Lukes PoV
Es blieb ruhig, was die Einsätze angeht. Es wurde über belanglose Themen geredet.
Ich dachte ein wenig nach. Darüber in wie weit Damien heute schon gehen wollte.
Die Melder von Manu und Lea holten mich aus meinen Gedanken. Die beiden standen auf und verschwanden aus dem Aufenthaltsraum. Blieben nur noch Maik, die Zwillinge, das zweite RTW Team und ich.
Damien schaute mich an. „Bereit dir mal einen RTW von innen an zu sehen?“, fragte er mich. Mir wurde unwohl. „Auch da drin passiert dir nichts. Versprochen.“, versicherte er mir. Einen Moment dachte ich nach bevor ich nickte.
Damien stand auf. David und Maik ebenfalls. Haben die etwa vor mitzukommen? Um nicht in Panik zu verfallen, dachte ich daran, dass Damien ja die ganze Zeit dabei sein wird und es nicht zulassen wird, dass mir was passiert.
Zu vier gingen wir in die Fahrzeughalle. Um nicht das zweite Rettungsteam zu behindern, wenn sie raus mussten, gingen wor zu dem reserve RTW statt zu dem, der im Dienst ist.
Ich schaute das Fahrzeug mit der auffälligen Lackierung und den Blaulichtern an. „Wie geht’s dir gerade?“, fragte Damien mich. „Unwohl.“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Mein Herz schlug ein wenig schneller, denn ich war ziemlich nervös. Mich erinnerte das aber such an die erste wirkliche Begegnung mit Chris. Wo er und sein Kollege mich in der Stadt aufgegriffen haben und Chris es nicht zugelassen hat, dass ich entkommen konnte, indem er mich festhielt. Das ganze endete ja damit, dass ich mein Bewusstsein verlor. Zu diesem Zeitpunkt hab ich nicht gedacht, dass ich mich mit ihm mal so gut verstehe.
„Woran denkst du?“, kam es von Damien. „An meine erste Begegnung mit Chris.“, gab ich ihm die Antwort. „Positive oder negative Erinnerung?“ „Ich… weiß es nicht so richtig. Sie war negativ. Aber… da hab ich Chris noch nicht gekannt.“. So ist es wirklich. Chris hatte das gemacht, weil er auf gar keinen Fall die Schuld haben wollte, dass ich mich auf der weiteren Flucht noch verletzt hätte. „Magst du es mir erzählen?“, fragte er. Da ich ihm vertraute, erzählte ich ihm diese Story. Begonnen mit der Szene im Krankenhaus, über den Zusammenstoß bis zu dem Moment, wo ich von meiner Bewusstlosigkeit im RTW wieder erwacht bin.
„Bist du Chris noch böse dafür?“. Ich schüttelte den Kopf. „Ich kenne ja seine Beweggründe jetzt.“. Damien nickte und öffnete die Seitentüre des RTW.
Ich machte mir Gedanken darüber da jetzt einfach rein zu gehen. Zu Zeigen, dass ich mich überwinden kann. Jedoch scheiterte Ich. Mein Körper wollte einfach nicht gehorchen. Wie eingefroren stand ich da.
Mit all meiner Willenskraft, die mir irgendwie zu Verfügung stand, versuchte ich wenigstens einen Schritt vorwärts zu machen. Es tat sich aber nichts.
Egal was ich tat, mein Körper gehorchte nicht. Ich schaute einfach in den RTW. „Luke?“, wurde ich angesprochen. „Hm?“, kam es jedoch nur von mir. Noch nicht mal anschauen tat ich ihn. „Was ist gerade los?“. „Ich kann mich nicht überwinden. Mein Körper… gehorcht nicht. Da ist wir so eine Wand, die mich davon abhält.“, erklärte ich ihm.
Ich hörte jemanden hinter mir gähnen und darauffolgend ein „aua! Lass das! Ich hab nur gegähnt“. Klang ganz nach Maik. Dauert ihm das hier etwa zu lange?
„Okay gut. Für den Moment ist das ja schon ziemlich gut. Wir versuchen es später nochmal. Okay?“, schlug Damien vor, worauf ich nickte. „Gut.“, kam es noch von Damien, bevor es wieder in den Aufenthaltsraum ging.
Dort dachte ich wieder einmal nach. Ich wollte das schaffen. Ich wollte diesen verdammten RTW noch heute freiwillig betreten. Ich will endlich loskommen von dieser Angst!
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598 WöterOh nAiN 0-0 zwei Wörter zu wenig. 😱
XD okay genug rumgespinnt
Hat euch das Kapitel denn gefallen?
Und ich hoffe ihr seid gut in die neue Woche gestartet. 😄🍪🍪🍪💕💕💕
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[ASDS] little steps further
Fanfiction[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...