|110|백십

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p o v - jungkook

"Und, schaffst du's?", lachte ich und beobachtete Taehyung dabei wie er Anlauf nahm und versuchte die Rampe rauf zu klettern; erfolglos. "Ok. So wie damals, bitte.", maulte er und schob die Unterlippe vor; er sah so süß dabei aus. Ich lachte auf und streckte ihm meine Arme entgegen. "Spring.", rief ich und das tat er dann auch; ich zog ihn hoch und wieder einmal lag er über mir.

Diesmal strich ich ihm zärtlich durchs Gesicht und bewunderte meinen schönen Freund. "Ich liebe dich..", sagte ich leise; er lächelte. "Ich liebe dich auch mein kleiner Keks.." Er bewegte sein Gesicht langsam zu meinem und begann mich unglaublich zärtlich zu küssen; ich spürte wieder diese Stromschläge auf meiner Haut... alles war so intensiv...

"Scheiß auf zelten.. gehen wir zu mir..", raunte er und zog mich hoch; er sprang von der Rampe und streckte mir die Arme entgegen. Ich hüpfte zu ihm runter und ließ mich auffangen. Wir mussten beide lachen, er nahm mich an die Hand und wir rannten durch die dunklen Straßen zur U-Bahn.

Nicht eine Sekunde konnten wir unsere Hände voneinander lassen und so saß ich im Zug auf seinem Schoß und ließ mir wunderbare Zungeküsse von meinem Freund geben; seine Berührungen entflammten wieder diese Leidenschaft in mir und ich spürte schon deutlich die Beule gegen meine Hose drücken und auch in seiner Hose schien sich was zu regen. Spielerisch bewegte ich meine Hüften auf ihm und entlockte ihm ein tiefes keuchen.

"Nicht hier du frecher Keks... halt dich gefälligst zurück.", knurrte er und biss mir in die Unterlippe; ein kurzer Schmerz durchfuhr mich, doch wirklich schlimm war es nicht. Eher im Gegenteil...

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Auf dem Weg zu ihm, sprang ich diesmal auf seinen Rücken und ließ mich tragen; wir lachten die meiste Zeit und als Taehyung versuchte die Tür zu seiner Wohnung aufzuschließen, hörten wir ein Schluchzen durch die Wohnung dringen... "Was war das?", fragte ich leise; Taehyung zuckte mit den Schultern und öffnete die Tür. Das Schluchzen schien aus Jimins Zimmer zu kommen und so schlichen wir auf Zehenspitzen durch den Flur.

"Wollen wir nicht mit ihm reden?", flüsterte ich als Taehyung seine Tür öffnete. "Er redet nicht mit mir, hab's versucht...", erklärte er und ging in sein Zimmer; ich jedoch blieb stehen. "Kommst du?", fragte er leise, doch ich schüttelte den Kopf. "Warte.", sagte ich und schloss Taehyungs Tür, ehe ich an Jimins klopfte. "Geh weg...", hörte ich eine krächzende Stimme, doch ich dachte nicht dran. Ich öffnete einfach die Tür und sah Jimin mit angewinkelten Beinen auf seinem Bett sitzen; er weinte.

"Jungkook?", hauchte er völlig überrascht; ich schloss seine Tür und ging zu ihm. "Lass mich raten, Yoongi war hier...", sagte ich leise; Jimin nickte. "Ja, heute Nachmittag, aber ich-"
"Was?", unterbrach ich ihn sofort. Jimin schaute mich perplex an und wischte sich die Tränen weg. "Ich rede von eben...", sagte ich leise, doch Jimin schüttelte nur den Kopf. "Dieses miese Arschloch...", drehte ich mich weg und sah auf den Boden vor mir; alles drehte sich und sah bunt aus, trotzdem war ich wütend.

"Wieso dachtest du er wäre hier gewesen?", fragte Jimin und schniefte; ich sah wieder zu ihm und strich ihm eine der vielen Tränen weg. "Weil ich mit ihm geredet habe.."
"Was? Wann!", krächzte er entsetzt. "Auf einer Party, ein Klassenkamerad schmeißt sie... Ich hab Yoongi zu dir geschickt deshalb-"

"Ich kann mir schon denken wo er ist.", knurrte Taehyung, der scheinbar schon einen Moment im Türrahmen stand. "Wartet hier, den krall ich mir...", sagte Taehyung wütend und stürmte in den Flur; ich sprang vom Bett auf und lief zur Tür. Am Ende des Flurs zog sich Taehyung bereits die Schuhe wieder an. "Was glaubst du wo die zwei sind?", fragte ich leise, doch scheinbar nicht leise genug. "Zwei?", hörte ich Jimin hinter mir fragen; Taehyung richtete sich auf und sah traurig zu seinem Stiefbruder.

"Er ist mit Hoseok unterwegs..", sagte er und öffnete die Tür; nun fiel sein Blick auf mich und mit einer Hand nahm er mein Gesicht und zog mich an sich, ehe er unsere Lippen miteinander verband. "Du bleibst bei Jimin, während ich meinen Cousin ein wenig aufmische. Warte hier auf mich..", sagte er und gab mir einen letzten Kuss, ehe er verschwand. "Taehyung!", rief ich ihm hinterher, doch da knallte im Treppenhaus auch schon die Tür und er war weg.

"Na super...", knurrte ich und schloss die Wohnungstür, ehe ich mich zu Jimin umdrehte und auf einmal feststellte, dass ich eigentlich noch nie, seit unserem Friedenshandschlag auf der Krankenhaustoilette alleine war. "Und jetzt?", fragte er unsicher, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte.

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do or dare ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt