Lukes Pov
Jemand nahm mich hoch und ich wurde irgendwohin getragen.
Müde blinzelte ich und erkannte, dass ich mich draußen befand und jemand mich auf dem Arm hatte. An dieser Person schaute ich hoch und erkannte, dass es Chris war.
Wir betraten ein Gebäude. Das UKM, denn mir kam das hellgrau gestrichene Treppenhaus bekannt vor.
Wenig später waren wir auch schon wieder auf Station und Chris ging mit mir auf dem Arm ins Zimmer. In diesem angekommen, legte er mich auf dem Bett ab und schaute mich an. Er lächelte mich leicht an.
„Na Schlafmütze. Gut geschlafen?“, fragte er mich und wuschelte mir durch’s Haar. Verschlafen nickte ich und streckte mich leicht.
„Dann ist ja gut. Gleich gibt’s Abendessen. Möchtest du noch duschen gehen?“, wollte er wissen. Das verneinte ich mit einem Kopfschütteln. Dafür war ich einfach schon zu müde.
Gähnend drehte ich mich auf die andere Seite und schloss die Augen.
Lange Zeit zum daliegen hatte ich nicht, denn das Abendessen kam. Wohl oder übel musste ich mich aufsetzen und begann damit zu essen. Es gab zwei Scheiben Weißbrot und dazu Wurst.
Beide Scheiben aß ich auf. Danach verschwand ich kurz ins Bad, um ein dringendes Bedürfnis zu erledigen.
Anschließend legte ich mich wieder hin und kuschelte mich in die Bettdecke. Das einzige, was ich an dem Tag noch tun wollte war schlafen.
Hindern tat mich niemand daran, also war ich innerhalb kürzester Zeit wieder eingeschlafen.
Geweckt wurde ich nach einiger Zeit von einem Hustenreiz, durch welchen ich auch erstmal Husten musste.
Bitte nicht. Ich darf nicht krank werden.
Noch ein wenig tiefer kuschelte ich mich in die Bettdecke, denn mir war kalt.
Das Husten versuchte ich zu unterdrücken. Niemand sollte bemerken, dass ich anfing krank zu werden. Das ging nach ein paar Tagen sicherlich selbst wieder weg und bedarf keiner Behandlung.
Dadurch, dass ständig dieser Hustenreiz aufkam und ich es versuchte zu unterdrücken, konnte ich trotz Müdigkeit nicht wieder einschlafen.
Ich schielte auf den Monitor. Dank Chris wusste ich ja, was die Zahlen bedeuteten. Mein Puls lag bei 81 Schlägen pro Minute und meine Atemfrequenz lag bei 18. Hoffentlich verpetzte mich das nicht bei einer Pflegekraft, die die Werte am Computer sah.
Die Zeit verging und letztendlich war ich doch nochmal eingeschlafen.
Das nächste mal Wach wurde ich durch einen Krankenpfleger, der rein kam und uns weckte.
Kurz nachdem ich wach war machte auch schon der Hustenreiz auf sich aufmerksam. Dazu hatten sich jetzt auch noch Halsschmerzen gesellt. Na Klasse.
Langsam setzte ich mich auf. Mir war warm.
„Guten Morgen Luke.“, kam es verschlafen von Chris. „Morgen“, brummte ich leicht heiser zurück, was ja nicht unbedingt darauf hinwies, dass ich krank war.
„Gut geschlafen?“, erkundigte er sich bei mir. Das nickte ich einfach ab, obwohl es nicht so war. Der Hustenreiz hatte mich ja einen Teil der Nacht wachgehalten.
Chris nickte nur auf meine Antwort, stand auf und streckte sich.
Damit Chris mich nicht abkabeln musste, tat ich das selbst und schaltete auch den Monitor aus. Mittlerweile hatte ich den Dreh selbst raus und konnte das selber.
„Ich geh mal Duschen“, teilte Chris sein Vorhaben mit und war, nachdem er sich frische Wäsche aus dem Schrank geholt hatte auch schon ins Badezimmer verschwunden.
Ich bewegte mich nicht von der Stelle, sondern blieb auf dem Bett setzen.
Nach knapp zwanzig Minuten war Chris wieder da und setzte sich auf sein Bett. Die Bettdecke legte er ordentlich zusammen und das Kopfkissen schüttelte er einmal aus und legte es wieder vernünftig hin. Mein Kissen hatte das auch dringend nötig. Es war auch schon platt gelegen. Sonderlich viel Lust mein Bett zu machen hatte ich nicht. Stattdessen blieb ich in meine Bettdecke gekuschelt und wartete auf das Frühstück.
Das kam um acht Uhr. Erst dann schälte ich mich aus der kuschelig warmen Bettdecke.
Mein Appetit hielt sich in Grenzen. Doch ich aß, damit es nicht auffiel.
Beim Essen wurden die Halsschmerzen schlimmer. Besonders beim Schlucken. Es war ziemlich unangenehm, dennoch wollte ich es mir nicht anmerken lassen. Ich hatte nicht wirklich Interesse daran untersucht zu werden.
Ich konnte lediglich hoffen, dass es nicht schlimmer wurde.-------
684 Wörter(110/135)
Wird es jemand bemerken, dass Luke krank ist? Was meint ihr?
🙃🙃🍪💕🙂🙂😊
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[ASDS] little steps further
Fanfiction[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...