Kapitel 23

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Wir hatten lecker gegessen und waren danach in eine Theater gegangen. Das Stück war zwar auch für Kinder, aber trotzdem war es schön. Es war Peter Pan gewesen.

Ich hatte davon noch nie gehört, fand es aber sehr schön. Emily hatte einen Hass auf mich entwickelt. Dies war nur das Handy schuld.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie irgendwann wieder kam, war sehr unwahrscheinlich.

Wir fuhren danach wieder zurück zu Takumi. Dort redeten sie viel. Takumi war als Kind anscheinend lieb gewesen.

Wenn ich ihn mit den Herzensbrecher, Gedanken lesende, Perversen Alien dachte was ich kannte, waren da Welten zwischen. Aber da gab es ja auch den Liebeswürdiger, Sanfte und süßer Takumi. Und jetzt auch der eifriger, brave, manchmal auch frecher kleine Takumi. Ich lernte immer mehr über ihn.

Wie sollte ich nur daraus schlau werden. Gar nicht, das war wohl die Passende Antwort. Nach und nach gingen dann alle.

Ich unterhielt mich viel mit dem Großvater. Er erzählte mir wie es zu seiner Zeit war. Er erzählte mir, dass er ein Musiklehrer gewesen war.

"Deswegen kann Takumi so gut Violine Spielen." sagte ich belustigt.

"Oh hat er schon mal für dich gespielt?" fragte Logan neugierig.

"Nein..." sagte ich und erinnerte mich an den Tag.

„Für wenn denn?" fragte er hart nackig.

"Es war bei einem Wettbewerb. Das Latte wo Takumi und ich arbeiteten sollte aufgelöst werden. Die Bedingung war wenn wir das Latte behalten wollten einen Wettbewerb für Butler gewinnen mussten. Eine Kollegin und ich verkleideten uns als Männer und nahmen am Wettbewerb Teil, obwohl dies nur Jungen durften. Takumi und ein 14 Jähriger Schüler Aoi nahmen auch Teil, wir wussten dies aber nicht. Unserer beiden Partner wurden Disqualifiziert. Am Ende waren Takumi und ich mit ein paar anderen im letzten Test. Ich stürzte von einem Podest und Takumi rettete mich, indem er sich zwischen den Boden und mich geworfen hatte. Er hatte sich verletzt, aber machte Trotzdem weiter. Am Ende spielte er mit einem Verletzten Handgelenk auch noch Geige. Es war schön, aber da ich nicht so weit weg stand, sah ich wie weh das tat. Er hatte trotzdem Wunderschön gespielt." erzählte ich.

Nach und nach war es um uns herum still geworden.

"Und was wurde aus den Latte?" fragte Amelia besorgt.

"Das existiert immer noch und das Geschäft läuft besser denn je." sagte ich mit einen kleinen Lächeln auf den Lippen.

"Dann ist ja alles Ok." sagte Emily, die auch zu gehört hatte.

Dies Überraschte mich.

"Warum hast du nicht erzählt, dass du dich schon verletzt hattest in Japan. Ich dachte da sei es so friedlich und dir hat niemand ein Haar gekrümmt." sagte Megan tadelnd.

"Aber Misaki hatte sich so schön um mich gekümmert, da wollte ich dir keine Überflüssigen Sorgen machen." sagte Takumi und strich mit seiner Hand über den Kopf.

"Oh wie Romantisch." schwärmte Amelia.

"Sie hat wieder mal bewiesen wie gut sie Kochen konnte." sagte Takumi lachend.

Als er den Verkochten Reis erwähnte wurde ich wie auf Kommando Rot. Dies war mir Peinlich.

"Takumi, man beschämt doch keine Dame!" tadelte ihn Shin.

"Jaja." sagte Takumi und strich mir weiter Beruhigend über den Kopf.

"Och Jackson, es ist schon so späte. Wir sollten gehen!" stellte Amelia mit einen Blick auf die Uhr fest.

"Oh du hast Recht. Wir müssen gehen! Auf wieder sehen alle zusammen!" sagte er und lächelte alle an.

Beide erhoben sich und gingen. Es war schade, da die beiden älteren Leute wirklich sehr nett waren. Sie waren auch noch voller Lebens Energie. Darum beneidete ich sie.

Emily setzte sich neben mich: "Wie ist es eigentlich in Japan. Ach... Äh tut mir leid, dass ich dich eben angeschrien habe. Das war unhöflich und du hattest Recht."

"Ach nicht so dramatisch. Das haben schon viele gemacht wenn ich sie zu Recht gewiesen habe. Ich glaube sogar das diese Reaktion normal ist." beschwichtigte ich sie.

"Dann ist ja ok." sagte sie und kam näher, "Ich habe nämlich mit meinen Freund geschrieben und naja, mein Vater darf das nicht wissen."

Ich nickte: "Verstehe."

"Danke." sagte sie mit einen leichten lächeln.

Dies war aber Echt und nicht gespielt. Das war schön. "

Also du liebst Takumi?" fragte sie neugierig.

"Ja, das tu ich." antwortete ich ernsthaft.

"Das ist wirklich gut! Takumi hatte bis her nämlich keine Freundin die er der Familie vorgestellt hat. Entweder hatte er nie eine Freundin oder er war keine so wichtig sie uns vor zu stellen." sagte sie leise.

Takumi hörte uns so wieso nicht zu da er sich mit Teshi unterhielt. Aber ihn würde ich auch zu trauen das dies nur so schein war. Aber woher sollte ich das den Wissen. "Ich weiß nicht ob er schon eine Freundin hatte. In Japan jedenfalls nicht, aber er hat wirklich sehr viele Verehrerinnen." sagte ich.

"Bei seinen Aussehen ist das ja auch nicht verwunderlich." sagte Emily lachend.

"Stimmt." sagte ich und musste an mein Aussehen denken. Ziemlich normal. Nichts was aus der Masse heraus Stach.

"Ich finde ihr zwei passt vom Aussehen gut zu einander. Ein fast genauer Gegensatz." sagte Emily, als hätte sie meine Gedanken gelesen.

"Ich finde dich auch schön Misaki Maid." sagte Takumi.

Ich drehte mich zu ihm um und er küsste mich. Was würde seine Familie davon denken. Ach ja, in England war das ja nicht so schlimm wie in Japan seine Gefühle zu zeigen.


Kaichou wa Maid-sama - Hin und dann Bitte wieder Zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt