Kapitel 122

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Schneller als gedacht wurden wir aus dem Krankenhaus entlassen. 

Dieser Scheißkerl hatte Takumis eine Niere kaputt gemacht und einen kleinen Teil des Dünndarms. Alles konnte wieder Repariert werden. 

Ich konnte schon wieder nicht vom Büro aus arbeiten. 

Dies machte ich dann weiterhin von zu Hause aus. 

Ich musste halt keine Leute mehr besuchen gehen. Das war der einzige Unterschied zu dem was ich davor gemacht habe.

Eigentlich angenehmer für mich, wenn ich es genau betrachtete. Da ich immer noch nicht laufen sollte, fuhr ich mit einem Rollstuhl durch die Gegend. 

Manchmal benutzte ich auch die Krücken um von A nach B zu kommen. 

Meine Muskeln sollten schließlich nicht komplett verkümmern. 

So fuhr ich durch meine Wohnung, arbeitete und kümmerte mich um Hikari und Takumi. Takumi forderte eindeutig weniger Aufmerksamkeit als Hikari fiel mir auf. 

Ich kümmerte mich um sie so viel es ging. 

Erika kam mich ab und zu besuchen und half mir. 

Schnell lief ich nur noch auf einer Krücken durch die Gegend. Ich wollte nicht an etwas gefesselt sein, was mich hindert ein paar Sachen zu machen, die doch eigentlich normal waren. 

Ich musste mit Takumi zu ein paarmal zum Arzt. 

Auf diesen weg fuhr ich mit dem Rollstuhl. 

Takumi schob mich dann durch die Gegend und passte auf mich auf. 

Dann wurden wir untersucht und durften wieder gehen. 

So ging es mehrere Wochen. 

Takumi sollte sich meiner Meinung nach so wenig bewegen. 

Deswegen erzählte ich ihn nicht von den kleinen Problemen die sich nach und nach anhäuften. Aber mit diesen lernte ich schnell zu kommen und waren deswegen nicht so schlimm. 

Ich brachte ihn die Sachen ans Bett und versuchte keinen Wunsch von ihm offen zu lassen.

So Humpelte ich auch heute wieder durch die Wohnung. 

Es klingelte. 

So ging ich natürlich die Türe aufmachen. 

Dort stand Erika mit Kiyoshi. 

„Kommt rein." sagte ich lächelnd und ging wieder in die Wohnung. 

Ich räumte schnell die Decke weg in die ich mich eben eingewickelt hatte, da ich ein wenig gefroren hatte. 

„Wo ist mein Onkel?" fragte mich Kiyoshi skeptisch. 

Er mochte mich nicht. Ich ihn deswegen auch nicht. 

„Im Schlafzimmer." sagte ich, „Wie immer." 

Dort rannte der Kleine auch sofort hin. Irgendwie war er ja schon niedlich. 

Erika ließ sich auf die Couch sinken: „Und wie geht es dir?" 

„Gut." sagte ich und humpelte in dich Küche. 

Durch meine Momentane Lage hatte ich ein wenig kochen gelernt. 

Ich machte uns einen Tee. 

„Und dir? Es muss doch verdammt anstrengend sein so die ganze Zeit herum zu laufen." meinte ich und kam mit der Teekanne und 2 Tassen zurück. 

„Ist es auch. Aber es lohnt sich ja." meinte Erika. 

„Männer haben es gut. Die haben nur den Einfachen Part." meinte ich und legte mein Bein wieder hoch, wie ich es machen sollte. 

„Nana, sie müssen uns in allen Stimmungen ertragen, das ist schon nicht so einfach. Dabei bleiben sie uns treu und lieben uns." meinte Erika und lachte schallend. 

Sie war richtig gut drauf.  

„Warum ist Takumi nicht hier und immer im Schlafzimmer?" fragte Erika. 

„Ich lasse ihn zusagen im Bett." sagte ich und sah beschämt zu Boden. 

„Warum?" fragte Erika verwirrt. 

„Ja. Wegen den Unfall. Ihn hat es nun mal schlimmer erwischt als mich. Darum sage ich, dass er liegen bleiben soll und dass ich ihn zurück jage wenn er aufstehen würde." sagte ich leicht beschämt. 

„Also in Richtung du weißt schon was Sklave oder zu seinen selbst Schutz?" fragte sie und grinste mich an. 

„Natürlich zu seinen Selbstschutz. Was denkst du von mir?" sagte ich empört. 

„Beides. Sie würde es nur nie zugeben." meinte eine Raue und wunderschöne Stimme. 

„Du bist ja aufgestanden." sagte ich und tat es ihn gleich, „Ist irgendwas?" 

„Nein. Aber ich begehre auf." sagte Takumi. 

Kiyoshi sah zu wie sich Takumi zu uns setzte. 

„Lange nicht gesehen." meinte Erika und gab Takumi 2 Küsschen auf die Wange. 

Ich war nicht eifersüchtig. Nein wirklich nicht. Sie war einfach nur eine gute Freundin. Kiyoshi war sehr besitzergreifend. 

„Ach Takumi, Misaki." sagte Erika auf Japanisch, „Die Endbindung wird wahrscheinlich hier passieren. Könntet ihr ihn so lange hier behalten?" 

„Also auf ihn aufpassen?" fragte ich und sah sie an. Ich konnte schon ganz gut zwischen den Sprachen hin und her wechseln. 

„Ja. Das kann aber schon was länger dauern." sagte Erika. 

„Gerne." meinte er. 

Kaichou wa Maid-sama - Hin und dann Bitte wieder Zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt