[ASDS] little steps further

Kapitel 5

Noch immer Chris POV
Fortsetzung Flashback:

Aylin setzte sich nun auch. Aber nicht direkt aufs Sofa. Nein. Der Bruder schien die bequemere Sitzgelegenheit zu sein. Also saß sie nun auf meinem Schoß.. Lehnte sich zurück und lehnte nun an meinem Oberkörper. Ich legte nun die Arme um sie. Doch ich konnte es mir nicht verkneifen und pieckte ihr in die Seite. Sie zuckte zusammen und quieckte auf. Dann folgte ein böser Blick in meine Richtung. Ich grinste jedoch nur. Darauf nahm sie meine Hände und hielt die fest. „Damit du mir ja nicht nochmal auf doofe Ideen kommst.“, begründete sie ihr tun. Nun war sie die, die grinste und ich der, der doof aus der Wäsche schaute.
Daniel kommentierte das Ganze mit nem leisen lachen. Erik ignorierte es und Kai grinste leicht. Ich schaute weiter doof aus der Wäsche und lehnte mich nun mit meinem Rücken an sie Sofalehne. Aylin hatte weiter meine Hände in Beschlag. Ich beschloss nun es zu ignorieren und schloss die Augen.
Es war nun still im Raum und niemand sagte etwas. Jedoch änderte Aylin ihre Position ein wenig, legte meine Arme um sich rum und kuschelte sich an mich.
Die stille verweilte noch eine Weile, bis Daniel und Kai anfingen sich über Traumaversorgung zu unterhalten. Kurz darauf gingen die Melder von Aylin, Daniel und mir los. Aylin verzog sich fix von mir runter. Schnell stand auch ich auf und fing sie gerade so noch auf. Denn ihr Kreislauf hatte mal kurz gemeint seinen Job nicht mehr adäquat machen zu wollen. „Geht’s?“ „Ja, alles gut. Danke dir.“ Ich ließ sie vorsichtig los und zusammen mit Daniel gingen wir runter zum RTW.

„Chris? Darf ich bitte bitte vorne mitfahren?“, versuchte sie mich davon zu überzeugen mal den Platz hinten im RTW zu besetzen. Dabei schaute sie mich mit ihren nahezu unwiderstehlichen Hundeblick an, mit welchem sie mich auch schon oft in der Vergangenheit weich bekommen hat. Doch so einfach kommt sie mir dann doch nicht davon. „Ist okay. Unter einer Bedingung. Es ist dein Einsatz. Daniel und ich helfen dir natürlich. Aber du hast ausnahmsweise mal das Ruder in gewissem Sinne in der Hand.“, sprach ich es aus und musste nun leicht grinsen. „Damit hab ich kein Problem“, meinte sie und grinste mich zurück an. Also stiegen wir ein. Daniel war Fahrer, Aylin Beifahrerin und ich nahm hinten drin aufm Betreuerstuhl Platz.
Ich würde natürlich im Einsatz darauf achten, was sie tut. Und da kommt dann auch mein Ausbilder Ich wieder zum Vorschein. Ich wollte nun auch selbst mal sehen, wie gut sie war. Mein Vertrauen war groß ihr gegenüber und in ihr können. Und das auch nicht unbegründet. Sie war schon immer Medizininteressiert. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie ihren Plan mal Ärztin zu werden durchaus umsetzen kann. Noch hat sie keinen sicheren Studienplatz. Aber die Chancen stehen gut. Und ich wäre verdammt stolz auf sie, wenn sie es schaffen würde.

Wir erreichten den Einsatzort. Ich schnallte mich ab, stand auf, schnappte mir das C3 sowie die Absaugung. Die Seitentür öffnete sich. Aylin schnappte sich den Notfallrucksack und Daniel den Rest. Zusammen gingen wir zur Tür, wo schon die Melderin auf uns wartete. Gemeldet war eine gestürzte Ältere Dame. Die Tochter hatte uns informiert, welche uns empfing. „Guten Tag. Rettungsdienst. Mein Name ist Vogt. Was ist denn passiert?“, begrüßte Aylin die Frau und fragte nach dem geschehen. Sie wirkte konzentriert aber gelassen. „Gut, dass sie so schnell kommen konnten. Ich hab meine Mutter auf dem Boden liegend aufgefunden. Kaum ansprechbar. Vorhin hatte ich versucht sie zu erreichen und sie ging nicht dran. Also hab ich kurzerhand nach ihr gesehen. Können sie ihr bitte helfen?“, klärte uns die Frau auf und wirkte ziemlich besorgt.

„Wir kümmern uns jetzt um ihre Mutter. Können sie uns zu ihr bringen?“, fragte Aylin die besorgte Tochter. Diese nickte und verschwand schon rein. Wir folgten ihr und im Wohnzimmer erblickte ich dann die ältere Dame. Sie lag bäuchlings auf dem Boden, die Arme unterm Körper, und das linke Bein war verkürzt und leicht nach außen rotiert. Und nun begann der Hauptteil des Einsatzes.

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682 Wörter

Weiter gehts ^^

Ich hoffe euch hat es gefallen.
Schreibt mir mal was ihr vllt noch so über die Charaktere wissen wollen würdet. 😄

Schönes Wochenende :) 🍪🍪🍪💕💕💕