|13|십삼

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Erschrocken starrte ich ihn an und begann langsam mich wieder an gestern zu erinnern...

[...]

"Wie wär's mit Wahrheit oder Pflicht?", lallte Taehyung in die Runde und ein paar Leute riefen lachend auf, ehe sie sich wieder aufeinander konzentrierten. Ich stieß ihn in die Seite und lief die Treppe hoch, er kam mir nach und zog mich am Arm. "Lass los.", meckerte ich doch er zog mich in eines der Schlafzimmer.

Wir waren dort alleine und ich lief genervt zum Bett um mich drauf fallen zu lassen. "Du schlägst echt allen diesen Mist vor.", lallte ich und er kam grinsend auf mich zu und setzte sich neben mich. "Wovon sprichst du?", fragte er und ich sah ihn herablassend an, ehe ich mich auf meine Ellbogen stützte.

"Na dieser Pflicht Quatsch.", erklärte ich und er lachte auf. "Da fällt mir ein, du bist ja dran.", sagte er und stützte sich auf seine Hände. Ich sah ihn ungläubig an. "Die Nacht ist noch nicht um.", sagte ich und er schüttelte den Kopf. "Du bist die ganze Zeit bei mir, also hast du deine Pflicht erfüllt.", tat er es mit einer Handbewegung ab und ich ließ mich wieder lachend nach hinten fallen und starrte an die Decke.

"Klingt immer noch so als würden wir es gleich treiben.", lallte ich vor mich hin und er sank neben mich, legte sich auf die Seite und stützte den Kopf in seiner Hand ab. "Würde dir das denn gefallen?", raunte er mit seiner tiefen Stimme und ich gackerte kurz auf. "Ja, sicher."

Ich schloss die Augen und spürte wie sich alles drehte, es wurde dunkler über mir und als ich die Augen öffnete, lehnte Taehyung über meinem Gesicht. "Ich hoffe das war kein Sarkasmus, Babyboy.", flüsterte er und ich bekam eine Gänsehaut, bis ich wieder auflachen musste. "Fährt da tatsächlich jemand drauf ab, so genannt zu werden?", fragte ich und er wich grinsend zurück, um sich wieder aufzurichten.

Ich setzte mich ebenfalls auf und sah ich lächelnd an. "Leute mit nem Kink...", gab er von sich und starrte auf meinen Hals. "Was ist? Was hast du?", fragte ich verwirrt und fasste an meinen Hals. "Deine Haut..", gab er leise von sich, ich sah ihn fragend an und er lächelte.

"Die menschliche Haut reagiert unglaublich sensibel auf Berührungen. Am Hals ist es besonders intensiv, heißt wenn dich dort jemand küsst, wirkt es sich sofort auf deinen Körper aus und du verspürst endorphine.", erklärte er und irgendwie faszinierte mich das.

"Wurdest du schonmal am Hals geküsst Kookie?", flüsterte er und sah mich verschmitzt an. Ich schüttelte den Kopf und sah ihn verwirrt an. "Ich würde es vermutlich eh nicht machen.", sagte er und stand auf; ich runzelte die Stirn. "Was?", fragte ich.

"Naja du bist ja schließlich nicht schwul, hat also eh keine Wirkung bei dir, selbst wenn ich dir n Knutschfleck verpassen würde.", zuckte er mit den Schultern und wollte aus dem Zimmer gehen.

"Warte!", stieß ich hervor und stand ebenfalls auf, er sah mich mit schiefen Grinsen an. "Ja?", sagte er und ich lächelte ebenfalls.
"Wenn das so ist, wette ich du traust dich nicht mir einen Knutschfleck zu verpassen."

Ich hatte noch gar nicht ganz ausgeredet, da drückte er mich schon zum Bett, so dass ich darauf fiel und setzte sich auf meinen Schoß. Seine Lippen gelangen an meinen Hals und er leckte erst über meine Haut, als ich auch schon spürte wie er daran saugte und leicht hinein biss.

Ich schloss die Augen und legte langsam meine Hände an seinen Rücken, es kribbelte tatsächlich, was mich überraschte. Ich grinste und genoss das Gefühl, wie er immer wieder über die Stelle leckte und daran saugte, bis er sich nach einer weile von mir löste und zum Schluss einen Kuss auf meinem Hals platzierte.

Er sah mich an und begann zu grinsen, ich wurde knallrot. "Wenn du mehr willst, musst du es nur sagen.", hauchte er an meine Lippen, welche die seinen fast berührten. Seine Hände lagen an meinen Wangen und ich wanderte von seinem Rücken, über seine Arme, zu ihnen.

"Wie ich schon sagte Schwuchtel, niemals.", sagte ich kühl und schubste ihn von mir runter, um aufzustehen und zur Tür zu gehen. "Und wie ich schon sagte, wir werden sehen.", grinste er, stand auf und ging an mir vorbei.

[...]

"Du...", stammelte ich und sah geschockt in seine Augen, sie leuchteten amüsiert. "Ich habe gestern mehr erreicht, als erwartet. Erst dein wundervoller Hals und dann hast du auch noch 'mit mir geschlafen'.", lächelte er verschmitzt und ich sah ihn angewidert an. "Du wirst niemals mehr erreichen.", zischte ich und kniff die Augen zusammen.

Er ging ruckartig auf mich zu und sein Gesicht war nur noch Millimeter von meinem entfernt, was mich zum schlucken brachte. "Sag niemals nie... Ich wette du traust dich nicht mich zu küssen, aus Angst du könntest doch schwul sein.", raunte er und sah mich mit glühenden Augen an.

Fuck.

Er war dran...

Was mach ich jetzt?!

do or dare ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt