Kapitel 264

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„Misaki?" fragte mich Colin und setzte sich auf das Sofa auf den ich lag. Ich antworte nicht. „Wie geht es ihr?" fragte er und sah mich besorgt an. Meine Mine war wohl ausdrucksstark das er einfach nur seinen Kopf in seine Hände legte. Ich wollte nicht reden, ich wollte nicht denken. Ich wollte, dass dies alles nur ein Traum war. „Nein Takeo nicht darein!" hörte ich Ava sagen, was mir egal war. Zu mindestens nicht in diesen Augenblick. Aber ich wusste, dass ich eigentlich Takeo von ihr fernhalten wollte. Ich hörte, dass die Tür aufgeschlossen wurde. Ich hörte 2 männliche Stimme leise miteinander redeten. Colin stand auf und strich mir kurz wieder durchs Haar: „Es wird schon alles wieder gut. Ich bestelle ihr schöne Grüße von dir." Mein Körper versteifte sich ein wenig. Es war so leise im Haus das ich die Schritte hören konnte. Colins die sich entfernten und 2 andere die näher kamen. „Frau Usui." sagte mir eine Fremde Stimme. Ich wollte nicht antworten. Egal wer er war, er sollte gehen. Jetzt! „Ich weiß, dass sie nicht reden wollen, aber nur so kann es besser werden." sagte er und setzte sich vor mich, sodass wir auf Augenhöhe waren. Seine Haare waren tief Schwarz und lagen eng an den Kopf an und seine Augen waren auch sehr dunkel. Nicht schwarz, aber es wirkte so. Sein Gesicht war Mager, was mir Angst machte. Irgendwie Erinnerte es mich an mich selbst und auch an Suzuna. „Sie müssen einfach los lassen und sich einfach wieder in den normalen Alltag fügen." sagte er ruhig. „Gehen sie!" sagte ich leise und ein wenig krächzend. „Wie bitte ich konnte sie nicht verstehen." sagte er freundlich. Zu freundlich meiner Meinung nach. „Ich sagte sie sollen gehen! Verschwinden sie aus meinem Blickfeld! Nein aus meinen zu Hause! Schnell!" schrie ich ihn nun an. Seine Augen wurden groß und er stand auf. Ich begann mich zu erheben. Ich stemmte meine Armen von der Couch ab. Sie zitterten und ich ließ mich wieder auf die Couch fallen. Ich spürte ein Stupsen in meinen Bauch. Ein flattern. Eine Bewegung. Ich legte meine Hand auf die Stelle wandern und erstarrte wieder, sah wieder ins Leere. In meinen Kopf liefen Bilder und Erinnerungen von meiner Schwester und mir. Als ich angefangen hatte konnte ich die Flut nicht mehr aufhalten. Selbst die Trauer um unsere Mutter kam wieder hoch. Suzuna war noch nicht Tod. Tränen liefen mir immer wieder über die Wangen. Warum tat ich dann so als ob. Noch lebte sie und noch konnte ich sie Sehen, Besuchen und in die Arme schließen. Meine Sicht wurde klar. Ich lag nicht mehr auf der Couch, ich saß am Küchentisch. Er schob mir grade einen Löffel mit einer Suppe in den Mund. Er sah mich besorgt an. Seine Stirn lag in Falten. Er sah ungefähr aus wie 38 stad 29. Ich begann zu husten, da ich mich verschluckt hatte. Er riss seine Augen auf und klopfte mir vorsichtig auf den Rücken. „Das klappt alles nicht..." grummelte er und stand auf. „Was?" fragte ich nachdem ich wieder Luft bekam. „Du bist wieder wach?" fragte er überrascht. „Ja. Was meintest du eben." sagte ich und merkte, dass ich mit einen Gürtel an den Stuhl gebunden hatte. Ich öffnete diesen. „Du hast dich eben immer verschlugt wenn ich versucht habe dich zu füttern. Und das war damit du nicht immer umfällst." „Ich muss zu meiner Schwester." sagte ich und nahm das jetzt einfach mal so hin und gab meinen Kommentar mal nicht dazu ab. „Colin ist vor zwei Stunden los." sagte Takumi und legte einen Arm um mich. Wohl aus dem Grund, dass ich ein wenig schwankte. „Wie lange ist es zu der OP?" wollte ich wissen. „Noch 4 Stunden." sagte er ruhig und schleppte mich wieder zum Stuhl. Er drückte mir den Suppenlöffel in die Hand als ich ihn verwirrt ansah. Ich schnaubte genervt und begann in Windeseile die Suppe zu verschlingen. „Ich fahr dich." seufzte er wehrend er dies Beobachtete. „Was ist mit Takeo?" fragte ich in einer kurzen Pause die ich mir ließ. „Der hat eine neue Freundin." sagte er und musste Lachen.

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Kaichou wa Maid-sama - Hin und dann Bitte wieder Zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt