Mary
Was mach ich jetzt? Körperlich kann ich mich kaum bewegen weil er mich mit seiner ganzen Kraft gegen die Wand drückt. Es ist schon sehr schmerzhaft. In mir macht sich Panik breit, diese ganze Situation ist mir so unheimlich. Wie weit würde er gehen? Ich drehe meinen Kopf zur Seite weil ich ihn einfach nicht mehr sehen möchte.
Milli : " SÜßE, SO NICHT. DU SIEHST MICH GEFÄLLIGST AN."
Droht mir Milli und dreht grob mein Gesicht in seiner Richtung. Sein Blick ist dabei so abartig. Ich kann einfach nicht mehr, ich habe das Gefühl ich werde gleich ohnmächtig vor Panik.
Mary : " HILFE, HIL... "
Schreie ich laut. Milli unterbricht mich sofort in dem er mir seine flache Hand sehr stark vor dem Mund schlägt. Ich sehe ihn nur geschockt an, einzelne Tränen verlassen meine Augen. Plötzlich legen sich einfach seine Lippen auf meine. Er fängt an mich grob zu küssen. Es ist so ekelhaft, ich erwidere den Kuss nicht und lasse es einfach so über mich ergehen. Meine ganze Kraft hat mich im Moment verlassen. Von weitem höre ich nur noch jemanden rufen.
Marwin : " MILLI DU DRECKSSACK! "
Schreit Marwin laut. Milli zuckt zusammen und sein Griff lockert sich, so das ich mehr Platz habe mich zu bewegen. Augenblicklich ist meine ganze Kraft zurück. Diese Gelegenheit nutze ich sofort und ramme ihm mit voller Kraft mein Knie in seinem Schritt. Er geht jammernt zu Boden. Als ich von dort verschwinden will steht Marwin vor mir und sieht mich besorgt an.
Marwin : " Oh mein Gott Mary, ich habe dich überall gesucht. Du warst plötzlich verschwunden und dann sehe ich dich hier mit diesem Arsch? Was hat er dir angetan? "
Erst überlege ich, ob ich Marwin alles erzählen soll, aber dann denke ich das Milli es nicht verdient wenn ich ihm schütze. Ich müsste sowieso mit jemanden drüber reden, deshalb erzähle ich Marwin jetzt alles.
Als ich fertig mit meiner Erzählung bin, bemerke ich wie sich sein Blick verfinstert und in die Richtung von Milli geht der sich immer noch auf den Boden krümmt. Oh oh das wird nicht gut ausgehen.
Marwin geht auf Milli zu und packt ihm am Kragen um ihn hochzuziehen. Diesesmal ist es Milli der gegen die Wand gedrückt wird, so stark das sein Kopf richtig vor dieser knallt. Marwin sieht ihn bedrohlich an.
Marwin : " ICH HABE DIR UND ROMAN DOCH GESAGT DAS IHR BEIDE EUCH VON MEINER COUSINE FERN HALTET. DU BIST EINDEUTIG ZU WEIT GEGANGEN. "
Er boxt Milli einmal stark im Magen. Und lässt von ihm ab. Milli krümmt sich wieder vor Schmerzen. Er sieht in meiner richtig und sagt unter Schmerzen:
Milli : " Deine Cousine ist alt genug sie kann selber entscheiden was sie will, du musst nicht ihr Babysitter spielen. Sie wollte es doch selber und hat sich mir richtig angeboten! "
Mary : " Genau ich bin alt genug deshalb kann ich dir sagen, du Widerling, das ich das gerade ganz bestimmt nicht wollte. Du hast mich richtig angeekelt, dir würde ich mich nie anbieten! "
Milli : " DU BITCH! Aber Roman würdest du dich mit Sicherheit anbieten, ich habe deine Blicke in seiner Richtung gemerkt. Du hast ihn doch schon mit deinen Augen ausgezogen!"
Ich kann Marwin nicht zu rückhalten, als der sich sofort auf Milli stürzt um auf ihn einzuschlagen. So wütend habe ich ihn noch nie erlebt.
Erst durch Mario und Marco werden die zwei getrennt. Marwin hat keine Verletzungen und Milli hat eine aufgeplatzte Lippe und ein schickes Veilchen. Ann kümmert sich sofort um mich.Mario: " Jetzt reicht es aber ihr zwei, wenn ihr euch nicht benimmt müsst ihr gleich die Party verlassen."
Wendet sich Mario sofort an Milli und Marwin.
Milli : " Bleib locker Mario. Ich verschwinde hier jetzt freiwillig. Eure Party ist voll öde."
Und schon ist er tatsächlich verschwunden.
Marwin möchte das wir beide auch nach Hause gehen. Er meint ich brauche jetzt meine Ruhe. Ich kann ihn aber davon überzeugen das ich gerade alles andere als Ruhe haben möchte und ich lieber noch Party brauche. Von diesem Arsch will ich mir das nicht kaputt machen lassen. Marwin gibt nach und nimmt mich im Arm er flüstert mir zu:
Marwin : " Ok Cousinchen, aber bitte trinke nicht mehr so viel, wenn du nach Hause möchtest findest du mich im Keller. Ich gehe dort mit ein paar Jungs Billard spielen."
Und schon ist er mit den Jungs verschwunden. Mit Sarah und Ann gehe ich wieder tanzen. Wir haben noch eine Menge Spaß. Jetzt brauche ich aber dringend mal Luft. Ich ziehe mir meine Jacke an weil es draußen schon frisch geworden ist und gehe im Garten. Ganz hinten im Garten setze ich mich auf einer Bank. So in meinen Gedanken versunken bekomme ich garnicht mit wie sich jemand mit etwas Abstand zu mir setzt.
Roman : " Hallo Mary. Es ist doch ein bisschen frisch hier draußen nicht das du krank wirst. Ich weiß du wirst mir jetzt nicht glauben weil ich auch nicht besser bin, aber der Vorfall vorhin mit Milli tut mir richtig leid. Ich wollte dir zur Hilfe kommen aber Marwin hat mich böse angeschaut und ist selber zu dir gerannt. Ich kann verstehen das er nicht wollte das ausgerechnet ich dir helfe. Ich habe bei dir ja selber viel falsch gemacht. Bitte lass es mich wieder gut machen und gehe mit mir Essen oder nur ein Café trinken wenn dir Essen zu lange dauert. Melde dich bei mir wenn du dich dazu durchringen kannst. Hier meine Nummer. Ich wünsche dir noch einen sehr schönen Abend Mary. Ich werde jetzt nach Hause gehen. Übrigens du siehst heute wunderschön aus. "
Total verwirrt lässt mich Roman zurück. In meiner Hand halte ich einen Zettel wo seine Telefonnummer drauf steht. Ich starre diesen an. Was ist mit Roman passiert? Warum ist er jetzt so anders zu mir? Am liebsten würde ich mich mit ihm treffen, nur um zu erfahren warum er jetzt so anders ist aber ich traue ihm nicht. Ich weiß nicht ob ich ihm glauben kann, das ihm wirklich alles leid tut. Es könnte auch wieder nur ein Spielchen von ihm sein? Vielleicht seine neue Masche mich rum zu kriegen oder nicht?
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Wie SIE mich verändert
FanficRoman Bürki 28 Jahre, Torwart vom BVB und in Dortmund und Umgebung als großer Badboy bekannt. Sein Leben ändert sich als er der schönen Mary 28 Jahre begegnet und die ihm dann als Anwältin bei einer Anklage verteidigen muss. Wird Roman es schaffen...