Kapitel 72

447 35 2
                                    

Ich versuchte die Zeit so gut es ging mit ihn zu verbringen.

Wir gingen ins Kino und machten dies und das. Es war einfach nur für mich einfach ein Höllenverfahren.

Was es für ihn war weiß ich nicht. Es war einfach das Wissen, das das Glück bald wieder vorbei war. Es war wie das Ende meiner Welt. So kam es mir zu mindestens vor.

"Alles in Ordnung?" fragte Takumi, als ich auf seinem Sofa saß.

Morgen war Freitag. Takumis letzter Tag in Japan. Er würde in der Nacht fliegen.

"Ja." sagte ich und sah zu wie seine letzten Sachen in einen der 2 Koffer verschwand die er mitnahm.

Um Hikari würde ich mich ab Morgen kümmern. Ihn wollte ich noch den letzten Tag hier gönnen.

"Du siehst nicht grade fröhlich aus." sagte er und setze sich neben mich.

"Du strahlst ja auch nicht vor Glück." meinte ich und kuschelte mich an ihn.

"Ich werde so schnell es geht nach Japan zurück kehren." sagte Takumi und strich mir über den Rücken.

"Oder ich könnte mehr schichten im Latte übernehmen. Dann könnte ich Suzuna und mir ein Flugticket holen und sie kann unseren Vater kennen lernen und ich kann dich dann besuchen. Das wäre doch eine Idee." sagte ich schon halb im Planen.

"Colin würde sich sicher Freuen." sagte Takumi und zog mich noch fester in seine Arme.

"Ich weiß, dass es nicht grade einen tollen Eindruck macht aber, lass morgen einfach nicht in die Schule gehen!" sagte ich und sah in die Tief Grünen Augen, die so Typisch für ihn waren.

"Wenn du meinst. Ich hätte da nichts gegen." sagte er und hatte schon ein kleines Perverses Lächeln auf den Lippen.

Ich musste dieses Lächeln einfach erwidern ob wohl meines anders war. Ich lächelte ehr aus Trauer. Dieses Lächeln würde ich so schnell nicht noch mal sehen.

"Wollen wir noch was morgen unternehmen?" fragte ich und legte mein Kinn auf seinen Brustkorb.

"Wollen wir nicht noch einmal morgen zusammen arbeiten?" fragte Takumi.

"Wenn du das willst." sagte ich und musste Lächeln. Noch mal. Ein letztes Mal ein Team. Wie manche meinten ein Dreamteam. Das würde es nicht mehr für die nächste Zeit dann geben.

Ich hatte mich fertig umgezogen. Satsuki hatte uns zwar komisch angeguckt, da wir nicht in der Schule waren, aber sie hatte es ignoriert und keine Fragen gestellt. Sie hatte es auch so irgendwie verstanden.

Sie merkte wie wichtig das Takumi war. Sie ließ uns allein.

Sie ging hoch und machte Abrechnungen und all den Kram den sie sonst in der Nacht machte, jetzt aber dazu Zeit hatte. Dazu vertraute sie uns so sehr, dass sie uns den Laden komplett überließ.

Takumi setzte sich an einen Tisch. Es kam einfach niemand den man bedienen konnte.

Es war auch noch früh. Alle waren Arbeiten.

"Schön, dass sie wieder da sind." sagte ich und verneigte mich vor ihn.

"Komm Misa-chan." sagte Takumi und streckte die Arme nach mir aus.

Ich setzte mich auf seinen Schoß und er legte seine Arme um mich.

"Bist du heute meine Persönliche Maid?" fragte er als Scherz.

Ich sah zu ihn auf: "Ja, das bin ich Takumi. Ich bin heute deine Persönliche Maid. So richtig erledigt hatte ich meine Schuld noch nie."

Seine Augen wurden vor Überraschung kurz groß, bis sie einen liebenswerten und warme Farbe bekamen.

"Ach Misaki. Das ist doch schon lange vergessen." sagte er und stupste mich leicht mit seiner Nase an.

"Ich liebe dich Takumi Usui Idiot." sagte ich und schlang meine Arme um ihn, "Ich habe mich in dich verliebt."

"Ich mich auch Misaki-Maid, aber das weist du ja schon. Das wusstest du schon immer." sagt er und küsste mich auf die Stirn.

"So wirklich hast du mir das nie gesagt." sagte er nach einiger Zeit.

"Man merkt erst wie viel etwas wert ist - wie wichtig jemanden etwas ist - wenn man es verliert oder kurz davor ist dies zu tuen." sagte ich und erwürgte ihn gefühlt fast.

Dies tat ich aber glücklicher weise nicht. Umso ein Perverses Alien zu töten, brauchte man mehr, als eine Maid-Schulsprecherin.


Kaichou wa Maid-sama - Hin und dann Bitte wieder Zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt