Wie SIE mich verändert

Kapitel 64

Mary

Roman sieht mich einfach nur starr an. Ein bisschen habe ich gerade Angst das er wieder austickt. Aber bis jetzt kann man nichts in seinem Blick oder seiner Körperhaltung erkennen. Ich weiß nicht ob er sauer, wütend oder enttäuscht ist oder ob alles in Ordnung ist. Plötzlich steht Roman einfach auf, und verlässt ohne was zu sagen das Wohnzimmer. Er scheint wohl doch enttäuscht zu sein, ich kann ihn verstehen. Ich ärgere mich ja selber das ich das angeboten habe, aber dann war es schon zu spät um es zurück zuziehen. Ich wollte jetzt wirklich nicht Roman damit verletzen, ich dachte ich muss ehrlich sein. Vor ihm möchte ich keine Geheimnisse haben.

Ich stehe auf um die Pizza Kartons in die Küche zu bringen. Ich bin so in meinen Gedanken, das ich zusammen zucke als sich zwei Arme von hinten um mich schlingen. Roman ist wieder da.

Roman: Hier bist du Schatz. Ich habe mich gerade gewundert das du nicht mehr im Wohnzimmer sitzt.

Mary: Ich dachte du wärst enttäuschen und sauer und bist deshalb gegangen. Ich wollte keine Geheimnisse vor dir aber dich verletzen wollte ich auch nicht. Ich bin so dumm, ich habe einfach unüberlegt gehandelt im Krankenhaus.

Mir kommen die Tränen. Roman hört es an meiner Stimme. Er dreht mich um, zieht mich an sich und gibt mir einen zärtlichen Kuss.

Roman: Du hast mich doch nicht verletzt Schatz. Und dumm bist du schon mal garnicht, bitte denke das nicht mal. Du bist der gutherzigste Mensch den ich kenne. Das bist einfach du, und nur so kenne ich dich. Ich war doch nur kurz aufgestanden um meinen Laptop zuholen. Als ich wieder kam warst du nicht mehr im Wohnzimmer.

Ich bin erleichtert Roman ist garnicht sauer oder enttäuscht.

Mary: Was möchtest du mit deinem Laptop?

Roman zieht mich langsam mit zur Couch. Wir setzen uns auf diese. Vor uns auf dem Tisch steht der Laptop. Der schon aufgeklappt und an ist. Ich sehe das Roman schon eine Seite auf gemacht hat. Es ist eine Seite von einer Kindermädchen Agentur. Ich sehe unglaubwürdig auf dem Bildschirm.

Mary: Wow Roman, das habe ich jetzt wirklich nicht erwartet. Und du meinst das ich der gutherzigste Mensch sei? Das bist ja wohl klar du. Du hilfst den Mann der dich angezeigt hat und der dir damals deine Freundin ausgespannt hat. Auch wenn du es für Finn machst finde ich es sehr beeindruckend.

Roman: Ja Schatz ich mache es für Finn. Ich möchte nicht das der kleine leiden muss er wird es ohne Mutter schon schwer genug haben. Der kleine braucht dringend ein Kindermädchen. Aber Schatz ich mache es auch für dich, damit du es schnell hinter dir lassen kannst. Wir suchen jetzt drei oder vier passende Kindermädchen raus. Du kennst ja David gut und weisst was er sich so vorstellt. Die Frauen schreiben wir dann an, und wir schreiben seine Nummer dabei, dann können die sich bei ihm melden. Und du schickst dann auf Davids Handy alle Daten der Frauen. Um den Rest kann er sich dann selber kümmern. Du hast dann dein Teil erledigt und musst ihn deshalb nicht wieder sehen.

Roman hat sich in der kurzen Zeit gerade schon richtig Gedanken darüber gemacht.

Mary: Du bist echt der tollste Mann auf der Welt den ich kenne. Genau so machen wir das, ich bin echt froh das ich ihn dann nicht mehr sehen muss. Sehr guter Plan.

Nach zwei Stunde haben wir drei passende Kindermädchen gefunden. Leider war es etwas schwieriger als gedacht, weil so viele waren nicht bereit bei David einzuziehen. Es ist aber dringend notwendig das das Kindermädchen Tag und Nacht dort ist. Jetzt hat es aber doch noch geklappt und wir haben sie gefunden. Endlich ist das erledigt und ich schicke sofort alles an David weiter, jetzt muss er selber seine Wahl treffen.

Nachdem wir alles erledigt haben, machen wir uns bettfertig. Arm in Arm liegen wir nun im Bett und küsse uns noch mal.

Mary: Ich und unser Pünktchen lieben dich sehr Roman.

Roman: Ich liebe euch zwei auch über alles auf dieser Welt.

Roman gibt mir noch mal einen Kuss auf dem Bauch und dann auf dem Mund. Wenig später sind wir beide eng umschlungen eingeschlafen.