|89|팔십구

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Eine halbe Ewigkeit verging in der keiner von uns etwas sagte; da war nur die Playlist im Hintergrund und die bunten Lichter, die an der Decke einen wunderschönen Tanz vollzogen. Ich spürte nach einer Weile wieder dieses schwerelose Gefühl in meinem Kopf und schmiegte mich dicht an Taehyungs Brust, während seine langen Finger durch meine Haare strichen.

"Du bist echt wie ausgewechselt, seit du heute Nachmittag mit Hoseok verschwunden bist.", gab ich plötzlich von mir, ohne mich zu bewegen. "Mhm.", machte er; es klang fast als würde er gerade einschlafen, doch ich spürte noch wie er mich kraulte. "Ich... hab dich im Krankenhaus nicht wieder erkannt..", flüsterte ich fast; ich wollte ihn da eigentlich gar nicht drauf ansprechen, doch meine Neugier war zu groß.

"Das war auch nicht ich.", sagte er ruhig und mit fester Stimme. "Du.. aber du..-"
"Den Taehyung, den du im Krankenhaus gesehen hast, will ich für immer vergessen. Er ist schwach und kaputt. Eine Weile dachte ich du würdest ihn zurück holen, aber du bist mit diesem hier besser dran.", erklärte er; ich verstand nur Bahnhof.

"Wie meinst du das?", fragte ich und hob meinen Kopf.
"In diesen zwei Wochen ohne dich, dachte ich wirklich ich müsste mich ändern, um gut für dich zu sein. Ich dachte du wärst eine Art Rettungsbot, um mich aus dieser Welt zu befreien. Ich war diese ganze Zeit clean und fühlte mich in jeder Sekunde davon hundeelend.. aber als ich erfuhr, dass Jackson dich versorgt -auch wenn ich darüber anfangs wütend war- wurde mir irgendwie klar, dass du mein Anker bist. Ich muss nichts verändern, da du deinen Platz in meiner Welt gefunden hast und wir gegenseitig auf uns aufpassen können."

Ich dachte angestrengt über seine Worte nach, doch sie ergaben auf eine verdrehte Art Sinn; auch ich musste zugeben, diese Welt war besser als die Realität...
"Heißt das, dass du im Krankenhaus clean warst?"
"So gut wie, deshalb kam auch wieder alles hoch, was ich über die Jahre perfektioniert habe, zu verdrängen."

"Aber, ist es eine dauerhafte Lösung? Es zu verdrängen?", ich sah ihn besorgt an; er schaute auf mich runter und strich weiter liebevoll durch meine Haare. "Wenn nicht, weiß ich nicht ob ich es überlebe.", entgegnete er und lächelte mich an; meine Augen weiteten sich, als mir klar wurde wie sehr er von all dem hier abhing.

"Aber, wie.. was hat dich..."
"Anfangs war es nur der Alkohol, das mit den Drogen hat auf meiner ersten Kellerparty angefangen."
Ich räusperte mich. "Aber was genau hat denn eigentlich Hoseok mit all dem zu tun?"
"Er hat mir diese Welt gezeigt, ohne ihn würde ich jetzt vermutlich nicht mehr leben. Ich musste erst wieder daran erinnert werden, aber ich verdanke ihm viel und auch wenn es für dich kein Sinn ergeben mag, da unser Wiedersehen neulich etwas eskaliert ist, ich hab diesen Mistkerl verdammt gerne und hoffe ihr werdet euch künftig auch gut verstehen.", lächelte er und zog mein Gesicht an seines, ehe er mich küsste.

Freundschaft mit Hoseok; das wird kompliziert...

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krass diese geschichte geht bald auf die 100 teile zu *_*
&
#2 man mit sowas hab ich nie gerechnet...

unfuckingfassbar

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