Love never runs out (Mario Götze FF - ON HOLD)

Kapitel 3

Mario PoV:

Mist, schon wieder dieser peinliche Moment, dachte ich mir. "Ja dann danke, danke, danke für die Aktion gerade, war wirklich stark von dir", fing Jenna an und lächelte mich an. Ihr Lächeln war so verdammt schön. "Keine Ursache, für sojemanden wie dich immerwieder gerne", schmeichelte ich und lächelte zurück. Wie sollte ich mich von ihr verabschieden? Eine Umarmung war zu vertraut und ein Händedruck war auch nicht angebracht, doch ich konnte mich nicht schon wieder winkend aus dem Staub machen. "Okay, Training ruft und wir hören voneinander", sagte ich und nahm sie kurz in den Arm. Sichtlich überrascht von meiner Tätigkeit erwiderte Jenna jedoch meine Umarmung und meinte: "Auf jeden Fall und viel Spaß mit den Anzügen", dann stieg sie in den Benz und fuhr davon. Um nicht noch mehr vom Training zu verpassen sprintete ich auf den Platz, wo ich von allen Teamkollegen interessiert begutachtet wurde. "Oh, oh, da bahnt sich was an", rief Basti und stieß mir in die Seite. "Halt die Fresse", fauchte ich ihn an und begann mich warmzulaufen, doch irgendwo hatte Basti Recht. Sie war einfach perfekt, schüchtern, gutaussehend, schlank und fleißig, genau so sollte eine Frau meiner Meinung nach sein. Ich musste grinsen als ich an sie dachte. Nach einigen Runden stieß ich wieder zu den Jungs und stieg ins Training ein. Nach zweieinhalb Stunden Auspowern hatte ich dann Feierabend und wir verschwanden in den Kabinen. "Mario, jetzt mal Spaß beiseite, die Kleine wäre doch was für dich", stichelte Frank (Ribéry). Ich konnte mein Grinsen nicht zurückhalten. "Du stehst auf sie", stellte er ebenfalls grinsent fest und legte seinen Arm über die Schulter. "Ey wenn das jetzt ein Vertrauensgespräch werden soll renn ich weg", sagte ich gleich und befreite mich aus Franks Umarmung. "Nein keine Panik, ich wollte nur gerade mit dir einen Plan machen wie du sie erobern.." -"Keine Panik, das kann ich auch alleine", zischte ich und ging zur Dusche. Auch dort dachte ich wieder an sie.

Jenna PoV:

Als ich wieder in der Innenstadt ankam lief ich so schnell wie ich konnte wieder ins Geschäft um Corinna ihre Schlüssel wiederzugeben. "Da bist du ja endlich, ich hab gedacht du kommst gar nicht mehr", meinte sie etwas angefressen. Ich erklärte ihr die Situation mit dem Benzin und sie entschuldigte sich: "Jenna das tut mir Leid, hier warte.....hier hast du dein Geld wieder", und drückte mir einen Geldschein in die Hand. Ich nickte und holte meine restlichen Sachen aus dem Zimmer und fuhr nach Hause, da ich jetzt sowieso schon Feierabend hatte. Als ich vor meinem Haus stand kliingelte auf einmal mein Handy. "Ja, Gentzel?", begann ich. "Hey Jenna, ich wollte nur sicher gehen, dass du mir nicht die falsche Nummer gegeben hast", "Hi Mario, hab nicht gedacht das du dich jetzt schon meldest", "Ja ich steh nicht so auf solche man-muss-das-Mädchen-erst-zittern-lassen-Maschen", erklärte er und ich musste schmunzeln. "Das gefällt mir", meinte ich und lief ein Wenig die Straße entlang. "Was machst du?", fragte er mich und ich erklärte: "Naja,.ich lauf gerade ein Bisschen spazieren, aber ich geh gleich rein". "Hmm..okay, ähm..hast du Lust mal was mit mir zu unternehmen,.. also.. so demnächst mal?". OH MEIN GOTT, hat dich Mario Götze gerade wirklich nach einem Date gefragt? "Na klar, unbedingt", antwortete ich, "wann hast du Zeit?". "Ich weiß noch nicht so ganz wann ich in den nächsten Tagen Zeit hab, ich schreib dir einfach okay?", antwortete er und ich stimmte zu. "Okay...dann..." -"Bis dann, Jenna", sagte Mario und legte dann auf. "Was machst du denn hier draußen?", Svea kam gerade vom Joggen und riss mich aus meinen Gedanken. Ich erzählte ihr von meinem aufregendem Tag und natülich auch von Mario. "Er hat was?? Man Jenna,..das ist ja.." -"Ich weiß, ich kann es auch nicht glauben", freute ich mich und umarmte meine Mitbewohnerin, die es anscheinend noch weniger glauben konnte als ich. Dann liefen wir noch ein paar Runden an der Häuserfront entlang und beschlossen dann in unsere Wohnung zu gehen, wo Svea es natürlich gleich Tom erzählte. "Krass", meinte er nur. Ich hielt immernoch mein Handy in der Hand, festumklammert. Ich grinste. "Obwohl, bei deinem Aussehen wundert mich das nicht. Auf solche Körper stehen die Männer, das ist meine Meinung", fügte er noch hinzu und sah auf den Boden. "Ähm.. also von "auf jemanden stehen" war hier sowieso noch nie die Rede. Ein Mario Götze verliebt sich nicht in schäbige Verkäuferinnen", seufzte ich. Tom legte seinen Arm um meine Schulter: "1. Aber eine schäbige Verkäuferin ist in einen Mario Götze verliebt und 2. verliebt sich Mario Götze in eine superaussehende Verkäuferin". Ich schüttelte den Kopf und lief in mein Zimmer.

