Kapitel 116

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Mary

Ich sehe Roman lange an, seine Worte sind echt, ihm tut es wirklich sehr leid das merkt man ihm an. Ich lege meine Hände an seine Wangen und küsse ihn. Nach einer Zeit löse ich mich wieder von ihm, und nehme seine Hände in meinen.

Mary: Natürlich hat mich das verletzt, und ich kam mir vor als wenn ich keine gute Mutter wäre. Aber ich verzeihe dir, und weiß das du es eigentlich gar nicht so meintest. Es tut mir leid das ich etwas empfindlich zur Zeit bin.

Roman drückt meine Hand.

Roman: Lass dir bitte nie von irgendjemand einreden, daß du keine gute Mutter wärst, egal von wem. Weil du bist die beste Mutter die unsere Kleine sich vorstellen kann. Ich hatte kein Recht dazu dir irgendwas vorzuschreiben oder vorzuwerfen. Ich kann mich nur nochmal wiederholen wie sehr es mir leid tut. Bitte glaube es mir! Ich liebe dich und Sophia so sehr! Ab jetzt werden wir uns so gut es geht gemeinsam um Sophia kümmern, dann haben wir danach auch mehr Zeit für Zweisamkeit. Das verspreche ich dir mein Schatz, ich werde dich nie wieder vernachlässigen. Mit deiner Ansage, hast du mir meine Augen geöffnet, ich war nur noch auf Sophia fixiert. Sie braucht uns aber beide sehr, daß ist mir jetzt bewusst geworden.

Roman nimmt unseren Stress von vorhin echt sehr mit. Ich rücke noch näher an ihm ran, und schlinge meine Arme um ihn.

Mary: Roman es ist alles gut, glaube mir! Ich merke auch deutlich wie leid es dir tut, und wie schon erwähnt, verzeihe ich dir. Mach dir jetzt nicht selber so starke Vorwürfe wegen unserem kleinen Streit. Wir haben doch jetzt alles schnell klären können. Und wie du mit Sophia umgehst ist einfach so zuckersüß, du bist ein sehr guter Vater für sie, du bist immer für Sie da wenn sie dich braucht. Das wird auch später immer so sein, da bin ich mir sicher. Mein Liebling, ich spüre das das deine große Sorge ist, du hast Angst das du später für Sophia nicht mehr so dasein kannst wie jetzt, du hast Angst das deine Leber schneller nach gibt als wie gedacht. Habe ich recht? Deshalb willst du jetzt so viel wie möglich von Sophia haben, und nicht nur weil du bald wegen Fußball wieder weniger hier sein wirst!

Roman senkt seinen Blick in Richtung des Bodens.

Roman: Ja, das ist meine Angst, und du glaubst gar nicht wie groß diese Angst ist. Was ist wenn ich euch beide bald schon alleine lassen muss? Wenn meine Leber und mein Körper einfach aufgeben? Diese Gedanken sind für mich zur Zeit unerträglich, aber sie spucken immer in meinem Kopf rum. Und alles nur wegen so zwei kranke Weiber die Rache wollten wegen ihrer Cousine. Wäre ich bloß nie die Badboy Schiene gefahren, dann wäre es nie passiert das mich jemand vergiftet hätte, und ich müsste mir jetzt nicht solche Gedanken machen.

Roman sieht mich mit einem tief traurigen Blick an, der mir fast mein Herz zerreißt.

Mary: Roman, rede nicht sowas. Es könnte immer was passieren, aber wenn du dich an die Ratschläge der Ärzte hältst, wird deine Leber noch lange funktionieren, nur vergiss bitte nie wieder deine Tabletten zu nehmen. Es wird alles gut werden, glaub mir Roman. Du wirst noch lange bei uns sein, und ich werde dich immer und bei allem unterstützen, weil du für immer mein geliebter Ehemann und wundervoller Vater für Sophia und folgende Kinder sein wirst.

Bei den Wörtern "folgende Kinder", sieht man endlich Romans süßes Lächeln wieder. Sofort legt er seine Lippen auf meine und küsst mich lange.

Roman: Ich danke dir für alles mein Schatz. Ich glaube wir sollten jetzt aber mal wieder zu unseren Gästen gehen, die fragen sich sicher schon wo wir so lange bleiben.

Roman hat recht, wir haben sie wirklich jetzt schon sehr lange warten lassen, was eigentlich als gute Gastgeber garnicht geht. Als wir in unserem Garten kommen, sehen uns alle fragend an. Mit kurzen Worten erzählen wir was vorgefallen ist. Alle haben Verständnis für uns das wir deshalb uns ein bisschen länger aussprechen mussten.

Nach dem Grillen sitzen wir alle noch lange im Garten und unterhalten uns über alles auf der Welt, bis Marco und Kim uns was mitteilen möchten, ich kann schon ahnen was es ist, weil mir da was aufgefallen ist was auf der Hochzeit von Roman und mir noch nicht zu sehen war.

Marco: Ihr habt es wahrscheinlich schon gemerkt, daß Kim einen kleinen Bauch hat. Ja, wir bekommen ein Baby. Da sie jetzt schon in der 20. Woche ist, wissen wir das es ein Junge wird. Er soll Milo heißen.

Roman sieht ganz erstaunt die zwei an, er hat wohl gar nicht vorher Kims Bauch beachtet.

Roman: Ich gratuliere euch zwei herzlichst, da werde ich ja jetzt auch endlich Onkel. Wissen es Mama und Papa auch schon?

Roman ist ja ganz aufgeregt, er freut sich sehr bald einen Neffen zu bekommen.

Marco: Ja, Mum und Dad wissen es seit zwei Tagen. Sie haben sich sehr darüber gefreut, dass sie ein zweites mal Großeltern werden. Über unsere zweite Neuigkeit, waren sie nicht ganz so begeistert, und Mama ist etwas sauer darüber.

Oh oh, was das bloß für Neuigkeiten sind? Wenn Karin schon deshalb etwas sauer ist, muss es was großes sein, sonst bringt sie nichts so schnell aus der Ruhe. Roman wartet auch ungeduldig auf die zweite Neuigkeit.
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Für alle die vergessen haben wer Kim ist, in Kapitel 88 und 89 habe ich ein bisschen über sie geschrieben!!!

Wie SIE mich verändertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt