Kapitel 1

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Es war ein schöner Tag. Die Sonne knallte vom Himmel.

Für meinen Geschmack aber viel zu heiß, aber es war nun mal Sommer. Da konnte man etwas anderes ja wohl nicht erwarten.

Ich saß im Zimmer des Schülerrats und fächerte mir mit einer Hand Luft zu. Der Tag war einfach zu schön um ihn hier rum zu sitzen und diesen Papierkram durch zu arbeiten.

Aber dies musste ich noch erledigen bevor ich in die Ferien ging.

Ich hatte dann vom 28.06 bis zum 31.08 Sommerferien.

Ich hatte mir schon einen Ungefähren Plan gemacht.

Die meiste Zeit bestand aus Arbeiten, Haushalt und lernen wie auch Hausaufgaben machen die wir für über die Ferien aufbekommen hatten.

Erschöpft von der Hitze legte ich meinen Kopf auf die Arme. Niemand außer mir war freiwillig länger Geblieben um seine kostbare Ferienzeit zu verschwänden.

"Hallo Schulsprecherin." sagte eine sehr Vertraute Stimme.

Langsam hob ich meinen Kopf.

"Was machst du hier Usui?" fragte ich grummelt.

"Ich wollte dich noch mal sehen, bevor die Ferien anfangen." sagte Takumi Usui. Er lehnte an der Türe und kam jetzt lässig näher.

"Das ist ein äußerst dämlicher Grund das ist dir Klar!" meinte ich und wand mich den Briefen aus den Kummerkasten zu.

Vielleicht konnte ich noch was erledigen. Takumi klaute mir die Papiere.

"Hey gib sie mir zurück!" forderte ich und stand auf um sie mir zurück zu holen.

"Nur wenn du mir eine Frage beantwortest." gab er grinsend.

"Los sag dann kann ich weiter arbeiten." grummelte ich und versuchte weiterhin mir die Blätter wieder zu bekommen.

"Arbeitest du in der 2 und 3 Ferien Woche?" fragte er und streckte seinen Arm noch höher.

"Frag doch Satsuki, du und sie habt euch doch gegen mich verschworen. Oder guck doch auf den Plan." gab ich motzig zurück und sprang. Verdammt war immer noch zu klein!

"Warum sollte ich, wenn ich dich doch direkt fragen kann. Also." sagte er immer noch belustig grinsend.

"Ja ich arbeite, ich werde die ganzen Ferien arbeiten und jetzt gib mir die Sachen zurück!" sagte ich mit erhobener Stimme.

"Bitteschön." sagte Usui und gab mir die Briefe zurück.

"Danke!" sagte ich entnervt.

"Bitte." gab Takumi mit einen selbstgefälligen Lächeln auf den Lippen, "Aber denkst du wirklich das du jetzt noch was verändern kannst. Niemand ist mehr da bis auf du."

Ich wusste, dass er irgendwie recht hatte, aber ich würde es doch nicht zugeben das Recht hatte.

Damit würde seinen Ego ja nur gut tun. Also viel diese Möglichkeit schon mal weg.

So versuchte ich ihn raus zu schieben: "Los geh, du nervst!"

Er beugte sich vor und gegen meine Hand: "Bist du dir da sicher."

"Ja..." sagte ich und sah zu Boden.

Ich spürte wie mein Gesicht warm wurde. Ein eindeutiges Anzeichen das ich rot anlief.

"Deine Körper Sprache sagt etwas anderes als das was aus deinem Mund kommt. Du musst dich schon entscheiden." gab er zurück und strich mir über die Wange.

Sofort drehte ich mich um.

"Geh ich mach jetzt gleich auch Schluss." sagte ich und setzte mich wieder.

"Dann warte ich auf dich." sagte er und setzte sich auf einen der Stuhl. Dabei ließ er mich nicht aus den Augen.

Seufzend lass ich mir einen weiteren Brief durch. Es war relativ ausgeglichen. Früher waren fast nur die Briefe von den Mädchen unsere Schule. Es hatte sich also endlich eingespielt.

Insgesamt waren es generell weniger Beschwerden geworden. Das Schulklima war besser geworden.

Da die Seika-Oberschule früher Mal eine Jungen Schule war, waren es nur 20% Mädchen und 80% Jungen. Aber ich hoffte das dieses sich im kommenden nächsten Schuljahr mehr Mädchen kamen und es mehr werden würden.

Die Probleme drehten sich von den Clubs bis zum Schulgebäude, aber kaum noch ums andere Geschlecht. Dies freute mich sehr.

Als ich alles sorgfältig zusammen räumte und in den kleinen Schrank unter den Schrank Schloss fragte mich Usui: "Fertig?"

"Ja fertig." sagte ich und stand auf.

Ich öffnete die Türe des Raumes und ging raus. Geschmeidig wie eine Katze folgte mir Takumi und schloss die Türe netterweise hinter mir.

"Wohin willst jetzt gehen?" fragte er mich und ging hinter mir her.

"Nach Hause. Ich muss gucken das meine Mutter sich nicht überarbeitet." sagte ich und zog meine Schuhe an.

Mit meiner schwarzen Tasche ging ich los nach Hause.

Takumi lief mir nach.

Ich und er selbst nannte "mein Persönlicher Stalker".

Dies machte ihn glaube ich noch spaß mir damit auf die Nerven zu gehen. Wenn ich ihm dies sagte war es ihn egal oder gab einen dämlichen Kommentar ab.

Also versuchte ich es nicht mehr ihn weg zu schicken. Er würde trotzdem immer bleiben.


Kaichou wa Maid-sama - Hin und dann Bitte wieder Zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt