Kapitel 78

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Lukes POV

Die Nacht wahr sehr schnell vorbei. Die Zeit bevor Damien kam nutze ich um duschen zu gehen. Chris tat dies nach mir.

Anschließend hieß es warten.

Um kurz vor acht klopfte es und Damien kam herein. „Guten Morgen. Ah. Wie ich sehe seit ihr beiden soweit.“, begrüßte er uns. „Morgen“, erwiderte Chris die Begrüßung und stand auf. Auch ich stand auf.

„Bereit?“, fragte Damien uns. Da ich bereit war nickte ich auch. Chris zuckte nur mit den Schultern. Wahrscheinlich war ihm wirklich nicht wohl bei der Sache.

Danach verließen wir mit Damien erst die Station und schließlich das Klinikum. Wir gingen zu seinem Auto, stiegen in dieses ein und fuhren los.

Chris POV

Mir war echt nicht wohl bei der Sache. Mir war kalt und ich zitterte, obwohl es im Auto nicht gerade kalt war. Demnach lag es einfach an der Anspannung und der Angst.

Wahrnehmen, wann genau wir ankamen tat ich nicht.

„Chris?“, hörte ich wen meinen Namen sagen. Ich schaute in die Richtung, aus der das kam. Mein Blick traf Damiens. „Was geht dir gerade durch den Kopf?“, fragte er mich. Einen kurzen Moment brauchte ich, um meine Gedanken zu ordnen. „Ich befürchte, dass Maik was anstellen wird.“, gab ich ihm nun die Antwort. „Ich passe auf. Auf euch beide. Und sollte er was anstellen, kann er sich seinen DGL Posten, den er ja bald übernehmen soll, abschminken. Auch er muss sich an Regeln halten.“, versuchte Damien mich ein weinig zu beruhigen. Ich nickte und stieg aus. Mit Luke und Damien betrat ich die Wache.

Gute und schlechte Erinnerungen durchfluteten mein Gedächtnis. Kopfschüttelnd versuchte ich die Bilder loszuwerden. Denn ich hatte ein neues Kapitel in meinem Leben begonnen. Ich würde jetzt nicht anfangen die alte Zeit zu vermissen.

Damien zog sich um, während Luke und ich vor der Umkleide auf ihn warteten. Nach ein paar Minuten kam er umgezogen wieder raus. Zusammen gingen wir zum Aufenthaltsraum. Dort klopfte Damien an und ging rein. Luke und ich folgen ihm rein. Direkt spürte ich, wie man mich anschaute.

„Chris? Lange nicht gesehen.“, sagte jemand, und als ich die Person ansah, sah ich Nico. Neben ihm saß Noah. „Eh ja hi.“, begrüßte ich die beiden. Auch Erik war da. Dieser lehnte jedoch wie immer an einer Wand und sagte nichts. Keiner wusste wieso, doch wir ließen ihn. Im Einsatz konnte man ja mit ihm arbeiten

Ich setzte mich neben Luke aufs Sofa. „Was machst du hier? Ich dachte du bist in Köln.“, fragte Nico mich. So ganz wusste ich nicht, was ich darauf antworten sollte. Sie sollten nicht rausbekommen, dass ich auf der Psych Station hier gelandet bin. Und erst recht nicht den Grund dafür. „Wollte euch mal besuchen.“, versuchte ich zu lügen. „Wieso kommst du dann zusammen mit Damien und Luke?“, kam die nächste Frage. Wahrscheinlich roch er den Braten. Meine Anspannung stieg.

„Ist es das was ich denke?“. „Woher will ich wissen, was du denkst?“, war meine Gegenfrage auf seine Frage. „Bist du auf Damien Station?“. Sollte ich es ihm sagen oder lassen? Mit beiden Möglichkeiten fühlte ich mich nicht wohl. Doch die Wahrheit ist immer die bessere Entscheidung. Demnach nickte ich. „Ich hoffe es bringt dir was.“. Ein nicken erhielt Nico darauf von mir.

Danach begann er sich mit Damien zu unterhalten. Ich saß einfach da und hoffte, dass Maik heute kein Dienst haben würde. Denn so würde der Tag sicherlich um einiges unproblematischer verlaufen.

Ein paar Minuten blieb die Situation dieselbe, bis es klopfte. Für mich war es sofort klar, wer das ist. Mein Wunsch mich einfach in Luft aufzulösen,  verstärkte sich. Doch ich konnte dem nicht entkommen.

 
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603 Wörter

Hallu ^^

Glaubt ihr Maik stellt was an?

Und natürlich hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat. ☺️😄😄🍪💕🍪🍪

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