Wie SIE mich verändert

Kapitel 30

Mary

DAVID! Was macht mein Ex Mann David hier in Dortmund? Ausgerechnet poppt er Tatjana Schwarz hier in der öffentlichen Toilette! Ich könnte schreien! Das kann doch kein Zufall sein? Ich wollte David nie wieder sehen, unsere Trennung war nicht friedlich verlaufen. Er verstand nie das ich die Scheidung wollte. Jetzt hat er eine Freundin und einen zwei jährigen Sohn, der während unserer Ehe entstanden ist, aber von treue hält er anscheinend immer noch nichts. Gerade als ich schnell die Toilette verlassen möchte, kommt Sarah rein, die mich schon vermisst hat.

Sarah: Hier bist du Mary. Ich habe dich schon gesucht! Was ist mit dir? Wieso schaust du so als hättest du ein Geist gesehen?

Ich kann ihr gerade nicht antworten und schaue einfach nur in Richtung der Toilettenkabine. Sarah folgt meinen Augen und kann es auch nicht glauben, was sie da sieht.

Sarah: Was sucht David in Dortmund? Und dann noch mit dieser Frau? Das ist doch eine von den zwei Schwestern die Roman die Vergewaltigungen anhängen wollen und ihm wahrscheinlich vergiftet haben?

Mary: Das würde mich auch mal interessieren was David hier in Dortmund macht? Und woher er Tatjana kennt?

Sarah und ich bekommen garnicht mit das die zwei fertig sind und sich hinter uns gestellt haben. Als ich seine Stimme höre zucke ich zusammen.

David: Wenn das Mal nicht meine Ex Frau Mary ist? Bist du etwa eifersüchtig, oder warum interessiert es dich woher ich sie kenne? Aber ich kann dich beruhigen, ich habe sie erst heute hier kennen gelernt, sie kam auf mich zu und wir kamen sofort ins Gespräch.

Mary: Niemals bin ich eifersüchtig auf so einer. Aber deine Freundin die wahrscheinlich gerade auf euren Sohn aufpasst wäre bestimmt eifersüchtig, wenn sie es wüsste. Was suchst du überhaupt in Dortmund?

David: Ich habe keine Freundin mehr. Das hat hier aber nichts zu suchen, es ist ein sensibeles Thema für mich. Ich bin nach Dortmund in die Filiale versetzt worden. Zusammen mit meinem Sohn und meiner Mutter die mich bei Finn unterstützt, wohne ich im Moment noch im Hotel.

Mary: OK, aber dann pass auf das diese Frau dir nicht auch Vergewaltigung vorwirft, so wie meinen Mandanten. Wo ist eigentlich deine liebe Schwester Tanja? Plant ihr wieder was neues, Tatjana? Ich werde euch noch das Handwerk legen, darauf kannst du wetten!

Tatjana: Was willst du von mir, du Bitch? Bist du jetzt sauer weil ich mit deinem Ex Mann gevögelt habe oder geht es dir um deinen neuen Stecher Roman der im sterben liegt,wie wir von den Kommissaren gehört haben?Du warst doch sicher die jenigen die die Kommissare auf uns gehetzt hat, wegen den Gift. Ich muss dich da enttäuschen ihr werdet keine Beweise gegen uns finden. Aber du wirst es uns büßen, das du unseren Plan Roman das mit dem würgen an zu hängen durchkreuzt hast und wir wegen dir jetzt eine Bannmeile gegen uns haben, aber glaube mal nicht das wir uns dran halten werden! Und nun zu dir David! Glaubst du wirklich das es ein Zufall war das du versetzt wurdest? Frag deine tolle Ex wie gut Tanja und ich stalken können. Als Mary uns ein Teil unseres Planes vermasselt hat Roman schnellst möglich hinter Gittern zu bringen, haben wir über sie Nachforschungen angestellt, und herraus gefunden das sie schon mal verheiratet war und die Scheidung noch frisch ist. Wir haben zu diesem Architekten gute Kontakte, und haben es so geschafft das du hier her versetzt wirst. Um hier Unfrieden im Leben von der lieben tollen Mary zu stiften. Ich wusste sie würde dich nicht sehen wollen und dich hassen, was kein wunder ist, weil den Grund eurer Scheidung wissen wir auch. Aber das es so schnell klappt das ihr euch zufällig trifft und dann Mary uns noch in flagranti erwischt hätte ich nicht gedacht. Aber es passt perfekt. Du bist genau so ein scheiß Kerl wie Roman und die anderen alle die nur immer Sex wollen. Bilde dir darauf nichts ein das ich mit dir gevögelt habe!

David, Sarah und ich sehen sie alle schockiert an. Was sind sie und ihre Schwester bloß für Miststücke. Was lassen sie sich noch einfallen? Ich hasse es total wenn sich jemand so in mein Leben mischt. Die ganze Zeit während sie uns das erzählt hat, hatte sie wieder diesen gleichen teuflischen Blick drauf wie letztens am See. Diese Frau und ihre Schwester sind beide total gruselig. Und ich bin mir sicher das es nur die zwei gewesen seien können mit dem Gift.

