Kapitel 2

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Noch immer Lukes POV

Nach ein paar Minuten hab ich mich doch mal auf eines der Betten gesetzt und musterte nun das Armbändchen in Gelb um meinem Handgelenk. Dort waren mein Name drauf sowie die Bezeichnung der Station auf welcher ich mich hier befand.
Die Tür öffnete sich und mein Blick ging sofort da rüber. Herein kam Chris und dahinter Damien mit einem Sanitäter. Chris baute sofort Blickkontakt mit mir auf und lächelte leicht. Auch ich lächelte leicht. „Erstmal Willkommen auf meiner Station.“, begrüßte Damien uns. Chris und ich sagten darauf nichts. Damien verabschiedete den Sani noch schnell, schloss die Tür und widmete sich wieder uns zu. „Du darfst dich auch setzen Chris“, meinte Damien zu Chris und deutete auf das noch freie Bett. Chris setzte sich kurz darauf auch hin.
„Also. Darf ist es für euch in Ordnung, dass ich mit euch die Pläne für euch beide hier bespreche, wo der jeweils andere das mitbekommen kann?“, fragte Damien und schaute erst zu Chris welcher nickte, und danach zu mir. Auch ich stimmte dem mit einem Nicken zu. „Gut. Fangen wir mit dir an Luke. Zu Anfang wirst du wie jeder andere auch deine Sitzungen bei mir haben. Plan bekommst du noch. Ausgang ist für euch beide Tabu. Thema Essen. Erstmal gibt es kein Protokoll. Sollte es auffallen, dass du nicht gut genug isst dann wird Protokoll geführt. Und ggf Konsequenzen gezogen. Handyzeit würde ich bei dir sagen zwei Stunden. Von 13 bis 15 Uhr. Ist das Handy um 15 Uhr nicht wieder abgegeben hat auch dies Konsequenzen zufolge. Zudem hab ich mich dazu entschieden auch dich Nachts an die Überwachung an zu schließen. Ich glaube das war es vorerst erstmal zu dir.“, eröffnete mir Damien, wie es läuft.
Sein Blick wandte sich Chris zu: „Auch für dich Chris gibt es zu Anfang normale Sitzungen. Kein Ausgang. Für das Essen gilt das selbe wie bei Luke. Duschen darfst du alleine. Sowas wie Rasieren aber nur wenn jemand von meinen Leuten dabei ist. Da du über 18 bist darfst du das Handy behalten. Aber es kann dir weg genommen werden. Und Überwachung Nachts wie du es schon kennst. Dann haben wir für’s erste denke ich alles besprochen“, erklärte Damien Chris den Plan.
„Ihr habt heute den Tag Zeit zum eingewöhnen. Ab morgen geht es dann los. Ich komme dann rein und gebe bescheid, wann ihr Therapie haben werdet.“, meinte er. Chris und ich nickten. „Bis später. Wenn was ist, bescheid geben.“, sagte er noch, bevor er ging. Nun waren wir allein.
Um meinen Gedanken auf etwas anderes zu lenken, machte ich mich daran meine Tasche aus zu packen. Hinter mir war es still. Chris bewegte sich also nicht von der Stelle.
Nachdem ich meine Tasche leer hatte, drehte ich mich zu ihm um und schaute ihn an. Er hatte die Augen geschlossen. Sein Armbändchen war Orange. Also scheinen die Farben was zu bedeuten.
Nach meiner Musterung von Chris setzte ich mich wieder aufs Bett. Stille hatte sich über das Zimmer gelegt. Niemand sagte ein Wort. Das einzige, was zu hören war, waren die Stimmen auf des Gang.
Einige Minuten vergingen, bis Chris die Augen wieder öffnete und Aufstand. Er konnte sich nun auch mal dazu motivieren seine Tasche aus zu packen. Danach legte er sich jedoch wieder ins Bett und schloss die Augen.
Mein Blick ging zur Tür. Ich spielte mit dem Gedanken raus zu gehen und zu schauen, wie die Station noch so aussah. Doch da würde ich vielen Leuten über den Weg laufen die Ahnung von Medizin haben.
Eine Gänsehaut überzog mich. Aber mir war bewusst, dass ich dieses Zimmer irgendwann verlassen musste. Ich stand also nun vor der Wahl: Freiwillig.. Oder später wenn ich eh raus muss. Mein Kopf wagte Pro und Kontra ab. Natürlich überwiegte die Kontra Seite. Was habe ich auch erwartet?

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636 Wörter

Hi ^^

Ist es bei euch auch so warm? Ich Schmelze hier halb auf Arbeit.  😅

Und ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat.  😄💕💕🍪

[ASDS] little steps furtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt