Noch immer Aylins PoV
Ich wartete nun einfach ab. Damien weiß, was zu tun ist und ich würde nur im Weg stehen.
Nach ein paar Minuten öffnete sich die Bürotür. Ich schaute dorthin und schaute Damien an. „Wenn du magst kannst du zu ihm. Ich hoffe es ist okay für dich, wenn wir uns duzen.“, kam von ihm und ich bewunderte seine Ruhe. „Ist kein Problem.“, meinte ich dazu und stand auf. „Aber erschreck dich nicht. Zu seiner eigenen Sicherheit ist er fixiert.“
Ich nickte stumm. „Aber vorher. Zieh dir bitte das hier an.“, sagte er noch zu mir und reichte mir einen dunkelblauen Kasack. Danach ließ er mich kurz alleine. In dieser Zeit zog ich mich um und kam dann zu ihm auf den Flur.
Daraufhin führte er mich zu einem Zimmer. Wir betraten es und ich entdeckte Chris ziemlich schnell. Er lag fixiert auf einem Bett mitten im Raum und schien zu schlafen. Sie hatten ihn wohl sedieren müssen. Sein rechtes Handgelenk war verbunden.
In dem Raum, in dem wir uns befanden, war nichts weiter bis auf ein Bett und ein Stuhl. Durch ein Fenster konnte man uns beobachten. Damien hatte sich an eine Wand gelehnt.
Ich ließ mich zögernd auf dem Stuhl nieder und griff nach einer Hand von Chris. „Es tut mir so leid…“, sagte ich leise. Es war wirklich nicht meine Absicht, dass das passierte. Das er so kaputt gehen würde. Sodass er sich sogar das Leben nehmen wollte.
Jetzt sah er so friedlich aus. Das war aber wohl dem Beruhigungsmittel zu verschulden. Andererseits würde er sicher nun versuchen sich zu befreien. Auch wenn er sich damit wohl eher selbst schaden würde als frei zu kommen.
Minuten vergingen und ich saß weiterhin bei ihm. Damien hatte inzwischen das Zimmer verlassen. Dafür beobachtete man uns aber durch die Scheibe.
Ich legte meinen Kopf auf der Matratze ab und wartete darauf, dass sich irgendwas tat. Doch Chris schlief tief und fest.
Also wartete ich weiter. So lange wie eben nötig.
Chris PoV
Es war dunkel um mich rum. Und das eine ganze Weile, ehe es sich langsam lichtete. Aber etwas war komisch. Nur wusste ich nicht was.
Nach ein paar Minuten schaffte ich es leicht meine Augen zu öffnen. >Ich lebe immer noch.<, dachte ich mir und wollte mich bewegen. Ziemlich schnell bemerkte ich aber, dass ich das nicht konnte. Meine Hände sowie Beine waren fixiert. Ebenso mein Becken.
Ich zerrte an den Fesseln. „Macht mich frei verdammt!“, forderte ich und zerrte weiter. Neben mir regte sich was. Sofort drehte ich meinen Kopf dorthin und erblickte Aylin. Sie war bei mir.
„Chris. Hey. Es ist gut. Hör bitte auf damit. Bitte.“, bat sie mich und schaute mich schon ein wenig flehend an. Den Blick kannte ich schon so lange von ihr. Und nie kann ich ihm wiederstehen. Egal wie sauer ich war. Demnach hörte ich auch jetzt auf an den Fesseln zu zerren.
„Sie machen dich los, wenn du dich ruhig verhältst. Okay?“, kam es von Ihr.
Ich nickte leicht.
Wieder einmal kam Frust und Wut hoch. Wut auf mich selbst vor allem. Das ich es mal wieder nicht geschafft habe mir das Leben zu nehmen.
Tränen stiegen mir in die Augen und ich konnte es nicht verhindern, dass sie ihren Weg nach unten, über meine Wangen suchten.
Ich kniff die Augen zusammen. Es zerfraß mich von innen. Obwohl es da doch eigentlich gar nichts mehr gab.
Das ich von den Fesseln befreit wurde bekam ich überhaupt nicht mit. Was ich aber bemerkte war, dass sich wer neben mich legte und mich in den Arm nahm.
Ich öffnete meine Augen und schaute die Person an. Es war Aylin. Trotz dessen, dass ich noch sauer auf sie war tat die Geste schon ein wenig gut. Nichtsdestotrotz konnte es nicht diese inneren Wunden heilen. Die die so unendlich schmerzen.------
640 Wörter💕🍪💕
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[ASDS] little steps further
Fanfic[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...