|123|백이십삼

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p o v - taehyung

Von jedem Menschen erfuhr ich nichts als Enttäuschung, doch von Jungkook hätte ich es nie erwartet. Und auch nicht, dass es mich so extrem verletzen würde...

Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und lief einfach weiter. Ich wusste nicht mal genau wohin, nur einfach weg von all diesen Heuchlern. Ich fühlte mich einmal mehr wie der größte Abschaum und spürte wieder diese Leere in mir; nie würde ich sie jemals ausfüllen können und das mit Jungkook...

Er war der erste seit Sungjae der mir wirklich wichtig war, ich dachte wirklich nun würde alles besser werden und ich würde es schaffen irgendwann aus diesem verfickten Kreislauf raus zu kommen; falsch... Alles war falsch... Ich hätte mich nie Jimin anvertrauen dürfen, ich hätte Jungkook nie begegnen dürfen und eigentlich hätte ich... längst tot sein müssen...

Der einzige Mensch von dem ich es gewohnt war enttäuscht zu werden, der mich dennoch verstand war Hoseok... Ich machte mich auf dem Weg zu ihm und hoffte einfach.. Worauf eigentlich? Gab es denn noch irgendwas, worauf ich hoffen konnte? Mir war gerade alles so scheiß egal, ich wollte nur wieder High sein, vergessen und am liebsten... nicht alleine sein...

Ich griff in meine Jackentasche und fand einen etwas ledierten Joint, er war jedoch noch rauchbar also zündete ich ihn an und lief planlos durch die Straßen. Ich wusste ja nichtmal wo Hoseok nun wohnte, er hatte mir nur gesagt er wäre wieder hier aber nicht wo. Er traf mich immer irgendwo... Ich griff nach meinem Handy und suchte nach seinem Kontakt.

Ich
Können wir uns treffen?

Hoseok
Klar, was gibt's?

Ich
Ich brauche dich...

Hoseok
Kannst du zum alten Bahnhof kommen?

Ich seufzte, irgendwie war das so ein Ort an den ich lieber nicht wollte, doch ich musste mit irgendwem reden und wenn er nunmal da war...

Ich
Bin in fünfzehn Minuten da

Ich steckte das Handy weg und atmete den Rauch des Joints tief in meine Lungen; schade, dass ich nichts anderes bei mir hatte, ich brauchte gerade wirklich mehr als das...

___

In der Ferne konnte ich den Rotschopf bei den alten Wagons erkennen und lief deshalb etwas schneller über die Gleise; er grinste breit als er mich sah, doch mir war nicht nach lächeln zu mute. Ich hoffte nur, dass er alleine war und wir uns irgendwie abschießen konnten...

"Was liegt dir auf dem Herzen, Cousin?", grinste Hoseok und legte einen Arm um mich; ich seufzte. "Zu viel..." Ich wollte jedes Gefühl verlieren und einfach nur noch weg sein... "Dafür hab ich was.", gab Hoseok leise von sich, so als könne er meine Gedanken lesen und zog mich zu einem der Waggons.

"Willkommen in meinen vier Wänden, setz dich. Ich mach dir ne Line.", verkündete er und lief durch das Abteil zu einem der Gepäckfächer. Ich ließ mich auf einen der Sitze sinken, klappte den Tisch runter und sah mich um. Überall lagen Klamotten und Zeug von ihm...

Also wohnte er hier; unfassbar, dann hatte sein Vater ihn wohl nun doch rausgeworfen.

"Da haben wir es ja, hab ich gestern gekauft. Damit kriegst du wieder vollstes Selbstbewusstsein und dann erzählst du mir was dich bedrückt, einverstanden?", lächelte er und setzte sich mir gegenüber, ehe er mir ein weißes Pulver hin hielt.

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ich mache mir nun nicht die mühe musik einzufügen aber gefühlt jedes lied von chase atlantic läuft bei mir beim schreiben rauf und runter^^ falls ihr beim lesen was hören wollt kann ich euch right here, swim oder einfach alles von ihnen empfehlen <3

do or dare ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt