Kapitel 10

1.2K 55 15
                                    

Noch immer Damiens POV

„So… Ich setze dann mal meinen Rundgang fort.“, meinte ich und stand langsam auf. „Mach das.“, meinte Sandro. Und schon verschwand ich. Ich lief einmal die gesamte Station ab und lauschte, ob ich aus irgendeinem Zimmer etwas hören konnte. Doch es war alles still. Kein Monitor alarmierte und auch sonst war nichts zu hören.
Nun kam ich wieder an meinem Büro an, schloss es auf und ging rein. Die Tür schloss ich hinter mir. Da ich nun absolut gar nichts mehr zu tun hatte, zog ich meinen Kittel aus, hang diesen an einen Harken an der Tür und legte mich ein wenig aufs Sofa. Ich hatte zwar schön öfter mal die Gelegenheit im Dienst eine Runde zu schlafen, aber ich tat es nie. Nur tat ich es aufgrund des Anfalls vorhin dann dich mal. Ich stellte mir einen Wecker auf 6 Uhr und legte meinen Melder auf den Tisch. Dann zig ich die dünne Decke über mich und schloss die Augen. Schon nach ein paar Minuten war ich eingeschlafen.

??? PoV
4:30: *Handywecker geht los*
„*grummel* sei doch still.“. Und damit nahm ich mein Handy und brachte den Quälgeist namens Wecker zum schweigen. Es war nun Montag. Der Beginn der Woche, in der jetzt einiges passieren würde. Es heißt soviel wie „Adé Berlin und ab nach Hause,“ Zuhause. Da freute ich mich so enorm drauf. Endlich wieder bei den Personen sein, die ich jetzt 6 Jahre nicht gesehen habe. Und es mir hoffentlich auch nicht übel nehmen. Und um auch so schnell wie nur möglich wieder dorthin zu können, schwang ich mich aus dem Bett und machte mich ans Werk.

Damiens PoV

Der Wecker holte mich aus meinem Schlaf. Schnell schaltete ich diesen aus, setzte mich langsam auf und streckte mich. Noch einen Moment blieb ich sitzen, damit sich mein Kreislauf auch an die aufrechte Position gewöhnen konnte. Dann stand ich auf, nahm die Decke, faltete diese ordentlich zusammen und legte sie wieder aufs Sofa, sodass sie nicht störte. Als nächstes ging ich ins Bad, machte mich ein wenig frisch und brachte meine Haare unter Kontrolle. Nachdem das erledigt war, ging ich wieder ins Büro und schnappte mir meinen Kittel, welchen ich mir wieder über zog.
Normalerweise wäre der nächste Schritt nun mir ne Tasse Kaffee zu machen, aber das war ja bis einschließlich morgen nicht drin. Also setzte ich mich ohne Kaffee an meinen PC. Dort kontrollierte ich die Therapiepläne der Patienten und notierte noch die ein oder andere Sache. Danach brachte ich bis um sieben Uhr eigentlich nur die Zeit hinter mich.
Nun war es nämlich Zeit mal nach zu sehen, wie es Chris geht. Also stand ich auf, verließ mein Büro und machte mich auf den Weg zu dem Zimmer. Da ich die Tür aufgelassen hatte, konnte ich ohne zu klopfen eintreten. Beide waren noch ruhig am schlafen. Die Monitore waren still. Auch Chris schlief noch ruhig. Die Infusion war durchgelaufen. Diese nahm ich ihm auch nun ab vom Zugang und entsorgte sie. Ein kurzer Blick auf seinen Blutdruckwert. 110/75. Also alles gut. Dennoch würde ich da nochmal einen Kardiologen hinzuziehen wollen. Aber das erst, wenn es Chris ein wenig besser geht.
„Guten morgen. Es ist Zeit mal wach zu werden.“, sagte ich leise und ruhig zu ihm. Doch statt wach zu werden, drehte er such nur grummelnd von mir weg. Kam also nun Plan B dran. Ich klaute ihn die Bettdecke. Ja. Das ist gemein. Aber half. Denn er versuchte sie wieder zu bekommen, griff aber ins Leere, woraufhin sich dann die Augen öffneten und sich verdattert umschauten. „Guten morgen.“, sagte ich leicht schmunzelnd. Sein Blick blieb an mir hängen und schaute mich doof an.
Ich legte die Bettdecke wieder ab. „Wie war die Nacht noch?“, fragte ich ihn nun. Er nickte nur. „Okay. Du hast jetzt erstmal Zeit zum Wach werden. Ich bin auch mal so nett und befrei dich von der Überwachung. Dann kannst du ja gleich Luke wecken. Ist bestimmt besser, als wenn ich das tun würde.“, meinte ich und entkabelte ihn. Er nickte darauf. „Gut. Ich komme nach den Frühstück nochmal. Dann besprechen wir n bisschen was.“, erklärte ich. Wieder nickte Chris zur Bestätigung. Auch ich nickte nun, ließ die beiden alleine und verschwand wieder in mein Büro.

-----
711 Wörter.

Hehehe ^^

Jetzt wirds langsam spannend. 😁

Was haltet ihr von Damien?
Habt ja so ein bisschen mehr erfahren im letzten Kapitel. Würdet ihr euch für seine Geschichte interessieren?
Und
Was könnte passieren?
Wer ist wohl die ??? Person?
Habt ihr ne Idee? 😄

Hoffe es hat euch gefallen :)
Bis morgen💕💕🍪

[ASDS] little steps furtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt