[ASDS] little steps further

Kapitel 120

Lukes Pov
 
Die Tage vergingen rasend schnell und es war schon Samstag. Wachentag.
 
Zusammen mit Damien sind wir, wie jeden Samstag zur Wache gefahren. Eine Aufgabe hatte ich nicht. Das wäre auch zu viel des guten gewesen.
 
Ich saß auf einem Sofa im Aufenthaltsraum. Dort waren außer mir noch Chris, Damien, Kai, Elias, Noah, Daniel, Erik, Manu und Lea.
 
Chris quatschte mit Daniel und Noah. Damien unterhielt sich mit Kai und Elias. Manu und Lea unterhielten sich und Erik hielt sich aus den Gesprächen raus. Er war wohl nicht so der Fan von Smalltalk. Immer wenn er da war, redete er nicht viel.
 
Nach einer halben Stunde wurde mir das rumsitzen zu langweilig und ich verließ den Aufenthaltsraum. Stattdessen ging ich in die Fahrzeughalle.
 
„Was streunerst du denn so alleine hier rum?“, wurde ich plötzlich gefragt, weshalb ich vor lauter Schreck zusammenzuckte. Ich schaute in die Richtung, aus der die Stimme kam. Dort lehnte Maik an einem NEF.
 
„Ich such mir Beschäftigung.“, beantwortete ich seine Frage.
 
„Zu langweilig geworden bei den anderen?“. Das bejahte ich mit einem nicken.
 
„Dann such dir mal Beschäftigung.“, gab er mir die Freigabe und ich suchte weiter nach einer Beschäftigung.
Letztendlich war ich wieder draußen und trainierte ein paar Parkour Techniken.
 
Chris Pov
 
Luke hatte wich verzogen während ich mit Daniel und Noah quatschte. Danach hatte ich auch genug geredet und stand auf. Ich verließ den Aufenthaltsraum und ging nach unten.
 
Ohne Ziel lief ich durch die Gegend und lief durch die Fahrzeughalle. Noch waren alle Fahrzeuge hier. Lange blieb das jedoch nicht mehr so.
 
Als ich fast an den RTWs vorbei war, entdeckte ich Maik an einem der NEFs. Immer wenn ich ihn sah, musste ich an das Gespräch zwischen mir und ihm denken. Nach wie vor war mir Maiks Verhalten an dem Tag nicht geheuer.
 
Da es mir nicht geheuer war, ging ich ihm so gut es geht aus dem Weg. So lange er es nicht auf mich abgesehen hatte, funktionierte das ganz gut.
 
Um nicht von ihm entdeckt zu werden, bin ich hinter einem RTW in Deckung gegangen. An dem Tag wollte ich nicht heraufbeschwören herauszufinden, ob Maik gute oder schlechte Laune hat.
 
Mein Kreislauf wollte heute seinen Job mal wieder nicht ordnungsgemäß machen, sodass ich mit Schwindel und leichten Kopfschmerzen zu kämpfen hatte. Wenn Maik das bemerkte, hätte ich ein arges Problem.
 
Keine Schritte waren hörbar. Keiner von uns beiden schien sich zu bewegen.
 
Ich hoffte, dass er mich nicht gesehen hatte vorhin, als ich ihn bemerkt habe. Wenn ja, dann hatte er schon gewonnen. Wenn nicht, hatte ich gute Karten heute Maiks Laune nicht zu spüren zu bekommen.
 
Zeit verging. Nach wie vor bewegte sich niemand von uns. Der RTW neben mir musste zu einem Einsatz. Der, an dem ich lehnte und mich versteckte, war noch da und ich betete, dass das noch ein wenig so blieb. Zumindest, bis Maik die Halle verließ. Das schien lange nicht der Fall zu sein.
 
Auch um 11 Uhr stand er noch dort.
 
Wieso steht er dort nur so lange?
 
Musste ich nicht verstehen. Ich verließ meinen Platz nicht, weil ich Angst hatte geschnappt zu werden. Wieso er dort blieb war mir ein Rätsel.
 
Zu meinem Pech fuhr der RTW zehn Minuten später los zu einem Einsatz. Deswegen musste ich mich geduckt an das andere NEF schleichen. So war ich nur noch wenige Meter von Maik entfernt. Vielleicht zwei oder drei.
 
Kein Ton kam von mir. Ich war so nah an ihm, dass ich Angst hatte, dass er mein Atem hören konnte oder er plötzlich ums NEF rum kam.
 
So blieb ich da sitzen und wartete. Lauschte vor allem. Ändern tat sich jedoch nichts. Weder er noch ich bewegten uns vom Fleck.

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Wie das wohl ausgeht?

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