Tatjana: Jetzt hat es euch wohl die Sprache verschlagen? Ich lass euch jetzt mal alleine. Ich muss nach Hause und nach fragen was die Kommisare von Tanja wollten, sie wurde wegen Fragen noch Mal auf die Wache bestellt. Viel Spaß noch Mistgeburten!

Sie ist so schnell verschwunden das keiner mehr was sagen konnte.

Sarah: Was stimmt mit der denn nicht? Die ist ja richtig psychisch gestört. Und du David lernst wohl nie was! Du bist ja immer noch der selbe Mistkerl!

David: Ich bin auch nur ein Mann und werde schwach wenn ich so angemacht werde. Das sie es gezielt gemacht hatte weil sie wusste wer ich bin, konnte ich ja nicht mit rechnen. Aber Mary würdest du bitte mit mir Essen gehen ich möchte mit dir reden, und mich für alles entschuldigen.

Mary: Nein, David du spinnst wohl. Ich bin so froh das wir endlich geschieden sind. Ich wollte dich nie wieder sehen und bin deshalb extra nach Dortmund gezogen. Dank dieser falschen Schlange und ihrer Schwester wohnst du jetzt auch in Dortmund. Das gefällt mir garnicht. Bitte lass mich in Ruhe. Ich muss jetzt auch das Video Material ansehen von diesem angeblichen Vergewaltigungs Abend. Ich habe jetzt andere Sorgen und keine Zeit um mich mit dir hier zu streiten!

David: Diese Tatjana hat Recht. Dieser Roman ist wohl wirklich dein Lover so wie du dir Sorgen machst, das merkt man richtig oder zu mindest bedeutet er dir was.

Mary: Roman ist nur mein Mandant. Dem es zur Zeit sehr sehr schlecht geht, und er es hoffentlich überlebt natürlich mache ich mir Sorgen. Aber mehr ist da nicht, daß ist totaler Quatsch.

David: Das will ich für dich auch hoffen das da nicht mehr ist. Du bist meine Ex Frau und du hast dir keinen anderen Mann zu suchen. Du gehörst immer noch nur zu mir. Hast du das verstanden, Mary?

David reagiert plötzlich so wütend, das macht mir richtig Angst.

Mary: Du spinnst doch wohl. Das ich zu dir gehöre das hätte dir mal damals einfallen sollen, wo du ständig mit diesen Schlägern unterwegs warst und mich mehrmals betrogen hast. Ich habe mir das viel zu lange gefallen lassen. Damit ist es seit der Scheidung entgültig Schluss. Gehe mir aus dem Weg David, sofort. Und ziehe wieder zurück nach Zürich dich braucht hier keiner.

David: Du wirst schon noch merken das du nur mich liebst, und nicht diesen Waschlappen. Ich kenne Roman etwas und er wäre der falsche für dich. Er könnte dich nicht glücklich machen, das konnte er noch nie!

Sarah: Was läuft bei dir falsch David? Kommst du Mary einmal zu nah, bekommst du es mit mir und ihrem Cousin zu tun. Marwin wird sich "freuen" dich hier Dortmund zu sehen. Er fand es gar nicht lustig wie du zu seiner Cousine warst. Und Mary sagte es doch schon Roman ist ihr Mandant und mehr nicht. Selbst wenn da irgendwann mehr wäre, würde es dich nichts mehr angehen. Ich kenne Roman und ich weiß das er auch ganz anderes seien kann als wie er zur Zeit ist. Jetzt verschwinde David oder wir lassen dich hier rausschmeißen!

David: Ist ja schon gut, ich verschwinde jetzt. Aber Mary das letzte Wort ist noch nicht gesprochen!

Als David weg ist. Setze ich mich heulend auf dem Boden. Ich kann es jetzt nicht mehr zurück halten. Ich war gerade die ganze Zeit stark geblieben, weil ich mir nichts anmerken lassen wollte und fasse es nicht was gerade passiert ist. Was stimmt mit David nicht? Er hat mir früher nie gedroht ich habe jetzt richtig Angst. Das ist das was Tatjana erreichen wollte, dieses hinterhältige Miststück. Sarah setzt sich neben mich und zieht mich an sich. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, auch wie sie gerade David eine Ansage gemacht hat. Das ist meine beste Freundin Sarah.

Ich kann nicht mehr hier bleiben und muss dringenden nach Hause in meinem Bett. Der nette Kellner verspricht mir alle Videos von diesem Abend der angeblichen Vergewaltigungen per E-Mail rüber zu schicken. Ich bedanke mich herzlichst bei ihm. Endlich raus hier. Das der Abend so schlimm wird hätte ich nicht gedacht. Eigentlich wollte ich etwas abschalten aber es wurde durch der Begegnung mit David nur schlimmer.