Kapitel 118

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Lukes Pov
 
Jemand stupste mich. Murrend öffnete ich die Augen und hob meinen Kopf an. Chris schaute mich an. „Es gibt Abendessen Schlafmütze.“, teilte Chris mir mit.
 
Da war ich doch tatsächlich eingedöst.
 
Nachdem ich einmal gegähnt hatte und alle viere von mir gestreckt habe, wendete ich mich meinem Essen zu. Zwei Scheiben Vollkornbrot und Käse. Schnell waren die beiden Scheiben aufgegessen. Der Kakao, der dabei war, segnete auch schnell das zeitliche.
 
Danach legte ich mich hin. Die Arme unter meinem Kopf und die Augen geschlossen lauschte ich, was im Raum und auf dem Flur so zu hören war.
 
Leise Stimmen drangen von außen herein. Was gesprochen wurde, verstand ich nicht. Dafür waren die Stimmen zu leise.
 
Ein leises knarzen von einer Matratze ertönte. Chris wird sich wohl bewegt haben.
 
So blieb ich liegen und lauschte weiter den Geräuschen.
 
Einschlafen tat ich nicht.
 
Nach einer Stunde öffnete ich die Augen wieder und schaute zu Chris rüber. Er war an seinem Handy zugange und lag auf der Seite.
 
Ich änderte meine Position und drehte mich auf den Bauch. Noch die Arme um das Kissen geschlungen und ich hatte es bequem.
 
Zu bequem wohl, da ich so nach wenigen Minuten langsam wieder ins Land der Träume abgedriftete, ohne es erst richtig zu bemerken.
 
Ganz einschlafen tat ich nicht, weil ich in dem Dämmerschlaf träumte, dass ich fiel.
 
Als ich im Traum den Boden erreichte, zuckte ich heftig zusammen und atmete einmal hörbar hektisch ein.
 
„alles okay?“, fragte Chris nach, der zu mir schaute. „Nur geträumt. Kennst du diese Träume, wo du glaubst, dass du fällst und dann irgendwo aufkommt, woraufhin du Aufwachst? Das hatte ich gerade.“, erzählte ich ihm, was los war.
 
„Ja. Die Träume kenne ich. Richtig fies.“, sagte er zustimmend.
 
Langsam drehte ich mich auf die linke Seite.
 
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es halb acht war. Ein wenig Zeit,  bis zum schlafen Gehen hatte ich also noch.
 
Diese nutzte ich nicht. Stattdessen entspannte ich mich, ging mich zeitig genug bettfertig machen, als es soweit war und legte mich ins Bett. Chris kabelte mich an und danach war es Zeit zum schlafen gehen.
 
Einschlafen tat ich nach kurzer Zeit.
 
In meinem Traum ging es darum, dass ich in Köln war und mit Akira und Mom auf der Wache war. Zwar hielten wir uns fern von dem Aufenthaltsraum, weil ich nicht mit so vielen Leuten, die medizinische Fachkenntnisse besaßen, in einem Raum sein wolle. Deswegen waren wir auf dem Flur oder in der Fahrzeughalle.
 
Da uns langweilig war, ärgerten wir diejenigen, die von den Einsätzen zurück waren.
 
Im Traum war es Sommer und warm. Akira und ich hatten uns mit Wasserpistolen ausgestattet und machten alle nass, die wiederkamen.
 
Einmal kam Chris an mir vorbei, weshalb wir ihn komplett nass machten.
 
Endete damit, dass er mich durch die Fahrzeughalle jagte. Ich flüchtete, verlor das jedoch und wurde daraufhin erstmal ordentlich durchgekitzelt. Vor lauter Lachen fing ich nach einigen Augenblicken an zu japsen an. Das war Chris Zeichen es sein zu lassen. So konnte ich wieder zu Luft kommen.
 
Das war nur einer von ein paar Träumen, die ich in dieser Nacht hatte.
 
Dienstag und Mittwoch vergingen. Der Donnerstag kam. Damien hatte mich in sein Büro bestellt. Außerplanmäßig. Was er wollte hatte er nicht gesagt. Ich fand es also erst heraus, als ich dort war.
 
Um 11 sollte ich dort sein.
 
Nervös machte ich mich um fünf vor elf auf den Weg dorthin. Unsicher klopfte ich und in meinem Kopf stapelten sich die möglichen Szenarien, die mich in dem Moment hätten erwarten können.
 
„Herein“, kam es von drinnen.
 
Noch einmal atmete ich durch und betrat dann das Büro.

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608 Wörter

Hihihi ^^

Na was hat Damien nur vor? Hmmmm.. 🤔😁🤗🍪💕

[ASDS] little steps furtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt