Kapitel 41

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Mary

Ich sehe Roman nur erstaunt an. Solche Worte habe ich nicht von ihm erwartet. Roman fühlt genauso wie ich, ich kann es in seinen Augen sehen das er diese Worte auch wirklich so meint. Er war die letzten Tage wahrscheinlich genauso verwirrt wie ich, aber weil ich von seinen Worten so geflasht bin, kann ich im Moment nichts antworten. Ich liege immer noch in seinen Armen. Seine Worte rühren mich zu Tränen, er löst gerade irgendwas in mir aus. Er sehnt sich nach mir! Sein Herz schlägt nur für mich! Ich kann es kaum glauben. Roman bemerkt meine Tränen und wischt sie sanft weg. Ich drücke mich noch enger an ihn. Zwischen uns passt kein Blatt mehr. Er spürt meine Erleichterung und gibt mir mehrere Küsse auf die Stirn. Roman streichelt mir durch meine Haare. Bis ich eng an ihm gekuschelt einschlafe. Uns beiden ist gerade total egal das wir hier im Krankenhaus sind. Es ist einfach traumhaft schön.

Nach einer Zeit werde ich wieder wach, Roman neben mir schläft noch. Sein Gesichtsausdruck sieht dabei so friedlich und entspannend aus. Ich streichel seinen Kopf, und beobachte ihn ganz genau.

Mary: Wenn du wüsstest was du mit mir anstellst und wie viel du mir schon in kurze Zeit bedeutest! Ich sehne mich genauso nach dir wie du dich nach mir. Mein Herz hast du mir schon gestohlen! Gerne würde ich dich nach der Gerichtsverhandlung näher kennenzulernen.

" Das hast du aber sehr süß gesagt! "

Ich schrecke zusammen und drehe mich langsam aus Romans Arm. Dort sieht mich Marco schon grinsend an. Ich habe überhaupt nicht mit bekommen das er das Zimmer betreten hat. So sehr lenkt mich Roman ab und fasziniert mich.

Mary: Ähhhmm, dass ist nicht so wie du denkst! Ich ... Ich ...

Marco: Mary, du machst dir selber was vor. Du bist total in meinen Bruder verknallt und Roman in dich. Die letzten zwei Tage als du nicht hier warst, hat Roman mich und unsere Eltern total wahnsinnig gemacht. Er hat immer nur gesagt, das er dich vergrault hätte und irgendwas falsch gemacht haben muss. Bitte rede mit Roman, sage ihm noch mal was du eben gesagt hast wenn er wach ist. Ihr zwei gehört einfach zusammen, ihr ergänzt euch perfekt.

Mary: Du hast recht, ich kann es nicht mehr abstreiten. Ich liebe Roman!

Marco: Rede mit ihm! Ihr macht euch nur beide und uns anderen verrückt damit, ihr fühlt beide gleich für einander, durch dich ist mein Bruder wieder ganz der alte geworden. Ihr braucht euch gegenseitig. Ich gehe jetzt und komm erst in zwei Stunden wieder. Bis dann Mary!

Und schon ist er gegangen. Ich drehe mich wieder ganz zu Roman und drücke mich an ihm. Seine angenehme Wärme tut mir so gut und sie wirkt gerade so beruhigend auf mich. Ich bemerke das Roman anders atmet, nicht mehr so tief. Er ist doch jetzt nicht wach, und hat alles mit angehört? Seine Augen sind noch geschlossen, als wenn er es spürt das ich gerade am grübeln bin, fängt er an zu grinsen. Oh mein Gott er ist wirklich wach und hat alles gehört.

Mary: Roman, mach die Augen auf ich weiß jetzt das du wach bist! Hast du alles gehört? Seit wann bist du wach?

Roman: Süße, ich bin schon wach bevor mein Bruder ins Zimmer kam, er hat Recht durch dich bin ich wieder der alte Roman oder auf einen guten Weg dort hin.

Mary: Du warst schon vorher wach? Dann hast du alles gehört was ich zu dir gesagt habe?

Roman: Ja habe ich. Du musst jetzt nicht rot werden das war total süß. Endlich weiß ich das wir beide das selbe fühlen.

Roman zieht mich noch näher an sich, nimmt mein Gesicht in seinen Händen und sieht mir tief in dir Augen. Unsere Lippen nähern sich wie automatisch und treffen mit einen heftigen kribbeln aufeinder. Dieser Kuss ist anders als unsere anderen Küsse wir stecken alle unsere Gefühle und Sehnsüchte in ihm. Ich wünschte es würde nie mehr aufhören.

Wie SIE mich verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt