Kaichou wa Maid-sama - Hin und dann Bitte wieder Zurück!

Kapitel 110

Auf den Zettel hatte gestanden das er kommen würde, als ich zurück gekommen war. Ich wusste immer nicht ob er dies ernst gemeint hatte oder mich damit nur ärgern wollte. 

Es passte aber nicht zu ihm. Doch... Irgendwie würde ich ihm momentan fast alles zu Trauen. 

Ich hatte mich in meinem Zimmer die letzten Tage Verschanzt und nichts getan. Wirklich gar nichts. 

Ich fühlte mich Matte und kraftlos. Abgesehen von den Fernseher den ich laufen ließ tat ich nichts. Game of Throns, diese Serie lief die ganze Zeit. 

Ich schaute nicht immer zu, sondern nur ab und zu wenn ich nicht schlief. 

Irgendwie wollte ich nicht aufstehe und ich fühlte mich Schwach. Ich hustete vor mich hin wenn ich wach war. Mir war heiß. 

Es war so als wäre ich krank. Sehr wahrscheinlich war ich dies auch. 

Ich hätte im Park doch eine Jacke anziehen sollen. Es war nicht wirklich kalt gewesen, doch der Wind war verdammt Kalt gewesen am Schluss. 

Ich wollte nicht in die kalte und leere Wohnung gehen. Vor allen weil ich nur Shorts und ein Top trug. 

Es war Mittwoch. Wie lange wollte ich noch hier rum liegen. 

Es klopfte an die Türe. 

Nein, es war kein klopfen sondern eine Art scharren. 

Hikari wollte anscheint rein. Wenn er keine Tür Klinken öffnen konnte, war es nicht mein Problem. Er begann zu Mauzen. 

Normal erweichte mir dies das Herz und ich stand auf. Dieses Mal war es nicht der Fall. 

Ich Fühlte mich zu ausgelaugt. Dabei tat ich doch gar nichts. 

Hikari Mauzte Minuten weiter. Erbarmungslos ließ ich ihn Mauzen, auch wenn es mir schon nach den Ersten Mal auf die Nerven ging. 

Sollte er sich doch auf das Sofa legen oder in den Sessel. 

Vielleicht hatte er ja Hunger, ich auch. 

Na und... Ich rollte mich zu einer Kugel zusammen als mir wieder heiß wurde.

An den Gedanken an was zu essen lief mir nicht das Wasser im Munde zusammen sondern drehte sich fast mein Magen um. Nein ich würde mich nicht übergeben. Da ich mich so anstrengte und in meinen Magen sich nichts befand, konnte ich auch nichts aus kotzen. 

So einfach war es. 

Vielleicht lag es auch das ich so lange nichts gegessen hatte das ich mich in dieser Sekunde so füllte. 

Es klopfte an der Türe und Hikari kam rein. 

Das hörte ich, mich umdrehen tat ich nicht. 

Generell wollte ich mich grade nicht bewegen. 

„Misaki?" fragte Takumi leise und kam rein. 

Hikari sprang auf das Bett und stupste gegen meinen Fuß der unter der Bettdecke hervor schaute. Ich spannte meinen Fuß an. 

„Misaki?" fragte Takumi abermals und kam auf mich zu. 

Ich wusste nicht wie er aussah oder so, ich hörte nur seine Stimme, in der ich Sorge war nahm. Ich spürte seine Hand auf meiner Schulter. 

Sie war angenehm kühl. 

„Du glühst ja!" sagte er und zog die Decke von mir. 

Es machte mir grade gar nichts aus das ich halb nackt vor ihn lag. 

Er ging auf die andere Seite des Bettes und kniete sich vors Bett. Er beugte sich so weit zu mir runter das wir auf Augen höhe waren. 

Er strich mir über die Wange. 

Früher so normal. Jetzt war es was ganz anderes und auch intensiver wenn ich ehrlich war. 

„Was hast du?" fragte er leise. 

Ich hatte mich anstrengen müssen um ihn über den Lärm des Fernsehers zu hören. 

„Mir ist schlecht." sagte ich mit heiserer Stimme. 

„Kann es sein das du dir eine Magendarmgrippe eingefangen hast?" fragte er sanft und strich mir abermals über die Wange. 

„Vielleicht." murmelte ich und schloss die Augen.

Nicht nur in den Versuch den Schmerz aus zu blenden, sondern um die Berührung auch in mich auf zu nehmen. 

Es war vielleicht dumm, es wie eine drogenabhängige in mich auf zu nehmen. Aber ich war einfach nur schwach. Zu schwach um dieser Zärtlichkeit Einhalt zu gewähren. 

„Ich hole schnell ein Thermometer und danach bringe ich dir Medikamente. Dann sollte es dir schnell wieder besser gehen." sagte er und erhob sich. 

„Ich werde keine Medikamente nehmen." sagte ich stur. 

„Wieso nicht?" fragte Takumi und blieb stehen. 

„Die Pharmaindustrie soll nicht wegen mir besser werden oder meine Körper eigenes Emunsystem schwächen. Bisher kam er auch immer ohne Medikamente aus, wie von der Natur verlangt." sagte ich und schlang meine Arme um mein Kopfkissen. 

„Manchmal sollte man auch seinen Körper helfen lassen. Es wird dein Weißenblutkörperchen helfen und sie nicht Schwächen." sagte er und ging schon raus.

Nur weil er Arzt war hieß es nicht, dass er alles besser wusste als ich. 

Er konnte mich ja nicht zwingen das Zeug zu nehmen. Aber ich wollte mit ihm doch Essen gehen.

Das würde so gar nicht gehen. 

Schade, aber es war nun mal so. 

Daran konnte ich jetzt auch nichts mehr ändern. 

Selbst wenn es mir wieder gut gehen würde, wäre ich immer noch ansteckend und würde zum Schutz der Gesellschaft das Haus nicht verlassen. 

Takumi kam zurück. 

Er drückte mir ohne ein Wort etwas ins Ohr. Kurz zuckte ich überrascht zusammen. Es machte ein kurzes Piependes Geräusch und Takumi nahm es wieder aus meinem Ohr. 

Er sah kurz auf das kleine Display und legte es dann auf mein Bett. 

Er nahm etwas hervor und Schüttete einen Löffel Baht mich hin zu setzten. 

Widerwillig tat ich dies auch. Er reichte mir den Löffel und sah zu wie ich dieses Bittere Zeugt hinunter schluckte. Einfach widerlich! 

Warum tat ich es doch obwohl ich doch eben zu Verständnis geben hatte das ich dies nicht wollte. 

Eine leise Stimme in meinen Kopf sagte: „Weil es Takumi ist."