Noch immer Lukes PoV
Es ging raus. Frische Dezemberluft kam mir entgegen, als wir durch die Tür gingen. Ich zitterte leicht. Nicht aufgrund wegen der kälte, auch wenn diese ein wenig dazu beitrug, sondern wegen der Angst vor dem, was gleich kommen würde.
„Hier. Vielleicht brauchst du es später ja.“, meinte Damien zu mir und gab mir mein Handy. „Danke.“, nahm. Ich es dankend entgegen und steckt es ein.
Nun ging es zum Auto. Ich war ein wenig baff als wir an diesem ankamen und wir vor einem Subaru BRZ ins schwarz standen. Irgendwie war es aber logisch. Damien ist Chefarzt einer Station, die wohl auch gut läuft und kann es sich wohl auch dementsprechend leisten so ein Auto zu fahren.
In dieses stiegen wir auch ein. Brav wie ich bin schnallte ich mich an und schaute aus dem Fenster. Obwohl es Dezember war, lag keinerlei Schnee. Leider. Denn ich mag Schnee.
Damien war in Zwischenzeit los gefahren und ich schaute weiter aus dem Fenster und überlegte, wohin es gehen könnte. Eine schlechte Vorahnung hatte ich schon irgendwie.
Diese bestätigte wich auch, als Damien auf einem Parkplatz vor einer Rettungswache parkte. Die Panik flammte in kürzester Zeit enorm auf und ich versuchte aus dem Auto zu fliehen. Damien war aber nicht doof und hatte vorher abgeschlossen.
„Vergiss es! Da geh ich nicht rein!“, meinte ich und spürte mein Herz rasen. „Luke. Hey. Hör mir zu.“, begann er total ruhig auf mich ein zu reden. Demnach könnte ich nicht anders und ihn ansehen und zuhören.
„Vertrau mir bitte. Da drin wird dir nichts passieren. Versprochen. Wirklich.“, meinte er ruhig. Leicht nickte ich, aber die Panik blieb. Ich wusste nicht, ob ich es da rein schaffen würde.
Damien stieg aus und ich tat es ihm gleich. Meine Beine waren Wackelpudding und ich hatte das enorme Verlangen einfach los zu rennen, um dem ganzen hier zu entkommen. Das ich keine Chance hatte in dem Zustand wusste ich aber.
Ich vernahm Schritte neben mir und schaute Damien an. Er hat sich neben mich gestellt. Wohl zur Sicherheit, falls meine Beine nachgaben.
„Bereit?“, fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf. Bereit wäre ich dafür nie. Lieber wär es mir da nie rein zu müssen. Das ich da aber nicht drum rum kam, war mir bewusst.
Mein Blick ging zu dem Gebäude. Wir standen quasi auf einem Parkplatz, der auch als Innenhof der Wache durchgehen könnte.
Meine Beine knickten mir weg, doch ehe ich unsanft auf dem Boden landete, fing Damien mich auf und lehnte mich an sich. „Lass dir Zeit und gewöhn dich dran. Wir überstürzen hier nichts.“, kam es ruhig von ihm.
Also ließ ich mir die Zeit und gewöhnte mich daran hier zu stehen und an den Gedanken da gleich rein zu gehen.
Nach ein paar Minuten konnte ich wieder selbst stehen, auch wenn meine Beine noch wackelig waren. „Weiter?“, fragte Damien mich Vorsichtig. Ich zuckte mit den Schultern.
Die Entscheidung wurde mir kurz darauf schon abgenommen, was wohl auch nötig wäre, sonst ständen wir hier noch einige Stunden.
Damien hatte mich an die Hand genommen und ging mit mir nun zum Eingang. Mir wurde heiß und kalt zugleich, als wir genau davor standen.
Der Fluchtinstinkt war jetzt stärker denn je. Und die Panik kochte in mir und drohte über zu laufen. Erneut gaben meine Beine nach und damit gab ich such der Panikattacke nach.
Wieder hatte Damien mich aufgefangen. Aber jetzt wehrte ich mich gegen ihn und wollte einfach nur hier weg. Er jedoch blieb ruhig, ging mit mir rein und ließ sich mit mir nieder.
Eine Hand lag nun auf meinem Brustkorb und gab mir einen Atemrhytmus vor. Es dauerte ein wenig, aber die Panikattacke klang langsam wieder ab.-----------
618 Wörter🍪💕💕🍪
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[ASDS] little steps further
Fanfiction[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...