p o v - jungkook
"Dann bist du also einfach abgehauen?"
"Jungkook... ich wusste es war falsch, aber es war inzwischen der dritte Verlust den ich erlitt und ich bekam Panik. Zuerst verschwand ich zu meinem Onkel nach Busan, der hatte keine Ahnung von Hoseok's verschwinden. Ich erfuhr dass er bereits seit einer Weile in Therapie war, wegen seiner Verhaltensstörung. Er ist aus der Klinik abgehauen und hat allen was vorgemacht, von wegen er sei zurück. Sein Arzt meinte er hätte viel von mir gesprochen und von unseren Müttern..."Taehyung ließ sich nach hinten fallen und starrte an die Decke; ich tat es ihm gleich aber sah ihn an. "Hoseok war ein Wrack und ich hab es nicht erkannt...", warf er sich vor, doch ich lehnte mich über ihn. "Gib dir doch nicht immer die Schuld an allem. Wenn er wirklich so kaputt war hättest du vermutlich eh nichts ändern können..."
"Ich weiß... jedenfalls öffnete es mir die Augen und machte mir klar, dass ich nicht so weiter machen wollte. Ich entdeckte diese Klinik hier und konnte mich vorerst Anonym hier anmelden. Es war unglaublich schwer am Anfang schlafen zu können, weil ich immer wieder diese ganzen Bilder im Kopf hatte. Die erste Zeit ohne Drogen bin ich durchgedreht, aber nach einer Weile begann ich durchzuschlafen und es wurde erträglicher.", er lächelte mich sanft an und strich durch mein Gesicht.
"Ich wollte euch allen erst wieder unter die Augen treten, wenn ich wirklich clean bin. Dass ihr alle dachtet ich wäre tot, wusste ich nicht... es... tut mir so leid..."
"Ich bin so froh, dass es nicht so ist..", schluchzte ich wieder den Tränen nahe; er lächelte und zog mich an seine Lippen. Sie zu spüren nach allem, war das schönste und beruhigenste Gefühl überhaupt.Umso trauriger machte es mich, als er seine Lippen wieder von mir löste. "Es tut mir leid... ich... meine letzten Worte-" "Nein mir tut es leid! Dieser ganze scheiß mit Jimin und die Drogen!", schluchzte ich und drückte mich an ihn; er umklammerte mich so fest, dass ich kaum Luft bekam, doch das war mir egal.
"Lass uns bitte nie wieder streiten...", flüsterte er mit tiefer Stimme und strich sanft über meinen Rücken; ich nickte an seiner Brust und atmete einfach nur seinen Duft ein. Seinen wunderbaren, einzigartigen Duft. "Ich liebe dich, Taehyung.", sagte ich und schloss die Augen. "Ich liebe dich auch, Jungkook. Für immer.", erwiederte er und so lagen wir noch eine ganze Weile auf seinem Bett.
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3 Monate später
"Beeilt euch, bitte!", rief Jimins Mutter. "Sonst müsst ihr doch den Zug nehmen.", rief sie noch und ich hörte sie über den Flur laufen. Taehyung schlug die Decke über uns weg und grinste frech. "Lass uns das doch im Zelt fortsetzen.", raunte er und drückte seine Lippen auf meine, während seine Nackte Brust an meiner Haut lag. Ich liebte diese Nähe zu ihm und ohne die Drogen sogar noch mehr...
"Dann runter von mir...", lachte ich und drückte ihn weg; er schmunzelte und wir krabbelten schnell aus seinem Bett. "Denkst du echt, die mögen mich?", fragte Taehyung unsicher und schaute mir dabei zu, wie ich mich anzog, während er noch ein paar Dinge in seine Tasche packte. "Klar, dafür haben Namjoon und ich gesorgt. Du gehörst jetzt zu uns ob Baekhyun das gefällt, oder nicht.", verkündete ich und dachte über alles vergangene nach.
Dieser Ausflug übers Wochenende zum Strand war schon seit zwei Wochen geplant und nachdem Taehyung dafür gesorgt hatte, dass Baekhyung für seine Erpressernummer eins ausgewischt bekommt, war er natürlich noch übler auf Taehyung zu sprechen. Aber das war inzwischen egal, denn er hatte eigene Probleme nachdem Chanyeol ihm seine Liebe gestand und er sehr an seiner Sexualität zweifelte.
Namjoon und Jin outeten sich nun auch und wieder mal dank Taehyung, gab es an unserer Schule keine Probleme deswegen. Jackson gab es auf Drogen zu verkaufen und wollte sich nun mehr auf die Schule konzentrieren. Sein Ziel war es Polizist zu werden und den Menschen zu helfen, er fühlte sich wie er sagt dazu berufen. Seine Schwester verdiente inzwischen genug um ihm und seiner Mutter unter die Arme zu greifen, weshalb es für ihn keinen Grund mehr gab und er den Namen Möglichmacher an den Nagel hing. Er nennt sich nun der Problemlöser, da er uns schon in so einigen Situationen geholfen hat.
Jimin kam auch mit, er und Yoongi sprachen sich aus und versuchten sich nochmal neu kennen zu lernen. Sie wollten erstmal sehen was daraus wird, da neues Vertrauen entstehen musste. Deshalb ließ Yoongi sich auch von seinem Bruder Mark zum Strand fahren; uns überraschte allerdings wie gut er sich mit Jackson zu verstehen schien, immerhin fühlte sich dann keiner der beiden wie das dritte Rad am Wagen und es löste unser Zelt Problem.
Natürlich teilte ich mein Zelt mit Taehyung und freute mich schon sehr auf die kommende Nacht; was er nicht wusste, ich hatte vor mein erstes Mal mit ihm zu haben...
"Seid ihr fertig?", fragte Jimins Mutter als wir im Flur standen und lächelte; wir nickten und verließen gemeinsam die Wohnung. Auch wenn hier niemand was dagegen hatte, wenn wir Händchen hielten und uns küssten, meinem Vater hatte ich noch nichts gesagt, Oma wollte das für uns übernehmen. Sie meinte sie könne die Situation besser kontrollieren und ihm im Notfall eins mit dem Kochlöffel überziehen.
Alles in allem würde ich sagen jedem von uns wurde durch all die Vorfälle wirklich bewusst was es bedeutet zu leben, zu lieben und wie schnell alles vorbei sein konnte. Ein Grund mehr, das hier und jetzt zu genießen, dankbar zu sein für das was man hat und sich immer vor Augen zu führen, dass man das schlimmste bereits erleibt hat.
Es geht nur noch Berg auf.
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do or dare ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
أدب الهواة"Leck mich!" "Du willst doch nicht, dass dieses Foto die Runde macht, oder?" Ich schaute auf das Display seines Handys und erstarrte. "Was muss ich tun?" ✁----------------------------------------- Ein kleines Spiel mit großen Folgen. Wahrheit oder P...