Kapitel 149 - Ausgeglichen

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Er lachte leise und erhob sich, sofort machte sich in mir ein dringliches Gefühl der Panik breit "wo geht's du hin" krächzte ich, darum bemüht nicht zu zeigen, welche Angst ich davor hatte, dass er jetzt ging. Ruckartig setze ich mich auf und spürte einen scharfen Schmerz durch mein Unterleib jagen der mich die Zähne zusammenbeißen ließ.

Mit geschürzten Lippen sah er auf mich herab, sein Anblick ließ mich fast im Erboden versinken. Ich war mir sicher, dass ich bis auf die Nasenspitze errötet war.

Wieder lachte er auf "nur einen Moment" verkündete er und drehte sich um, noch immer konnte ich meinen Blick nicht abwenden und starrte ihn geradezu an.

Als ich meinem Blick dann von seinem Gesäß nach oben wandern ließ weiteren sich meine Augen, deutliche Kratzspuren waren auf seinem Rücken zu erkennen.

Er griff nach etwas, dass über der Sofa Lehne hing und drehte sich wieder zu mir um, belustigt hob er eine Augenbraue als er bemerkte, dass ich ihn noch immer peinlich berührt ansah.

Er warf mir etwas zu, ich war viel zu perplex um auch nur zu versuchen es zu fangen oder mit Magie zu stoppen, so prallte die Decke geradewegs in mein Gesicht und fiel dann hinunter auf meine ausgesteckten Beine.

Tom lachte ausgelassen, und schien sich bestens über mich zu amüsieren.

Im Gegensatz zu mir schien er mit unserer unbekleidetheit auch nicht das geringste Problem zu haben.

Auf meiner Lippe kauend bemerkte wie er sich bückte und den dunklen Stoff seiner Unterhose aufhob. Ich schluckte und beobachtete, nicht dazu fähig den Blick abzuwenden jede seiner Regungen "du starrst Liebes" teilte er mir noch immer belustigt mit.

Die Hitze strömte weiterhin durch meine Wangen "naja" murmelte ich "ich kann irgendwie nicht weg schauen" gestand ich und zog verlegen die Nase kraus.

Nachdem seine Lenden wieder bedeckt waren, lies er sich wieder neben mir nieder und griff mit erhobenen Augenbrauen nach der Decke, die noch immer unberührt in meinem Schoß lag "bereust du es" will er wissen, er wirkt gleichzeitig nachdenklich wie auch belustigt.

Seine Frage verwirrt mich "wie kommst du darauf" will ich prompt wissen, meine Hand wanderte zu der Kette, deren Stein schon wieder Blutrot leuchtete, da für den Zauber den ich zur Tarnung angewendet hatte, immer ein gewisses Maß an konzentrationslosen notwendig war.

Aber da war noch etwas anderes, ich fühlte mich seltsam, es war ein wenig, als würde ich die Kette spüren, als wäre ihre Aura zum Teil in mich übergegangen, das verwirrte mich und mir kam in den Sinn, wie sie während des Aktes warm geworden war, jedoch lenkte Tom mich gleich wieder ab.

Er strich mich mein Haar aus dem Gesicht, dann spürte ich seine Finger in meinem Nacken und fühlte wie er mich ihm entgegen zog, um mich hauchzart zu küssen "du wirkst überfordert" stellte er fest.

Da hatte er vielleicht gar nicht so unrecht, unsicher lächelte ich zu ihm auf und genoss das Gefühl, seine Hand zu spüren die zart mit meinen Locken spielte "das bin ich auch" gestand ich leise "es ist nur, ich habe sozusagen gegen meine Grunderziehung verstoßen... Meine Mutter würde mich wahrscheinlich foltern wenn sie jemals davon erfahren sollte" bei dem Gedanken erschauderte ich. Gut, vielleicht nicht unbedingt foltern, aber sie würde mich sofort von der Schule nehmen und mich an den nächst besten strenggläubigen Reinblüter verheiraten.

Seelenspiegel -Tom Riddle-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt