Kapitel 65

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Akiras Pov

Die Zeit zog sich enorm. Durch den Fahrzeugfunk hab ich mitbekommen, dass noch ein zweiter RTW und ein NEF dazu bestellt wurden. Entweder für den Radfahrer oder für Charly, die eben vor einen halben Nervenzusammenbruch stand.

Es vergingen ein paar Minuten, bis das NEF ankam. Die Besatzung bestand aus Alex und meiner Mutter. Zusammen gingen sie zu den anderen. Was genau da vorging konnte ich von hier aus nicht erkennen. Der Blick auf Mike wurde von Franco und Alex nun versperrt. So blieb mir nur warten. Charly tat mir auch so unendlich leid, dass ich gerade nicht für sie da sein konnte.

Mikes Pov

Mein Arm tat so unfassbar weh und dazu kommen dann noch die Kopfschmerzen und die Übelkeit. Franco hat mir schon einen Zugang gelegt über welchen ich Flüssigkeit bekomme. Zudem bin ich in eine Rettungsdecke eingepackt. Es war aber auch verdammt kalt.

Dann kam auch endlich der Notarzt. Es war Alex mit Akiras Mutter. „Guten Tag. Ah. Euch kennen wir doch. Was ist denn passiert?“, fragte Alex. Franco erzählte ihm alles und klärte ihn auch darüber auf, was sie nun schon gemacht haben. Mein Handgelenk konnten sie noch nicht schienen dazu waren die Schmerzen einfach zu stark. „Dann geb ich dir sofort was gegen schmerzen, damit wir uns um deine Hand kümmern können.“, klärt Alex mich über die nächsten Schritte auf. Durch das Stifneck konnte ich nicht nicken und brachte stattdessen ein leises. „Okay“ heraus.

„Allergien gegen Medikamente bekannt?“, fragte er mich. „Nein.“, verneinte ich. „Gut. Pass auf. Von dem zeug kann dir gleich ein wenig komisch werden. Das ist aber normal. Ich geb dir auch was gegen Übelkeit.“, klärte er mich weiter auf und bereitet die Medikamente vor. „Gute Idee… sonst sau ich euch noch den RTW voll.“, meinte ich dazu leise. „Und wenn es passiert, dann ist das nicht schlimm.“, kam es von Franco.

Danach hängt Alex mir eine neue Infusion an, die wahrscheinlich jetzt die Medikamente enthält. „So. Das sollte gleich wirken. Danach versuchen wir mal dein Handgelenk zu schienen und dich dann auf sie Trage zu bekommen.“, erklärte mir Alex die weiteren Schritte. „Okay“, bestätigte und dann wurde kurz gewartet.

Es dauerte nicht lange, bis die Medikamente wirkten und somit die Schmerzen und die Übelkeit verschwanden. „Besser?“, wurde ich gefragt, worauf ich nur mit einem zustimmenden Brummen antworten konnte, denn ich wurde wirklich ziemlich müde.

Ich merkte, wie man sich an meinem rechten arm zu schaffen machte und ab und an tat es auch noch weh, was aber auszuhalten war. Danach wurde ich schonend auf die Trage verfrachtet. Ich hielt mit Mühe meine Augen offen. Am liebsten würde ich einfach schlafen. „Schön die Augen auf lassen.“, meinte Alex zu mir. Deshalb ließ ich sie auch offen und kämpfte gegen diese Müdigkeit an.

Das leichte ruckeln verriet mir, das ich zum RTW gebracht wurde. In diesen wurde ich kurz darauf auch schon eingeladen. „Wo ist Charly?“, fragte ich leise. „Fährt im NEF mit und Akira sitzt vorne bei uns“, beantwortet Franco meine Frage.

Ich war froh, dass es den beiden gut ging. Mit meinem Blick beobachtete ich Alex, welcher gerade meine Werte auf dem Überwachungsmonitor checkte. „Angemeldet an der Klinik am Südring. Eltern werden verständigt.“, gab jemand Info’s an Alex weiter, welcher nickte. „Er ist stabil. Alles ist versorgt. Wir können los.“, sprach Alex zu seinen Kollegen. Zu wem Genau wusste ich jetzt nicht. War mir aber auch egal.

Die Türen wurden geschlossen und kurz darauf ging es auch schon los. Na Papa und Mama werden sehr erfreut sein über dieses Bild. Aber naja. Was passiert ist ist passiert. Da kann man jetzt nur noch das beste draus machen.

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607 Wörter

:) Schönen Samstag euch. 😊🍪🍪🍪💕💕

[ASDS] little steps furtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt