Mein Name ist Jeon Jungkook, aber ihr könnt mich Kookie nennen; macht sowieso jeder. Ich bin Schüler an der Seoul High und hatte bis jetzt ein super angenehmes Leben. Ich trieb viel Sport, traf mich mit meinen Freunden und alles in allem ging es mir gut. Naja bis auf eine Sache...
Ihr müsst wissen, schwul sein wird an unserer Schule so behandelt, wie eine schlimme Krankheit; deshalb hält mein bester Freund Namjoon seine Beziehung geheim. Er ist einmal sitzen geblieben wegen seiner schlechten Noten und jetzt in meiner Klasse; seit er in unserer Fußballmannschaft mit trainiert, haben wir viel Zeit miteinander verbracht und uns innerhalb von zwei Jahren so fest angefreundet, dass er es mir anvertraute. Er hat mir sogar über meinen Kindheitsfreunds, Jimin hinweg geholfen.
Jimin und ich waren wie Brüder, aber mit der Zeit entfernten wir uns voneinander; bis er irgendwann aufhörte mit mir zu reden und wir uns nur noch ignorierten. Keine Ahnung wieso, aber manche Freundschaften sind wohl einfach dazu bestimmt, in die Brüche zu gehen; ihr kennt das sicher. Wir gehen nicht auf die gleiche Schule und er wohnt jetzt bei seiner Mutter seit seine Eltern geschieden sind; ich hab ihn seitdem nicht mehr gesehen, das ist jetzt zwei Jahre her.
Heute war einer der heißesten Frühlingstage; es war schon fast wie im Sommer, aber immer noch erst April. Wir trainierten für ein wichtiges Spiel und Namjoon war von oben bis unten grün und braun; er war unser Torwart und hielt mit abstand wirklich jeden Ball. "Good job, boy.", rief ich und er klatschte lachend meine Hand ab, ehe er mich an seine Schulter drückte. "Wollen wir gleich noch n Eis essen?", fragte er und zog sich die Handschuhe aus; ich sah auf meine Uhr. "Geht leider nicht, ich muss in ner viertel Stunde im Park sein.", seufzte ich und er lachte. "Mensch Kookie, du hast gerade anderthalb Stunden trainiert, wenn du jetzt noch in der prallen Sonne Baskettball mit Yoongi spielst, kippst du mir noch aus den latschen.", seufzte er und ich lachte auf.
"Mein Kreislauf ist 1a mit Sternchen, mach du dir lieber sorgen um deine Raucherlunge.", rief ich und rannte vom Platz. "Yah! Erzähl das bloß nicht Jin!", brüllte er mir hinterher und maschierte gemütlich in meine Richtung. Jin lehnte bereits am Zaun und wartete auf ihn; ich begrüßte ihn. "Ich weiß, dass er raucht. Er glaubt ich bin so dumm und riech es nicht, Wrigleys und Axe helfen ihm da auch nicht.", seufzte er und hielt eine Packung Kaugummis hoch; ich grinste und nahm mir eins. "Er gibt sich Mühe.", zuckte ich mit den Schultern und er verdrehte die Augen. "Ich hoffe er gibt sich bald mehr Mühe.", lachte er und hielt Namjoon die Hand hin, als dieser zu uns kam, ehe Jin ihm einen Kuss auf die Wange gab. "Schönes Wochenenede, euch beiden.", verabschiedete ich mich lächelnd und hielt die Hand hoch. "Schreib mir später, Kookz.", rief Namjoon hinterher, da war ich schon um die Ecke gebogen.
Der Schulhof war wie leer gefegt, da wir bereits seit einer Stunde Schulschluss hatten. Ich steuerte auf die Turnhalle zu, um meine Tasche abzugreifen und wäre fast über diesen merkwürdigen Kerl aus der Paralelklasse gestolpert. "Yah!", brüllte er und hielt mich am Fuß fest. "Hast du keine Augen im Kopf?" Ich sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an und zeigte ihm n Vogel. "Selbst schuld, was liegst du auch mitten auf dem Schulhof?", maulte ich ihn an und entzog ihm den Fuß; er lachte auf und setzte sich in den Schneidersitz. "Ich genieße hier bloß die Sonne.", grinste er frech und streckte die Arme aus. "Was auch immer.", drehte ich mich um und betrat die Turnhalle; mit dem wollte ich mich lieber nicht abgeben.
