Kapitel 25

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Roman

Ich habe den Kommissaren alles gesagt über den Vorfall am See, diese alles mit geschrieben haben. Mary soll das Video den Kommissar rüber schicken. Sie weiß garnicht wie dankbar ich ihr bin das sie das gefilmt hat. Ich war richtig überrascht als sie mich im Krankenwagen zur Beruhigung einfach geküsst hat, aber es hat gewirkt, ich wurde tatsächlich ruhiger. Meine Lippen haben danach richtig gekribbelt. Das hatte ich seit der Trennung von Verena noch nie. Ich muss wieder an meinen Traum Denken. Ein leichtes Grinsen kommt mir über die Lippen. Ich schiebe meine Gedanken bei Seite, jetzt muss ich mich hierauf konzentrieren.

Kommissar: " Frau Smith, Sie wissen das wir dieses Video was sie ohne Einverständnis aufgenommen haben, nicht gegen Frau Schwarz und Frau Schwarz verwenden dürfen?"

Mary: " Ja, das ist mir bewusst. Sie sollen es ja auch nicht gegen Frau Schwarz und Frau Schwarz verwenden, aber als Beweis dafür das Herr Bürki von den Vorwurf Frau Tanja Schwarz gewürgt zu haben freigesprochen ist."

Kommissar: "Ja, das ist kein weiterer Punkt auf der Anklageschrift gegen Herrn Bürki. Die Vergewaltigungs Vorwürfe bleiben aber weiterhin  bestehen. Auch wenn Frau Schwarz und Frau Schwarz dadurch jetzt in meinen Augen leicht unglaubwürdig erscheinen ist es kein Beweis dafür das Herr Bürki  die Vergewaltigungen nicht begannen hat. So wird es der Staatsanwalt und der Richter sehen. Das liegt nicht in unseren Händen, tut mir leid für sie Herr Bürki."

Ich nicke ihm nur zu, mir war schon klar das diese Vorwürfe gegen mich noch nicht vom Tisch sind.

Mary: " Dafür werde ich auch noch Beweise finden. Ich werde vor Gericht für Frau Schwarz und Frau Schwarz auch Bannmeilen beantragen. Mir war sofort klar das die was im Schilde führen am See und Herrn Bürki provozieren wollten, sie haben ihm nervlich fertig gemacht. Sie sind in sein Gebiet eingedrungen und stalken ihn schon lange. Herr Bürki wohnt am Phönixsee und konnte nicht damit rechnen Frau Schwarz und Frau Schwarz dort zu begegnen."

Kommissar: " Ich stimme ihnen da zu Frau Smith. Herr Bürki hat nicht gegen die Bannmeile verstoßen. Er wohnt am Phönixsee und jeder hier weiß das er dort regelmäßig joggen geht. Mit Frau Schwarz und Frau Schwarz konnte er dort wirklich nicht rechnen, da sie aus Bochum kommen. Und sollten die ihm tatsächlich schon ein halbes Jahr stalken, dann wissen sie das auch. Im Falle wegen den Stalking werden wir gegen Frau Schwarz und Frau Schwarz Ermittlungen beginnen. Ich würde ihnen im diesem Fall des Stalkings auch zu eine Bannmeile und Anzeige gegen Frau und Frau Schwarz raten Herr Bürki."

Roman: " Ja, ich möchte gegen Tanja und Tatjana Schwarz Anzeigen erstatten. Frau Smith, bitte beantragen sie die Bannmeilen gegen die zwei ich habe Angst vor ihnen, weil ich nicht weiß wie weit die noch gehen. Die sollen nie wieder in meiner Nähe kommen."

Ich werde immer leiser. Schon wieder rollen mir Tränen aus den Augen ich kann es nicht aufhalten. Ist mir das jetzt unangenehm vor den Kommissaren, die es bemerken und mich ganz mitleidig ansehen. Ich habe das Gefühl das sie auf meiner Seite stehen aber es ist nun mal ihr Job, und sie müssen da professionell bleiben.

Nachdem sich die Kommissare verabschieden und mir noch eine gute Besserung wünschen, sieht mich Mary an und nimmt zu meiner großen Überraschung meine rechte Hand in ihrer.

Mary: " Roman es wird alles wieder gut das verspreche ich dir. Dir muss es nicht peinlich sein das dir gerade vor den Kommissaren die Tränen kamen. Das ist doch verständlich."

Roman: " Mir war es mega unangenehm. Du Mary, ich danke dir das du mich so gut vertrittst, mir Mut zu sprichst, mich beruhigst und mich tröstest. Und das alles obwohl ich der größte Arsch zu dir war. Es tut mir wahnsinnig leid. Ich weiß nicht wie ich das jemals wieder gut machen kann und mich bei dir bedanken kann. Du kennst mich noch garnicht lange und nur als Arsch, aber du hälst trotzdem zu mir und glaubst an mich. Danke, vielen Dank Mary!"

Unbewusst führe ich ihre Hand mit der sie meine hält zu meinem Mund und gebe ihr auf diese zwei Küsse. Als ich regestriere  was ich getan habe sehe ich sie sofort entschuldigend an. Mary hat knall rote Wangen bekommen und sieht mich genauso erschrocken und überfordert an wie ich mich gerade fühle. Was stellt Mary mit mir an? Sie ist anders als andere Frauen. Mary hat sich wieder gesammelt und geht aber nicht darauf ein was gerade passiert ist. Uns beiden ist es wohl etwas peinlich.

Mary: " Roman, keine Sorge wenn dann warst du nur der dritt größte Arsch zu mir. Der größte war schon mein Ex Mann David und danach folgt Milli auf der Party bei Mario und Ann, dann kamst du erst. Aber ganz so übel bist du gar nicht habe ich schon mehrmals festgestellt. Aber jetzt  solltest du dringend wieder schlafen. Du hattest einen  sehr stressigen Tag und brauchst jetzt deine Ruhe. Ich werde Julian wegen der Katze bescheid sagen. Morgen werde ich dich wieder besuchen."

Roman: " Du warst verheiratet? Aber du hast Recht ich sollte jetzt schlafen. Mary bitte nehme aus der Tasche meine Schlüssel und kümmer du dich solange um meiner Katze Lea. Und kannst du mir Bitte morgen ein paar Kleidung mit bringen? Damit ich die Krankenhauskleidung los werde? Du darfst in meinen Schränken wühlen."

Mary: " Ja ich war verheiratet 5 Jahre und insgesamt waren wir 10 Jahre zusammen. Aber das ist eine lange Geschichte. Ich kümmere mich sehr gerne um Lea. Sobald ich in meiner eigenen Wohnung wohne, hole ich mir auch eine Katze, ich liebe Katzen. Bis morgen dann Roman und versuche wirklich zu schlafen du brauchst das. "

Roman: " Bis Morgen Mary. Schafe gut. Und drück Lea von mir."

Als ich alleine im Zimmer bin, schlafe ich schnell ein. Ich war wohl wirklich ziemlich kaputt.
Nichts ahnend was noch passiert. ...

Wie SIE mich verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt