Kapitel 62

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Lukes PoV

„Atmete mal mit mir mit Luke und konzentrier dich einfach nur darauf.“, war es nun Chris, der Versuchte mir dabei zu helfen meinen Atem, der auch schneller geworden ist, wieder in de Griff zu bekommen. Und ich begann tatsächlich damit Chris Atemrhytmus nach zu machen.

In dieser Zeit nahm Damien meine Hand wieder, machte um den Arm den Stauschlauch drum und schaute nach einer geeigneten Vene für den Zugang. Diese fand er wohl auch ziemlich schnell, und schon spürte ich das kalte Desinfektionsmittel auf der Haut meines rechten Handrückens. Ich wusste, was jetzt folgte und spannte mich an. „Einfach so weiter atmen Luke.“, gab Chris mir die Anweisung.

Das Verlangen die Hand zurück zu ziehen war groß…Enorm groß. Ich riss mich jedoch enorm am Riemen, um das eben nicht zu tun. Dann spürte ich auch schon den Stich, weshalb ich mich noch fester an Chris drückte. „Und geschafft. Gut gemacht.“, kann es von Damien, nachdem es endlich vollbracht war. Jetzt war ich aber auch am Ende für heute.

Ich bemerkte noch, wie Damien mir die Infusion an den Zugang machte, jedoch bemerkte ich schon gar nicht mehr den Wirkungseintritt der Medikamente. Vorher war ich eingeschlafen.

Akiras PoV

Es war nun Sonntag. Mama im Dienst und Papa auch im Dienst, jedoch nur im Innendienst. Außendienst würde er wohl erst wieder in ein paar Wochen machen dürfen.

Da Luke und Luna beide nicht da waren war ich allein zuhause und wusste nicht so ganz, was ich mit meiner Zeit anstellen sollte. Deswegen entschied ich mich kurzerhand dazu Mama auf der Wache besuchen zu gehen. Schnell ging ich auf mein Zimmer, zog mich um, nahm mein Handy vom Strom und ging danach nach unten. Dort schlüpfte ich in meine Schuhe und schnappte meinen Schlüssel. So konnte ich auch los.

Raus aus der Tür. Abschließen und los ging es.

Nach knapp einer viertel Stunde Fußmarsch erreichte ich auch die Wache. Seitdem Luke in Münster ist, war ich hier schon ein paar mal. Mein Weg führte mich in Richtung des Aufenthaltsraumes. Ich klopfte und ging rein. „Oh. Morgen Akira.“, begrüßte mich auch direkt Franco. Neben ihm saß Dustin. „Morgen.“, begrüßte ich auch die beiden, die auch die einzigen aktuell hier zu sein schienen. „Sonst niemand hier?“, fragte ich. „Ist wohl ein wenig was los. Aber noch nicht so viel, sodass wir raus müssten.“, gab mir Dustin eine Antwort. „Genau. Noch nicht.“, witzelte ich, denn ich wusste, dass man hier niemals sagen durfte, dass es zu still ist, und das in allen nur erdenklichen Variationen. Murphy wird es einem Heimzahlen.

Zu meiner Verwunderung blieben die Melder aber still. Hat Murphy wohl mal Gnade mit dem Rettungsdienst Personal. „Und? Wieder langweilig so alleine Zuhause?“, wollte Franco von mir wissen. „Ja. Ich hab schon gegessen. Ein bisschen Trainiert und fern geschaut. Da kommt ja aber nie was gescheites. So dachte ich, dass ich doch euch ein wenig auf den Geist gehen könnte.“, meinte ich mit einem Grinsen zu den beiden. „Müssen wir jetzt schreiend wegrennen?“, fragte mich Dustin nun. „Nönö. Ich bin total lieb.“ „Total lieb. Und was war das gestern mit dem Salz im. Kaffee?“. Franco schaute mich an. „Öhm. Nichts?“, kam es scheinheilig von mir.

„Klaaaar.“ Und damit zog er mich zu sich und begann mich durch zu kitzeln. Zu meinem Pech bin ich verdammt kitzelig und versuchte mich gegen ihn zu wehren, während ich lachen musste. Nur kamen schon die Tränen vor lauter lachen und mein Bauch tat weh. Und nach nochmal einem Moment japste ich schon nach Luft. Franco ließ von mir ab und grinste mich an. „Muss ich Sauerstoff holen?“, fragte er mich mit einem breiten grinsen auf seinem Gesicht. Bedröppelt schaute ich aus der Wäsche und kam erstmal wieder zu Luft.

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622 Wörter

Und auch in Köln geht es weiter. :)

😄😄💕💕💕🍪🍪🍪🍪

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