Als ich meinen Kram zusammengepackt und meine Tasche über die Schulter geworfen hatte, checkte ich mein Handy. Ich hatte noch zehn Minuten, nun musste ich mich beeilen; ich stieß die Tür auf und erschrak. "Du hast es ja eilig.", der Kerl von eben lehnte auf einmal neben der Tür und grinste mich wieder frech an. "Lass mich in Ruhe, Taehyung.", raunte ich und wollte gehen, da packte er mich am Arm und drückte mich an die Wand. Seine Hände neben meinem Kopf, wanderte sein Blick meinen Körper auf und ab. "Geht's noch?", brüllte ich und wollte mich befreien, er hielt mich an den Handgelenken fest und meine Tasche fiel zu Boden.
"Ich weiß ganz genau über dich bescheid...", lachte er und sah auf meine Lippen; ich bekam ein ungutes Gefühl. "Hör mit dem Scheiß auf! Lass mich los!"
"Sonst was?", lachte er. "Hast du Angst ich küsse dich?" Ich erstarrte und weitete die Augen; er grinste breit und ließ von mir ab. "Keine Sorge, Jeon. Du bist nicht mein Typ.", zwinkerte er und hob meine Tasche hoch; ich riss sie ihm aus der Hand und schaute ihn böse an, ehe ich gehen wollte.Er schnalzte mit der Zunge und grinste. "Ich weiß das von deinem Kumpel Namjoon...", säuselte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf; ich erstarrte und drehte mich langsam um. "Was weißt du?", fragte ich kühl und bekam ein ungutes Gefühl; ich wusste alles über Taehyung und wenn er etwas wusste, war das ziemlich gefährlich. "Dass er eine Vorliebe für Kerle hat und sein aktuelles Betthäschen Jin heißt, na wie bin ich?", fuhr er fort und ich weitete meine Augen. "Wehe du-"
"Chill. Ich geb doch so ne Information nicht ohne weiteres Preis.", grinste er. "Aber ich denke ich müsste trotzdem n kleinen Anreiz haben, zu schweigen.", er hob den Kopf und grinste; dieses Situation war abgefuckter, als ihr euch vorstellen könnt.
Kim Taehyung ist der einzige Kerl dieser Schule, von dem alle wissen, dass er bi ist und sich keiner drum shert; jedenfalls macht er kein Geheimnis darum. Gerüchte meinen er hätte sogar mal was mit seiner Cousine gehabt; er war wirklich abgefuckt. Er macht was er will und scheißt auf seinen Ruf; es traut sich eh keiner sich mit ihm anzulegen; er wird von allen immer nur Alien genannt, weil er unberechenbar ist; er ist anders, verdammt anders...
Soviel ich wusste arbeitet er in der Schülerzeitung und wenn er Informationen über dich hatte, warst du sozusagen gefickt; dein Ruf konnte sich allein von ihm abhängig über Nacht ändern, deshalb legte sich auch keiner mit ihm an.
Es gab mal einen Schüler der es versucht hat, sein Name war Hoseok; er musste nicht nur die Schule wechseln, er war soweit ich weiß auch in Therapie. Ja, Taehyung hatte einen gewissen Ruf an dieser Schule und ganz gleich was man auch über ihn erzählt, wenn er dich einmal im Visier hat, legst du dich besser nicht mit ihm an.
"Was willst du...", fragte ich gereizt und ein breites Grinsen trat auf sein Gesicht; er kam näher und mein Herz rutschte mir in die Hose. "Wie wär's mit ner kleinen Wette?"
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do or dare ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction"Leck mich!" "Du willst doch nicht, dass dieses Foto die Runde macht, oder?" Ich schaute auf das Display seines Handys und erstarrte. "Was muss ich tun?" ✁----------------------------------------- Ein kleines Spiel mit großen Folgen. Wahrheit oder P...