Kapitel 83

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Mary

20. Dezember:

Endlich sind wir auf den Weg in die Schweiz, zu diesem kleinen süßen Wellness Hotel außerhalb von Bern. Sofort nach Romans letztem Bundesligaspiel haben wir uns auf dem Weg gemacht. Roman und seine Mannschaft haben 1:0 gewonnen. Da er jetzt total müde ist, fahre ich seinen Audi. Nach kurzer Zeit ist Roman neben mir eingeschlafen.
Wir zwei freuen uns schon sehr drauf drei Tage ganz alleine zu verbringen, bevor wir anschließend zu Romans Eltern fahren. Darauf zu sehen wo Roman aufgewachsen ist, freue ich mich schon sehr. Natürlich kenne ich mich in der Schweiz gut aus, es ist auch mein Heimatland, aber Münsingen wo Roman aufgewachsen ist kenne ich noch nicht. Meine Eltern werden so wie Roman und ich auch am 24.12. dort eintreffen.

Wenn wir alle gemütlich zusammen sitzen, werden Roman und ich ihnen mitteilen das wir eine kleine Sophia bekommen. Roman hat sich riesig gefreut das wir ein Mädchen bekommen, man konnte ihn deutlich ansehen wie ihm plötzlich alles andere drumherum egal war. Er hat mich noch nicht drauf angesprochen, aber ich habe ihm natürlich angesehen das es ihm garnicht gefällt das ein attraktiver junger Arzt mein Frauenarzt ist. Roman hätte ihn fast mit seinen Blicken erdolcht, ich war aber sehr froh das er sich zusammen gerissen hat. Er macht große Fortschritte in seiner Therapie. Ansprechen auf seiner erneuten grundlosen Eifersucht, werde ich ihm aber nicht. Wenn er immer noch ein Problem mit meinem Arzt hat, wird Roman es bestimmt von sich aus ansprechen. Ich möchte da keine schlafenden Hunde wecken, weil vielleicht hat er sich deshalb schon selber beruhigt und gemerkt das seine Eifersucht ohne Grund ist.

Nach fünf Stunden kommen wir endlich am Hotel an. Roman ist mittlerweile wieder wach, weil wir an der Grenze kontrolliert wurden und sein Auto durchsucht wurde. Ich habe mich sehr drüber aufgeregt. Roman nahm mich im Arm und hat gemeint, daß der Zoll nur seinen Job nach geht und immer ein paar Autos untersucht werden.

Wir melden uns an der Rezeption an und bekommen unseren Zimmerschlüssel. Die nette ältere Dame fragt uns noch, ob wir nach der langen Fahrt Hunger haben, sie würde uns noch das Essen erwärmen was noch übrig ist. Aber wir lehnen dankend ab. Jetzt bin ich einfach nur noch müde und möchte schlafen und Roman geht es immer noch genauso.

Am nächsten Morgen werde ich vor Roman wach. Wir waren gestern sofort eingeschlafen, weil wir so müde waren. Ich beschließe das ich unser Frühstück auf unserem Zimmer bestelle, es ist einfach gemütlicher und wir verbringen noch mehr Zeit zu zweit. Weil es gestern schon zu spät war habe ich unser Zimmer noch garnicht genau angesehen. Ich Stelle fest das es eine Whirlpool Wanne mitten in unserem Zimmer gibt. Die müssen wir unbedingt später mal ausprobieren. Darauf freue ich mich schon sehr.

Ansonsten ist dieses Zimmer garnicht so groß, eher klein aber dafür sehr gemütlich, das bevorzuge ich da schon eher

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Ansonsten ist dieses Zimmer garnicht so groß, eher klein aber dafür sehr gemütlich, das bevorzuge ich da schon eher. Ich stelle mich auf unseren Balkon und genieße diese frische Luft und die Stille und diese wunderschöne Aussicht, es ist so anders als wie es in Dortmund ist. Ich merke wie ich meine Heimat vermisse, so lange lebe ich ja auch noch nicht in Deutschland. Roman ist es in Dortmund schon mehr gewohnt als ich. Trotzdem hoffe ich das wir uns nach seiner Karriere einigen können wieder zusammen in die Schweiz zu ziehen, weil das hier ist unsere Heimat. Hier würden wir uns mit unseren Kindern sehr wohl fühlen, und wir müssen nicht ständig mit anderen Hochdeutsch reden, was mir auch nicht so leicht wie Roman fällt. Ich bin froh das wir untereinander immer Schwizerdütsch reden, Roman hat schnell gemerkt das mir das lieber ist.

Ich bin so in meinen Gedanken versunken, das ich leicht zusammen zucke als sich eine Decke um mich legt und Roman  sich dicht hinter mir stellt und mich an sich drückt. Er gibt mir mehrere Küsse auf meinen Hals und Nacken, auf meiner gesamten Haut bildet sich eine Gänsehaut, alles kribbelt.

Roman: Schatz, komm wir gehen wieder rein, du wirst noch krank hier draußen und das könnt ihr zwei nicht gebrauchen.

Sanft streichelt er mir über meinen Bauch, der schon gut sichtbar ist. Die ersten 13 Wochen habe ich überhaupt nichts zugenommen, in den letzten 5 Wochen sind es jetzt schon 10 kg. Ich muss zugeben, daß ich einfach zu gerne esse im Moment, ich würde am liebsten immer Essen egal ob Tag oder Nacht. Roman hat es da nicht so einfach mit mir, wenn er mich versucht etwas zu stoppen. Er tut mir danach immer so leid, was er sich dann immer anhören musste. Irgendwann hat er einfach aufgegeben, und mich so viel essen lassen wie ich wollte, was ich danach immer selber bereut habe, wenn ich mich dann übergeben musste, weil ich vollgegessen war. Da merkte ich dann erstmal das Roman es nur gut mit mir gemeint hat. Aufhören zu essen kann ich aber trotzdem nicht. Deshalb bin ich jetzt sehr froh das endlich unser Frühstück gebracht wird.

Nach dem Frühstück entschließen wir uns dazu, einen kleinen Spaziergang draußen in dieser schönen Natur zu machen. Es ist so ein schöner Tag und so schönes Wetter, wir zwei genissen richtig diese Ruhe. Wir bleiben selbst beim spazieren gehen ständig stehen um uns leidenschaftlich zu küssen. Ich merke wie wir zwei hier schon nicht unsere Hände von einander lassen können. Am liebsten würde ich jetzt sofort mit Roman schlafen, aber diesen Spaß hebe ich mir für den Whirlpool auf, ich kann es schon garnicht mehr abwarten. ...

Wie SIE mich verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt