Wie SIE mich verändert

Kapitel 19

Mary

2 Wochen später:

In den letzten zwei Wochen ist nicht viel passiert. In der Kanzlei habe ich mich schon sehr gut eingelebt, was zum großen Teil an Arne und Susanne liegt. Die zwei helfen mir wo sie nur können. Wir haben viel Zeit mit einander verbracht, in jeder Mittagspause aber auch sehr oft in der Freizeit. Es ist Freundschaft auf den ersten Blick. Arnes Verlobten Mike habe ich auch schon kennen gelernt. Er ist ein sehr sympathischer Mann. Das ich so schnell hier in Dortmund Anschluss finde, da habe ich nicht mit gerechnet. Aber es macht mich sehr froh und erleichtert mir vieles.

Gerade begleitet mich Sarah bei einer Wohnungsbesichtigung. Hoffentlich habe ich dieses mal mehr Glück die anderen zwei waren nicht mein Fall, die eine war viel zu groß für mich alleine und die andere hätte ich mir nicht leisten können. Diese Wohnung ist wirklich schön gelegen, und 2 1/2 Zimmer reichen mir aus. Der Phönixsee ist ganz in der Nähe. Ja, hier würde ich mich wohl fühlen. Da ich im Moment die einzige Interessentin bin, würde ich die Wohnung bekommen wenn ich mich für sie entscheide.

Sarah : " Mary, nimm sie! Ich sehe doch wie verliebt du in diese Wohnung bist. Sie passt so perfekt zu dir."

Mary : " Ja süße, du hast recht die Wohnung gefällt mir richtig richtig gut."

Ich verabrede mich mit dem Makler um den Vertrag zu unterzeichnen, und bekomme dann den Schlüssel überreicht. Endlich meine erste eigene Wohnung, es muss nur noch etwas gestrichen werden. Dieser Laminat gefällt mir schon sehr gut. Wie ich die Wohnung einrichten werde habe ich schon genau im Kopf, ich muss nur noch die passenden Möbel dazu kaufen.

Jetzt bin ich noch mit Patricia verabredet. Ihr werde ich sagen das ich jetzt endlich eine Wohnung habe. Da ich weiß das Marwin jetzt Training hat, fahr ich zu ihr. Patricia nimmt mich sofort im Arm. Ich freue mich auch sehr sie wieder zu sehen.

Patricia : " Endlich sehen wir uns wieder. Du und Marwin habt echt den selben Sturkopf. Bitte vertragt euch wieder ihr vermisst euch doch schon."

Mary : " Ja, du hast recht ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht. Wir haben wirklich den gleichen Dickschädel und übertreiben immer beide ziemlich schnell. Ich würde mich gerne mit ihm vertragen und aussprechen! "

Patricia : " Perfekt! Hiermit lade ich dich Morgen Abend um 18 Uhr ein mit uns zu essen. Matteo und Laurin René würden sich auch freuen ihre Tante zu sehen, jetzt sind sie ja im Kindergarten."

Mary : " Vielen Dank Patricia. Ich werde pünktlich da sein. Heute habe ich endlich die passende Wohnung für mich gefunden."

Patricia freut sich richtig für mich, und hat sich sofort angeboten mit mir in den nächsten Tagen Möbel und Farbe kaufen zu gehen. Über meiner Arbeit erzähle ich ihr auch noch. Wieder freut sie sich sehr für mich, wie gut ich dort aufgenommen wurde und mich jetzt schon zu recht finde. Sie kennt mich schon zu gut und weiß wie nervös ich immer werde wenn irgendwas neu für mich ist. Wir unterhalten uns noch über alles mögliche bis sie zum Kindergarten muss um die Jungs abzuholen.

Roman

Training:

Endlich bin ich wieder im Mannschaftstraining. Das tut mir sehr gut. Wie der Doc gesagt hat, musste ich das erste Bundesligaspiel aussetzen und das zweite am kommenden Wochenende kommt auch noch zu früh für mich. Mein Ziel ist jetzt das dritte Spiel, da möchte ich wieder voll einsatzfähig sein.

In den letzten zwei Wochen war ich sehr oft in verschiedenen Clubs Feiern. Fast immer habe ich danach ein Weib abgeschleppt, zur Zeit muss ich viel vögeln, erst dann geht es mir richtig gut. Daniel sagt zu mir am Telefon das ich mal eine Therapie machen soll, weil es nicht mehr normal sei und das es nicht gut für mich ist. Er hat ja keine Ahnung wie gut ich mich dabei fühle.

Als das Training fast zu Ende ist, betreten gerade zwei Polizisten den Platz. Sie sprechen gerade mit Lucien, der darauf in meiner Richtung zeigt. Die Polizisten kommen auf mich zu und bleiben vor mir stehen. Was wollen die den jetzt von mir? Mir schießen gerade Gedanken im Kopf das irgendwas mit meiner Familie ist? Ist hoffe es nicht, ich kann mir nicht erklären was die jetzt von mir wollen.

Polizist: "Herr Bürki gegen sie liegen zwei Anzeigen vor, bitte begleiten sie uns aufs Polizeirevier, damit wir sie dazu vernehmen können?"

Roman: "Das ist doch wohl ein Scherz? Was soll ich gemacht habe, weswegen wurde ich angezeigt."

Meine Mannschaft Kollegen sind schon alle auf uns aufmerksam geworden, und sehen in unserer Richtung. Mir ist die Situation sehr unangenehm, weil ich nicht weiß was mir vorgeworfen wird. Ich wüsste nicht das ich irgendwas angestellt habe?

Polizist: "Herr Bürki, bitte begleiten sie uns jetzt aufs Revier. Dort wird ihnen mit geteilt was ihnen vorgeworfen wird, hier ist der falsche Ort dafür."

Roman: "Nein, das werde ich jetzt nicht tun. Ich habe noch Training. Ich wüsste nicht das ich was angestellt habe."

Polizist: "Herr Bürki, letzte Chance uns freiwillig zu begleiten, sonst bekommen sie gleich Handschellen um. Da bleibt uns dann keine andere Wahl. Und glauben sie uns diese Aufmerksamkeit die dann auf uns gezogen wird, die wollen sie nicht!"

Roman: "Ist ja schon gut. Ich werde freiwillig mitkommen, auch wenn ich es lächerlich finde!"

Begleitet von den zwei Polizisten die rechts und links neben mir laufen verlasse ich unter den kritischen und neugierigen Blicken meiner Kollegen und meines Trainers den Platz. Mir ist es sehr unangenehm, daß ist die schlimmste Situation die ich in letzter Zeit erlebt habe. ...