Mario PoV:

Als ich das Handy weggelegt hatte atmete ich kurz durch. Ich hatte gerade Kontakt zu dem schönsten Mädchen, das mir je begegnet ist aufgebaut. "Was grinst du denn schon wieder so, jetzt raus mit der Sprache!", fragte mich Manuel, der neben mir aufgetaucht war. "Alter, dir erzähl ich gar nichts mehr!", rief ich. Er sah mich verstört an. Da lief Pep an mir vorbei: "Pep, warte mal kurz, wann haben wir die nächsten Tage Training?", fragte ich ihn, worauf er einen Zettel aus seiner Hosentasche holte und ihn mir in die Hand drückte, es war unser Trainingsplan. Zufälligerweiße hatte ich zwei Tage danach einen ganzen Abend frei und den gesamten Vormittag danach auch. "So und wann findet jetzt euer Date statt?", fragte Manuel stieß mir in die Seite. Ich konnte nicht auf ihn sauer sein, er war schon immer einer meiner besten Kumpels gewesen und deswegen musste ich ihm die Aktion von vorhin einfach verzeihen. "Ich weiß nicht..", begann ich und setzte mich auf die Bank, "irgendwie find ich sie schon ziemlich hübsch und auch mega sympatisch und alles, aber.." -"kein aber, wenn du sie toll findest und alles, dann musst du sie dir schnappen", meinte Manuel. Ich ignorierte ihn und fuhr fort: "Trotzdem hat sie nie irgendwelche Anzeichen oder so gemacht das sie mich irgendwie auch interessant findet, vielleicht findet sie das alles richtig albern und am Ende nerv ich sie nur wenn ich die ganze Zeit bei ihr anruf". Manuel schüttelte den Kopf: "Junge, sind wir mal ehrlich. Sei doch mal froh, dass sie sich beherrscht hat. Stell dir mal vor sie wäre vor Freude ausgerastet wie sie dich gesehen hätte. Ich kenne sie zwar nicht aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass sie dir wenigstens nicht in den Rücken fallen würde. Außerdem wer nicht wagt, der nicht gewinnt, das war schon immer so". Irgendwie machten Manuels Worte ja schrecklich viel Sinn. "Wie heißt sie denn?", wollte Manuel noch wissen. Ohne nachzudenken meinte ich: "Jenna Gentzel", vielleicht etwas zu laut. "Wer ist Jenna Gentzel?", fragte mich auf einmal Thomas und fuhr herum, genauso wie ungefähr alle anderen Spieler, die sich gerade in der Kabine aufhielten. Sie sahen mich alle mit dem "wer-ist-denn-die-hübsche-mario-bist-du-in-sie-verliebt?-Blick" an. "Boah Jungs, kümmert euch um euer eigenes Leben", stöhnte ich und versuchte aus der Kabine zu flüchten, doch Philipp (Lahm) hielt mich auf und hielt mich an der Schulter fest. "Lass dir mal was von einem alten Hasen sagen", fing er an, "wenn du sie gut findest frag sie einfach. Mehr als nein sagen kann sie nicht, aber sie wird nicht nein sagen". Er hatte Recht. "Danke Man", meinte ich, klopfte ihm auf die Schulter und lief dann in die Tiefgarage um nach Hause zu fahren. Ich schloss die Tür meiner Wohung auf und wurde, eigentlich wie jeden Tag, wie vom Blitz getroffen. Es sah wieder aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. In der Küche stapelten sich die Teller, meine dreckigen Klamotten lagen im Badezimmer auf dem Boden und sowieso war alles verstaubt und dreckig. Ich schnaufte. "Oh Mario, du brauchst dringend eine Frau im Haus", sagte ich zu mir selbst und begann in der Küche Ordnung zu schaffen. Nach ca. vier Stunden war meine Wohnung wieder sauber und der Tag war zuende. Mit letzter Kraft schmiss ich mich auf mein Bett und holte mein Handy hervor. "Donnerstag, 18.00 Uhr Münchner Freiheit? Hoffe du kommst, ich freue mich! Gute Nacht.", schrieb ich Jenna und schlief dann mit einem guten Gefühl ein.

Oh shit Leute, das Kapitel ist jetzt nicht gerade der Bringer, ich hoffe ihr lest trotzdem weiter, das nächste Kapitel kommt bald! ;)