Kapitel 36

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TRIGGER WARNUNG!!!!

Noch immer Chris PoV

„Marius… ist gestorben. In meinen Armen. Und ich Idiot bin Schuld! Ich hab den Notarzt verneint, was sein Todesurteil war! In meinen Armen ist er gestorben!  Und ich hab ihm nicht die beste Hilfe organisiert! Ich bin ein schlechter Vater!“, offenbarte ich ihr was passiert ist.

Sie schaute geschockt drein. Sehr geschockt. „Ich hab mich versucht um zu bringen. Zwei Mal! Das eine Mal hat Maik mich gefunden. Das andere mal die Kollegen aus Köln. Danach war ich hier. Eingesperrt und meinen Gedanken Schutzlos ausgeliefert! Wieso lässt man mich nicht einfach gehen? Ich bin ein schlechter Mensch!“, setzte ich fort und hatte das verlangen sie am Kragen zu packen, damit sie mir genaustens in die Augen sehen konnte. Den Schmerz und die leere sehen könnte, die eben diese zeigten.

Stattdessen aber stürmte ich aus dem Büro. „Chris!“, hörte ich sie hinter mir rufen. Doch ich ignorierte es. Es reichte mir. Ich hielt es nicht mehr aus.

Mein Weg führte mich zum Zimmer. Dieses betrat ich, ging schnell an den Schrank und holte die Klinge aus der Tasche. Jetzt oder nie. Ich vernahm eine Stimme hinter mir. Wohl Lukes. Aber es war mir egal.

Ich ging ins Bad, schloss die Tür, welche man nicht verschließen konnte und ließ mich auf dem Boden nieder. Ohne weiter drüber nach zu denken zog ich die Klinge erst drei mal quer über mein Handgelenk und ließ das Blut fließen, doch es würde noch nicht reichen um mich um zu bringen.

Ich setzt die Klinge an der Pulsader meines rechten Armes an, als ich vor der Tür Schritte vernehmen konnte. Dann wurde die Tür aufgerissen. „Raus!  Lasst mich doch einfach endlich gehen!“, schrie ich Damien an, welcher in der Tür stand und mich ansah. „Chris. Tust du mir einen Gefallen und hörst mir kurz zu?“, fragte er mich und strahlte absolute Ruhe aus. Ich sagte aber nichts, sondern schaute ihn an und hielt die Klinge an Ort und Stelle.

„Ich weiß. Es ist n Schock. Plötzlich ist sie wieder da. Man fühlt sich verraten und alleine gelassen. Aber jetzt ist sie da. Und möchte wieder die Schwester sein, die sie einst mal für dich war. Sie hatte sicher nie die Absicht dich alleine zu lassen. Sie wollte dich sicher stolz machen. Und dich mit ihrer Rückkehr überraschen.“, versuchte er ruhig auf mich ein zu reden, und somit mein Vorhaben eventuell zu unterbrechen.

Es war aber zu spät. Egal was er nun noch sagen würde. Ich war Müde. Müde vom Leben. Ich konnte es einfach nicht mehr.

Dann wollt  ich es tun. Aber genau in dieser Sekunde wurde das Badezimmer gestürmt. Schneller als ich gucken kann, wurde mir die Klinge aus der Hand genommen und ich auf den Boden gepinnt. „Es tut mir leid Chris.“, hörte ich Damien sagen.

Ich wehrte mich und spürte, wie sich jemand an meinem Zugang zu schaffen machte. „Neein bitte nicht! Bitte!!!“, flehte ich unter Tränen. Aber es war aussichtslos. Ich spürte schon kurz darauf, wie mich langsam aber sicher die Kräfte verließen und ich immer müder und ruhiger wurde. Meine Gegenwehr musste ich aufgeben. Anschließend fielen mir die Augen zu. Und ich ahnte böses, sobald ich wieder aufwachen würde.

Aylins PoV

Ich war geschockt. Mit allem möglichen hatte ich gerechnet aber nicht damit. Er sah so zerstört aus. Seine Augen sahen so leer aus. Und Marius ist Tot? Wie konnte ich ihn nur alleine lassen? Nun ist er wie ein Irrer aus dem Raum gestürmt und Damien ist ihm gefolgt. Ich bewegte mich nicht vom Fleck. Denn vielleicht wäre es ziemlich kontraproduktiv wenn er mich gesehen hätte zu diesem Zeitpunkt.

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605 Wörter

Ohje. Wie das wohl ausgeht letztendlich?

Kennt ihr das? Ihr seid eigentlich gut drauf und von dem einen auf die anderen Moment kommt die innere Unruhe, ohne Grund. Die Gedanken spielen komplett verrückt und ihr wisst nicht wieso?
Jep. So gehts mir gerade. Ihr müsst euch aber keine Sorgen machen. 🍪

Morgen sieht es wahrscheinlich wieder anders aus. 💕💕


[ASDS] little steps furtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt