Kapitel 61

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Mary

Im Krankenhaus angekommen stehen Marwin und ich gerade vor Davids Tür. Jetzt zweifel ich ob es wirklich gut ist, das ich nochmal mit David sprechen möchte. Ich bin froh das ich doch nicht alleine hier bin.
Ich mache die Tür auf und wir betreten das Zimmer. David sieht sofort in unserer Richtung.

David: Meine liebe Ex Frau mit dir habe ich hier garnicht gerechnet. Traust du dich nicht alleine hier her? Oder warum bringst du ihn mit?

David zeigt mit einem bösen Blick auf Marwin.

Marwin: Du glaubst ja wohl nicht das ich meine Cousine alleine mit dir reden lasse! Wer weiß was du dann machen würdest?

Marwin sieht David genauso wütend an. Zwischen den beiden ist also alles wie immer, es hat sich seit über 10 Jahren nichts geändert. Jetzt muss ich aber einschreiten.

Mary: So jetzt beruhigen wir uns alle mal. Marwin setz du dich da an dem Tisch und du David sagst mir jetzt mal was du gestern unangemeldet in meinem Büro wolltest? Und warum du Roman so provozieren musstest?

David: Was ich wollte? Das habe ich doch gesagt, ich möchte dich zurück und mit dir von vorne beginnen. Ich brauche dich für mich und Finn. Was kann ich denn dafür, wenn sich Roman so provozieren lässt, meinst du vielleicht ich wollte das er auf mich einschlägt wie ein Wahnsinniger? Damit konnte ich doch überhaupt nicht rechnen. Das er wegen Verena nicht gut auf mich zu sprechen ist war klar, aber das er so austickt das konnte ich wirklich nicht wissen. Mary was willst du von so einem? Du siehst doch wie ich jetzt aussehe, er ist ein brutaler Schläger. Mary komm zu mir zurück. Ich liebe dich immer noch und ich weiß was ich falsch gemacht habe damals, es tut mir leid.

Er versucht meine Hand zunehmen, aber ich ziehe sie zurück. Marwin ist auch schon aufgesprungen.

Marwin: Lass deine Hände bei dir David. Wage es dich einmal meine Cousine anzupacken.

Gott sei Dank setzt sich Marwin dann wieder am Tisch.

Mary: Niemals würde ich zu dir zurück kommen David. Mir gefällt es garnicht wie du von Roman redest, du kennst ihn garnicht richtig. Du warst gestern nicht unschuldig daran, sonst würde er nie jemanden zusammen schlagen. Ich möchte das du die Anzeige wieder zurück ziehst. Und mit deinem Sohn habe ich nichts zu tun. Er ist das Resultat deiner Affäre.

David: Deshalb bist du nur hier! Ich soll die Anzeige gegen deinen tollen Freund zurück ziehen. Nein das kannst du vergessen! Er muss seine verdiente Strafe bekommen. Ich würde mich nur umstimmen lassen wenn du zu mir zurück kommst und die Mutter von Finn wirst. Ich helfe dir auch mit deinem Baby.

Woher weiß er das ich schwanger bin?

Mary: Du spinnst doch total, das ist Erpressung das weißt du, darauf lasse ich mich nicht ein. Woher weißt du das ich schwanger bin? Ich habe Roman, er hilft mir bei unserem Baby. Wieso brauchst du überhaupt eine Mutter für Finn? Wo ist Verena? Hat sie euch im Stich gelassen?

Davids Blick sieht plötzlich so traurig aus. Ihn laufen Tränen über die Wangen.

David: Das du schwanger bist habe ich gestern kurz bevor ich bewusstlos wurde mitbekommen. Du sagtest zu Roman er soll an dich und euer Kind denken. Verena hat Finn und mich nicht im Stich gelassen, nicht so wie du denkst. Ich bin es in Schuld. Ich bin es in Schuld das sie tot ist, und das Finn so früh seine Mutter verloren hat.

Ich bin geschockt. Das wusste ich nicht, Verena ist tot? Jetzt tut mir David richtig leid. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bitte Marwin vor der Tür zu warten. Ich kenne David gut, und weiß das er sonst nicht erzählt was passiert ist. Marwin kommt meiner Bitte widerwillig nach. Davids Tränen fließen noch mehr, ich weiß es ist nicht richtig aber ich muss ihn etwas beruhigen und streichel ihm über seinen Kopf und Arm, dann nehme ich nur um ihn zu beruhigen seine Hand in meiner.

Mary: Was ist ihr passiert? Warum gibst du dir die Schuld daran? Vor einem halben Jahr bei unserem entgültigen Scheidungstermin hat sie doch noch gelebt. Ihr beide und Finn saht so glücklich aus.

David: Wir waren auch glücklich, an dem Tag unserer Scheidung, habe ich Verena einen Antrag gemacht. Wir wollten heiraten und dann ein paar Wochen später ist was schreckliches passiert. Ich weiß nicht wie ich das später Finn erzählen soll!

Mary: Wieso ist sie tot?

...

Wie SIE mich verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt