|130|백삼십

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"TAE!", brüllte ich direkt los und brach wieder mal in Tränen aus, da eine Welle an Gefühlen mich überströmte. Ich fragte mich gar nicht warum er es war, er war es. "Du...", begann ich zu schluchzen, doch kam nicht weit. "Jungkook, bitte... beruhige dich..", hörte ich ihn in der Leitung lachen, was fiel ihm ein, das lustig zu finden.

"DU LEBST! DU MIESES ARSCHLOCH LEBST!", brüllte ich wieder und hörte eine ganze Weile nur mein eigenes Schluchzen, bis er irgendwann seufzte. "Ja..", kam nur aus der Leitung, weshalb ich nun kurz durchatmete und mich setzte. "Es.. ist etwas passiert... gott es ist so viel passiert... aber.. ich kann dir das nicht alles am Telefon erzählen.", stockte er und sofort bekam ich wieder Panik, dass er auflegen würde und ich mir nur eingebildet hätte, mit ihm zu sprechen.

"Ich fliege so schnell ich kann wieder nach Seoul!", sprach ich schnell, damit er gar nicht erst die Möglichkeit dazu hatte, aufzulegen. "Das ist wohl auch besser so, sonst muss ich dich aus Tokio pulen und für den Flug hab ich kein Geld.", stichelte er; gott er hat mir so gefehlt und seine Stimme verschaffte mir ein wohliges Gefühl im Bauch und dennoch war mir durchgehend nach weinen zu mute.

"Tae, bitte leg nicht auf... ich dachte.. du wärst tot...", schluchzte ich und schniefte. "Ich lebe, Kookie. Und ich warte hier auf dich aber ich darf nicht länger telefonieren... melde dich einfach bei Jimin wenn du in Seoul bist. Ich liebe dich.", sagte er und wieder bekam ich panik. "Was? Wo bist du?"

"Erkläre ich dir alles wenn du wieder hier bist, ich muss nun aber wirklich auflegen, es tut mir leid."
"Ich liebe dich auch Taehyung.", sagte ich noch schnell und hörte ihn schmunzeln. "Das will ich auch schwer hoffen.", gab er von sich und schon hörte ich nur noch ein piepsen in der Leitung.

Er lebt.

Taehyung lebt.

Glücklich hüpfte ich durch mein Zimmer und bekam sowohl das Grinsen, als auch meine immer weiter laufenden Tränen nicht unter Kontrolle. Trotzdem schaffte ich es irgendwie meine Tasche zu packen und machte mir dabei das erste mal seit ich dachte dass Taehyung gestorben sei, unsere Playlist auf Spotify an.

Mein Herz setzte immer wieder aus und ich hatte Mühe Luft zu bekommen, bei dem Gedanken daran ihn wieder zu sehen. "Liebling, was machst du für Krach?", erkundigte sich meine Mutter und sah mich schockiert an, als sie meine Tränen und das Grinsen wahr nahm. "Tae... er lebt. Ich habe gerade mit ihm telefoniert.", verkündete ich und sofort weiteten sich ihre Augen.

"Was? Aber wie ist das möglich? Du hattest doch selbst gesehen... tut mir leid, Liebling..", stoppte sie schnell, ich schüttelte den Kopf. "Ich hab gesehn wie jemand mit roten Haaren vor den Zug sprang aber sein Gesicht hab ich nie gesehen. Es hätte auch Hoseok-", ich stockte...

Die Nachricht und das Tagebuch... was wenn es Hoseok war, dessen Selbstmord ich beobachtet hatte und wie konnte es niemandem auffallen? Taehyung würde mir so einiges erklären müssen, wenn ich zurück in Seoul war.

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ich gebe zu ich hatte eigentlich seit kapitel fünfzig oder so die idee ein bad end zu schreiben, aber ich bringe das einfach nicht übers herz und so ist mir vorgestern dieses ende eingefallen. ich hoffe es gefällt euch ;-; ich heule jetzt schon... aber wir sehen uns in den nächsten und letzten kapiteln ♥

do or dare ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt