Meine Gedanken rasten als ich mich am Abend auf den Weg zur großen Halle machte.
Was beabsichtigte Dumbledore bloß mit seinem Verhalten. Weshalb machte er sich solche Sorgen um mich?
Die Kette... etwas stimme wohl nicht mit ihr. Jedoch war ich mir sicher, ganz gleich welche Zauber Tom auf sie gelegt hatte, keiner diente dazu mir Schaden beizubringen.
Warum auch sollte er dies so hindrückst tun, wo ich mich ihm doch so bereitwillig auslieferte?
Allein schon solche Gedanken waren absurd, doch es würde wohl nicht weniger wahr sein, wenn ich aufhörte mir so etwas einzugestehen.
Prompt lief ich in jemanden hinein "Hoppla" ertönte eine mir allzu bekannte Stimme.
Malfoy, natürlich musste ich kurz vor dem Eingang noch in jemanden hinein stürmen "tut mir leid" entschuldigte ich mich, trat sofort einen Schritt zurück und wollte sofort an ihm vorbei gehen ohne ihn weiter zu beachten.
Sein Blick lag prüfend auf mir "stimmt etwas nicht" harkte er sofort nach.
Etwas überrumpelt schaute ich nun doch zu ihm auf, war das so offensichtlich "nein... alles in Ordnung" irgendwie konnte ich nichts dagegen tun, dass meine Worte eher wie eine Frage, als nach etwas anderem klangen.
Was wohl auch der Grund dafür war, dass er skeptisch eine Augenbraue in die Höhe zog "ach ja" spottete er.
Während ich mir überlegte, was ich würde erwidern können, schaute ich mich um, doch Tom schien nicht in der Nähe zu sein "alles ist gut, es gibt nur noch ein paar Dinge die ich klären muss" erklärte ich ihm dann ausweichend und fragte mich verärgert, wieso ich ihm überhaupt antwortete.
Malfoy nickte, sah jedoch keineswegs überzeugt aus "gut" er nickte "man sieht sich sicherlich wieder" verabschiedete er sie dann und machte Anstalten sich abzuwenden.
"Moment mal, wo ist denn Tom" brachte ich schließlich das hervor, was mir schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte.
Ich war relativ früh mit dem Essen dran, dennoch konnte es ja sein, dass er schon im Speisesaal gewesen war, der Blonde schien ja ebenfalls gerade dort heraus gekommen zu sein.
Als er mir seinen Kopf wieder zu wand, sah ich einen kurzen Moment Unverständnis in seinem Blick aufflackern, was jedoch relativ schnell wieder einen neutralen Ausdruck wich "soweit ich weiß in der Bibliothek" antwortete er gleichgültig.
Das durfte doch wohl nicht wahr sein, frustriert seufze ich auf "okay, danke" gab ich zurück und ging zielstrebig einige Schritte von meinem vorherigen Ziel fort und an dem Slytherin vorbei.
Diesmal war er es, der mich davon abhielt weiter zu laufen "was hast du vor" hielt er mich scharf zurück indem er seine Hand um meinen Oberarm legte um mich am Weitergehen zu hindern.
Etwas irritiert wand ich mich dem blonden wieder zu und stellte fest, dass wir hier auf dem Gang eine recht ungewöhnliche Unterhaltung führten "Tom zum Abendessen zerren" entgegnete ich trocken und spürte wie mein Blick sich verdüsterte. Es wunderte mich, dass Tom nicht nur noch aus Haut und Knochen bestand, so selten wie ich ihn etwas essen sah.
Die Augen meines Gegenüber weiteten sich ungläubig "das kann nicht dein Ernst sein" brachte er hervor und schaute mich an, als würde er an meiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln.
Wie seltsam er sich doch benehmen konnte, dann viel mir wieder ein, dass Tom ein recht seltsames Verhältnis zu seinen Freunden führte, die sofort alles taten, was er ihnen sagte. Machte der Blonde sich etwa sorgen um mich? Was sollte ich da bloß entgegnen? Leicht lächelte ich ihn an "ich bin gleich sowieso mit ihm verabredet, ich ändere nur die Reihenfolge" erklärte ich.
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Seelenspiegel -Tom Riddle-
FanfictionHarry Potter FF| Spielt in Tom Riddles Schulzeit | Hogwarts, dort ist Katharina glücklich. Zusammen mit ihren Freunden führt sie ein nahezu perfektes Leben, ein Alltag, der von Hausaufgaben, Streichen, verbotenen Ausflügen sowie gelegentlichen Rei...