Kapitel 64

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Akiras PoV

Nach einem kurzen Moment der Schockstarre, kam dann auch wieder Leben in mich, als der Radfahrer versuchte auf zu stehen. „Halt!  Nicht ruckartig bewegen..!“, versuchte ich den Radfahrer davon abzuhalten sich schnell und ruckartig zu bewegen. Zwar wurde sein Sturz ein wenig durch Mike abgefedert, dennoch sollte man vorsichtig sein.

Von Mike kam erstmal keinem Muks, was mir Sorgen bereitete. Charly stand da wie angewurzelt. Zu meinem Pech konnte ich mich nicht um drei gleichzeitig kümmern und natürlich kam keiner der anderen Leute hier zur Hilfe. Also war ich auf mich alleine gestellt.

Mittlerweile war der Radfahrer von Mike runter und hat sich langsam aufgesetzt. Mike war nun meine Priorität, da er nicht bei Bewusstsein war. „Wieso springt der Mir denn auch vors Rad?“, begann nun der Radfahrer los zu meckern. „Jetzt ist nicht der Zeitpunkt zum Meckern! Rufen Sie lieber den Rettungsdienst, wenn sie dazu in der Lage sind.“, meinte ich angesäuert zu ihm. Denn das benehmen war in der Situation echt unangemessen.

Ich checkte Mike nach Atmung und Puls. Beides vorhanden. Da ich nicht wusste, wie sehr er sich verletzt hat, bewegte ich ihn auch nicht in die stabile Seitenlage. Denn er musste seinen eigenen Sturz abfangen und dann noch Landekissen für de Radfahrer spielen, welcher es auch endlich hinbekam einen RTW zu bestellen. Er schien es wohl nicht nötig zuhaben sich auch einen zu bestellen.

Ich beobachtete weiter Mikes zustand. Mein Blick wanderte zu Charly. „Charly.“, sprach ich sie an, worauf ich keine Reaktion erhielt. „Charly.!“, versuchte ich es etwas lauter. Und sie zuckte und schaute mich an. „Ich weiß, scheiß Situation. Aber Hilfe ist auf dem Weg.“, versuchte ich sie ein wenig zu beruhigen. „Ich brauche jetzt deine Hilfe. Okay?“, fragte ich meine beste Freundin, die angefangen hat zu Zittern.

Langsam kam sie zu mir. Dann erklärte ich ihr erstmal, wie ich es mit ihr nun vorhatte Mike in die Stabile Seitenlage zu drehen, möglichst schonend. So übernahm sie den Kopf und ich den Rest. Sie konnte mir erstaunlich gut folgen. Und so schafften wir es auch Mike in die Stabile Seitenlage zu drehen.

Als nächstes zog ich meine Jacke aus und legte die unter Mikes Kopf. Mehr zum Wärmen hatte ich leider nicht. Also konnten wir nur hoffen, dass der RTW auch schnell kam.

Bis das jedoch so weit war, bewachte ich weiter Mikes zustand und fror mir nebenher einen ab. Wie selbstlos ich doch war.

Mike öffnete nach ca zwei weiteren Minuten langsam die Augen und darüber war ich heilfroh. Jedoch versuchte er sich zu bewegen, was ich wiederum nicht so prickelnd fand. „Bleibt bloß so liegen.“, forderte ich ihn auf. „Was ist passiert?“, fragte er mich leise. „Du bist von einem Fahrrad angefahren worden.“, klärte ich ihn auf. „Hast du Schmerzen?“, fragte ich ihn im Anschluss. „Kopf. Hand rechts.“, beantwortete er mir die Frage.

Weiter kam ich gar nicht, da kam auch schon der RTW. Dieser musste ein paar Meter von uns entfernt parken, da wir ja in einem Park waren. Ich schaute zu den Sanis, und es waren Franco und Dustin. Na die werden sich Freuen, wenn die uns sehen.

„Guten Tag Rett- Akira? Mike? Charly? Was ist passiert?“, unterbrach Franco seine Begrüßung, als er uns erkannte und kam stattdessen direkt zum Punkt. Ich erzählte ihm so genau wie möglich, was passiert ist. „Okay. Du gehst Jetzt aber direkt in den RTW. Nicht, dass du hier noch unterkühlst und später krank wirst.“, forderte Franco mich auf und ich kann der Bitte auch nach. Bekam sogar den Schlüssel. Was man nicht alles für Vorteile hat, wenn die eigene Mutter auf der Wache arbeitet.

Also ließ ich mich im RTW auf dem Beifahrersitz nieder und schaute durch den Seitenspiegel zu, wie Franco und Dustin Mike versorgten.

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624 Wörter

Ich hab doch noch die Motivation gefunden hoch zu laden xD

Hope you enjoyed  😊💕💕💕💕🍪🍪🍪

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