Kapitel 19

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Noch immer Lukes POV

Die Nacht war der absolute grauen. Zwar konnte ich mich immer ziemlich unauffällig verhalten, sobald mal eine Schwester ins Zimmer schaute, aber ich bekam kein Auge zu. Viel zu groß war die Angst davor eine Panikattacke zu bekommen und die daraus folgenden Maßnahmen des Personals hier.

Mein Blick ging zu Chris rüber. Dieser schlief tief und fest. Ich jedoch lag wach. Die Uhr zeigte halb sieben nun. Noch eine halbe Stunde, bis es Zeit zum Aufstehen ist. Von der Seite drehte ich mich nun auf den Rücken und schaute nach oben. Die Kabel störten mich, aber wurde ich die abmachen, würde es sicher Ärger geben. Und das wollte ich vermeiden.

Die Minuten vergingen und irgendwann öffnete sich die Zimmertür. Die Augen hielt ich geschlossen in der Hoffnung, dass die Person meine ich schlafe noch und zuerst zu Chris gehen würde. Zu meinem Glück passierte das so auch. „Guten Morgen. Chris? Bist du schon wach?“, fragte eine Person, dessen Stimme ganz nach Damien klang. Statt das Chris adäquat antwortete, erhielt Damien nur n brummen zurück. „In einer Stunde gibt es Frühstück. Und ihr wollt doch sicher mal duschen gegen oder?“, versuchte Damien Chris zum wachwerden zu motivieren.

Als Antwort gab es nochmal ein Brummen. Ich öffnete leicht meine Augen und schaute zu den beiden rüber. Chris setzte sich langsam auf und schaute Damien verschlafen an. „Wie war die Nacht?“, fragte Damien Chris. „Soweit so gut.“, antwortete Chris. Nun blickte Damien auf den Monitor und dann zu mir. Schnell hatte ich die Augen geschlossen. „Luke? Bist du auch schon wach?“, sprach er nun mich an. Ich schwieg und hielt die Augen geschlossen. Jedoch verriet mein schneller werdender Puls mich. Ich sah es also ein, dass mein Puls mich verriet und schaute nun Damien total verschlafen an. „Hey. Wie war denn deine Nacht?“, stellte er mir die selbe Frage wie auch Chris eben. Statt zu antworten schloss ich die Augen. Zwar wollte ich wach bleiben, aber ich fühlte mich einfach enorm ausgelaugt.
„Wenig schlaf gehabt?“, wollte Damien wissen. „Gar keinen.“, murmelte ich leise. „Keine Stunde?“. Leicht nickte ich. „Gut. Dann schlage ich vor geht ihr beiden, soweit möglich, erstmal duschen.“, schlug Er vor. Ich nickte..

Einen Moment blieb es still, bis ich abgekabelt und plötzlich hochgehoben wurde. Ich öffnete die Augen und blickte Chris an. „Ich kann laufen.“, grummelte ich. „Wenn du meinst“, meinte er und stellte mich ab. Kurz schwankte ich, fing mich dann aber und stand einigermaßen sicher. Als nächstes ging ich langsam an meinen Schrank, nahm mir frische Wäsche raus und mein Duschgel. Dann verzog ich mich duschen.

Ich genoss das Wasser. Dadurch fühlte ich mich auch gleich ein wenig wacher und fitter wieder. Als ich wieder ins Zimmer kam, war Damien nicht mehr da. Stattdessen kam Chris mir entgegen. Auch er ließ sich wohl ne Dusche nicht entgehen. Solange er duschte, lag ich wieder aufm Bett und wartete ab. Es war nun genau halb sieben. Etwa eine Viertelstunde später kam Chris wieder. Ich schaute ihn an. Er schaute mich an setzte sich wieder auf sein Bett.

„Ich hab um 10 ein Gespräch mit Damien.“, erzählte er mir und sah dabei nicht gerade glücklich aus. Das konnte ich total nachvollziehen. Nur würde das heißen, dass ich eine ganze Stunde alleine hier im Raum sein würde. Ich schloss meine Augen und beschloss an etwas anderes zu denken. An was schöneres. Beispielsweise was wäre, wenn wir endlich mal n Hund bekommen würden. So n Labrador, Australien Shepherd oder golden Retriever.

Schon seit Jahren wünschte ich mir einen Hund. Bzw Akira und ich. Doch es hieß immer, das wir noch zu jung seien. So langsam könnte man uns wirklich mal was zu trauen. So zumindest meine Meinung.

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618 Wörter

Holá ^^

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende. 😄😄💕💕🍪🍪🍪🍪


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