Roman
Eine halbe Stunde vorher:
Ich fühle mich hier richtig wohl, kein wunder bei so einem wunderschönen Sandstrand und türkisen Wasser. Hier würde ich für immer bleiben. Nur eins macht mich stutzig, wie kam ich hier hin, auf dieser einsamen Insel? Und warum ist hier sonst niemand? Vor ein paar Tagen bin ich auf dieser Insel total Nackt wach geworden. Aber weil ich alleine bin, brauche ich ja keine Kleidung. Es sind ja mindestens 30 Grad. Ich liebe diese Ruhe. Die letzten Wochen waren zu aufwühlend und turbulent für mich. Jetzt bin ich im Paradies angekommen und habe endlich meine Ruhe.
Ich gehe sehr oft im Meer schwimmen, habe mir aus Bambus und großen Palmenblätter eine kleine Hütte gebaut. Obst gibt es hier reichlich und ab und zu angel ich mir einen Fisch mit meiner selbst gebastelten Angel und grille ihn schön saftig auf meiner Feuerstelle. Ich habe hier alles was ich brauche. Aber meine Familie und Mary die fehlen mir sehr. Die brauche ich hier um richtig glücklich zu sein. Aber man kann ja nicht alles haben im Leben.
Gerade liege ich im Sand und sonne mich, es ist so schön entspannend. Plötzlich höre ich eine mir bekannte Stimme. Mary? Wo ist Mary? Und wie kommt sie hierher und hat mich gefunden? Ich höre wie Mary schreit das ist endlich aufwachen soll und meine schönen braunen Augen öffnen soll. Ich bin verwirrt weil ich wach bin und entspanne nur etwas unter den angenehmen Sonnenstrahlen. Ich stehe vom warmen Sand auf und sehe mich um. Von weiten sehe ich Mary auf mich zu kommen. Sie ist genauso Nackt wie ich. Dieser Anblick, ich kann mich kaum zurück halten. Schnell renne ich auf sie zu und ziehe sie in meinen Armen. Ich habe Mary wohl wirklich sehr vermisst. Alleine auf einer einsamen Insel konnte ich richtig nachdenken. Ich muss mir eingestehen das ich Mary sehr sehr gerne mag und um mir habe. Sie ist anders als andere Frauen und hat es nicht verdient so behandelt zu werden wie die anderen Frauen. Ich bemerke das Mary Tränen in den Augen hat.
Roman: Kleine was ist los? Warum weinst du? Hier ist doch das totale Paradies. Jetzt ist es noch perfekter wenn du bei mir bist. Bitte bleib?
Ich halte sie noch fester im Arm und gebe ihr einen Kuss auf ihren Kopf.
Mary: Roman nein, das ist nicht real hier. Hier ist es wirklich wunderschön, aber du kannst nicht für immer hier bleiben. Du gehörst in der richtigen Welt, bitte komm zurück und öffne deine Augen. Du fehlst uns allen, deine Familie macht sich richtig Sorgen um dich, und ich mache mir auch Sorgen. Ich muss zugeben ich vermisse dich. Du bedeutest mir schon sehr viel. Wir alle warten auf Dich!
Roman: Wie kann das hier nicht real sein, wenn es so wunderschön hier ist und friedlich? Was soll ich in der richtigen Welt? Da erwartet mich bald das Gefängnis, obwohl ich unschuldig bin. Darauf kann ich verzichten, dafür gebe ich meine kleine Insel nicht auf.
Mary: Roman BITTE, so darfst du nicht reden! Du musst kämpfen, bitte. Deine Unschuld ist so gut wie bewiesen. Bitte glaube mir, du wirst frei gesprochen. Wir möchten dich alle zurück im Leben haben. Du bist noch so jung und hast dein ganzes Leben noch vor dir. Du darfst es nicht einfach so kampflos aufgeben. Bitte kämpfe dich zurück ins Leben. BITTE, KÄMPFE ROMAN KÄMPFE!
Mary sieht mich mit einer Panik in den Augen an, die ich nur schwer ertragen kann. Vielleicht hat sie Recht und ich sollte wirklich kämpfen. Ich möchte sie nicht enttäuschen. Plötzlich ist es hier nicht mehr so ruhig. Ich höre unangenehme schrille Pieptöne. Die gehen mir richtig auf die Nerven. Ich versuche die Töne einfach zu ignorieren und lasse mich mit Mary auf mir, in den Sand fallen. Es ist so schön ihr so nahe zu sein. Mary sieht mich so liebevoll an und grinst dabei.
Mary: Roman du schaffst es kämpfe!
Sie sieht mir die ganze Zeit in die Augen und kommt mit ihren Kopf immer näher, bis sie ihre weichen Lippen zärtlich auch meine legt. Der Kuss ist so wunderschön. Ich könnte sie ewig so weiter küssen.
Plötzlich wird um mich rum alles schummerig und die schöne Insel verschwindet. Die Piep Geräusche werden lauter. Mir wird bewusst das ich im Krankenhaus liege. Was mach ich hier? Was ist passiert? Die schöne traumhafte Insel wo ich die ganze Zeit war, war in Wirklichkeit so eine Art Zwischenwelt oder Parallelwelt. Aber wenigstens war es wunderschön und erholsam dort.Noch schöner ist es gerade das Marys Lippen tatsächlich auf meinen liegen. Sie bewegt ihre Lippen ganz Vorsichtig auf meinen. Dieser kleine Schlauch in meinem Mund stört leider etwas. Trotzdem versuche ich diesen Kuss zu erwidern. Zu meiner Verwunderung klappt es.
Mary erschrickt. Sie sieht mich mit Tränen in den Augen an und flüstert an meinen Lippen.Mary: Du bist wieder wach? Ich wusste das du ein Kämpfer bist. Herzlich willkommen zurück im Leben!
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Wie SIE mich verändert
FanfictionRoman Bürki 28 Jahre, Torwart vom BVB und in Dortmund und Umgebung als großer Badboy bekannt. Sein Leben ändert sich als er der schönen Mary 28 Jahre begegnet und die ihm dann als Anwältin bei einer Anklage verteidigen muss. Wird Roman es schaffen...