Noch immer Lukes POV
Es vergingen ein paar Tage. Um genau zu sein drei. Es war wieder Samstag. Und was ist Samstag für ein Tag? Genau! Wachentag.
Demnach war ich mit Damien mal wieder auf dem Weg zur Wache. Er zog sich um und zusammen gingen wir dann in den Aufenthaltsraum. Dort wartete sein NEF Fahrer schon auf ihn. Ihn kannte ich schon vom letzten Samstag. Noah Steiner heißt er. Notfallsanitäter und Praxisanleiter, also Ausbilder ist er. Das RTW Team schien nicht da zu sein.
„Morgen“, begrüßte Damien seinen Kollegen. „nMorgen“, kam es von diesem. „Morgen.“, kam es wiederum leise von mir. Aber immerhin hab ich ihn begrüßt. Das hab ich das letzte Mal noch nicht gemacht. Kann also auf eine weitere Sache stolz sein.
Ich ließ mich neben Damien auf dem Sofa nieder. Im Augenwinkel konnte ich Noah beobachten, der Damien musterte. Sagen tat ich dazu nichts, solange ich es nicht bin, der so beobachtet wird. Mich wurde aber irgendwie doch interessieren, was er so denkt. Leider bin ich kein Gedankenleser.
Erstmal war es ruhig. Jedoch änderte sich das nach zwei Stunden. Damien und Noah wurden auf einen Einsatz raus geschickt und verschwanden. Nun stand es mir frei, ob ich hier blieb oder mich in den Ruheraum zurückziehen würde. Da das RTW Team nicht da war, blieb ich erstmal im Aufenthaltsraum. Dort beschäftigte ich mich ein wenig mit meinem Handy.
Wie immer, wenn ich mein Handy mal hatte, schrieb ich mit meiner Zwillingsschwester. „Du bist wieder auf der Wache?“, schrieb sie mir. „Ja. Und gerade alleine im Aufenthaltsraum.“, anwortete ich ihr. „Schick mal n Bild“, forderte sie mich auf. Demnach machte ich n Bild von mir du schickte ihr dieses. „Cool 😄 ich bin stolz auf dich!“, kam dann darauf. „Danke. Ich bin bisher eigentlich immer in den Ruheraum gegangen, wenn Damien einen Einsatz hat. Doch jetzt ist eh keiner gier uns so dachte ich mir, bleibe ich mal hier. Auch wenn ich nicht weiß, wann die anderen wieder kommen“, schrieb ich.
Dann öffnete auch plötzlich die Tür. Ich bekam einen enormen Schrecken und war aufgesprungen. Maik kam herein. Ein mal hab ich ihn bisher gesehen. Und das an meinem ersten Tag. Seine Ausstrahlung ist autoritär und ich muss sagen, dass ich echt Respekt vor ihm habe. Besonders, wenn Damien nicht da ist.
„Ah. Damiens Schützling. Wie war noch gleich dein Name?“, Fragte er mich und schaut mich dabei an. „Eh. Luke.“, bekam ich eine Antwort raus. Wachsam blieb ich dennoch. Ihn konnte ich noch nicht einschätzen und wusste demnach auch nicht, wie gut er auf Damiens Anweisung, dass man mich doch bitte in Ruhe lassen würde, hören würde.
Er kam zum Sofa und ließ sich aufm Sofa nieder. Ich nahm direkt Sicherheitsabstand ein, denn ich wollte wirklich kein Risiko eingehen.
„Ich beiße nicht“, meinte er dann zu mir. Ich sagte darauf mal nichts. Das konnte er zwar sagen, aber letztendlich mich dann doch mit Nadeln oder sowas jagen. Deswegen blieb ich schön vorsichtig und auf Abstand.
Nun saß er da. Beine überschlagen und die Arme vor dem Brustkorb verschränkt. Ich beobachtete wirklich jedes einzelne Muskelzucken von ihm. „Du benimmst sich so, als würde ich dich jeden Moment durch die komplette wache jagen wollen“, sagte er. „Man weiß ja nie“, meinte ich darauf. „Du musst echt schlechte Erfahrung mit medizinischem Personal gemacht haben“.
Dazu sagte ich jetzt einfach mal nichts. Aus Sicherheitsgründen. Denn sonst bekam ich eventuelle ein Flashback, durch den ich dann wieder alles ausplappern würde, worauf ich wirklich verzichten kann. Es muss ja nicht jeder Wieso ich so bin, wie ich bin und wieso ich mich verhalte, wie ich mich verhalte.
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604 WörternAbend ^^
Glaubt ihr die Situation wird gut ausgehen?
🍪🍪🍪💕💕
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[ASDS] little steps further
Fanfiction[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...