|53|오십삼

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Mit folgendem, hatten wir jedenfalls nicht gerechnet. "Raus.", sagte meine Oma. "Beweg deinen Intoleranten Hintern aus meiner Wohnung und wasch dir den Mund mit Seife aus. Danach kannst du gerne mit einer Entschuldigung an deinen Sohn wieder kommen." Mit diesen Worten kehrte sie lächelnd zurück ins Wohnzimmer, setzte sich auf die Couch und nahm sich einen Keks. "Kommt ihr voran?", fragte sie freundlich und tat wohl so, als hätten wir gerade nicht jedes Wort verstanden. Ich hörte wie die Wohnungstür zuknallte und jeder von uns zuckte zusammen.

"Aish..", seufzte meine Oma und sah mich traurig an. "Dein Vater bereitet mir Sorgen, Kind." Sie schüttelte darüber den Kopf und ging zur Küche. "Ich koch uns jetzt erstmal zur Beruhigung einen Tee und mach euch was zu essen. Fleißige Arbeiter brauchen schließlich einen gefüllten Magen.", trällerte sie beim rausgehen; ich starrte vor mich auf den Boden und spürte nun doch die Tränen hochsteigen. "Hey...", flüsterte Taehyung und als ich hochsah, liefen sie mir bereits die Wangen runter; er zog mich in seinen Arm und ließ dafür die ganzen Teile fallen.

Ich klammerte mich fest an ihn, drückte mein Gesicht in sein Shirt und weinte lautlos vor mich hin. "Er wird mich nicht akzeptieren, wenn er das von uns erfährt.", flüsterte ich leise und spürte wie er sich verkrampfte, was mich noch mehr weinen ließ. Nach einer Weile hörten wir es in der Küche klimpern und lösten uns schnell voneinander, ehe meine Oma mit einem Tablett um die Ecke kam. "So und nun noch das Wasser...", murmelte sie und ging wieder. Taehyung lächelte und wischte mir durchs Gesicht. "Denk nicht so viel darüber nach, genieß erstmal den Moment.", sagte er und griff wieder nach der Bauanleitung.

Den Moment genießen... irgendwas an seinen Worten bereitete mir unbehagen, doch bevor ich ihn fragen konnte, kehrte meine Oma mit einer Kanne zurück in die Stube und schenkte uns allen eine Tasse ein. Wir setzten uns zu ihr und sie sah mich traurig an. "Du solltest nicht wegen der Dummheit deines Vaters weinen, er ist noch nicht so weit, das ist alles. Irgendwann wird er es verstehen.", gab sie von sich; ich starrte sie fragend an und pustete in meine Tasse. Sie sah zwischen Taehyung und mir hin und her, ehe sie sich lächelnd einen Tee einschenkte; ich blickte fragend zu Taehyung, der darauf nur mit den Schultern zuckte.

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"Das habt ihr toll gemacht!", lächelte meine Oma, als wir die fertige Schrankwand bewunderten; es war bereits dunkel draußen und meine Oma kochte für uns. "Besser hätte dein Vater das sicher auch nicht gemacht. Hier.", sie drückte jedem von uns einen Schein in die Hand und ging wieder zur Küche. "Vielen Dank!", sagte Taehyung und sah ihr staunend nach. "Danke, Oma." Ich steckte das Geld in meine Hosentasche und sah auf die Uhr; viertel vor acht, mein Dad wartete sicher schon auf mich. "Ich hoffe es schmeckt euch.", lächelte meine Oma und stellte zwei Teller ihrer berühmten Kimchipfanne auf den Tisch.

"Vielen Dank, Mrs. Jeon.", lächelte Taehyung, setzte sich und begann sofort zu essen. "Ach, nenn mich doch ruhig auch Oma, das stört mich nicht.", lächelte sie und ging zurück zur Couch. Taehyung sah verlegen zu mir. "Es stört sie nicht.", zuckte ich mit den Schultern und lachte ihn aus, worauf er mich unter dem Tisch leicht kickte. "Yah.", rief ich gespielt schockiert auf und er musste lachen. Auch meine Oma schmunzelte über uns, ehe sie sich wieder ihrem Sodoku widmete.

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Holy fuc-

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