Kapitel 27

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Aylins PoV

„Du Maik?“, begann ich. „Ja?“, kam von ihm und er schaute mich an. „Weißt du, wo Chris ist?“, stellte ich nun die Frage.

Nachdem ich diese ausgesprochen hatte, verfinsterte sich seine Mine. Meine Besorgnis nahm mit einem mal enorm zu. „Was ist mit ihm??“, wollte ich nun wirklich dringend wissen.

„Setz dich bitte erstmal.“, meinte er zu mir. Jedoch war ich viel zu nervös, um dem gleich nachzukommen. „Aylin. Setzen!“, forderte er mich nun etwas strenger auf. Da ich keinen Stress mit ihm wollte, setzte ich mich auch brav aufs Sofa.

„Also. Chris ist vor kurzem nach Köln gezogen und hat somit auch die Wache verlassen.“, begann er mir zu erklären, aber ich wusste, dass da mehr hinter stecken musste. „Chris würde nie im leben ohne triftigen Grund die Wache verlassen.“, sprach ich nun das aus, was ich dachte. „Aylin… Er hatte einen Grund. Zumindest seiner Meinung nach.“, setzte Maik fort.

„Welchen Grund?“

„Es sind Dinge passiert, die er nicht wirklich verkraftet hat.“, erklärte er weiter.

„Was ist passiert? Meinst du das mit unserer Mutter?“

„Mitunter.“, erhielt ich die kurze Antwort. „Was ist noch passiert?“, fragte ich und schaute ihm in die Augen. Diese spiegelten Besorgnis wieder. „Ich meine es nicht böse, wenn ich es dir nicht erzählen mag. Aber das ist etwas, was Chris dir selbst erzählen sollte… und ich möchte dich um was bitten. Fahr zu ihm. Schau, wie es ihm geht. Und sei für ihn da.“

Ein sehr mulmiges Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus. „Hat man ne Adresse?“, war die nächste Frage, die ich stellte, um weiter zu kommen.

„Ja. Die haben wir.“, meinte Maik und reichte mir einen kleinen Zettel. Darauf war eine Adresse in Köln geschrieben. „Danke.“, bedankte ich mich bei ihm. „Kein Problem. Pass auf dich auf und vor allem auf Chris. Bitte.“, bat er mich. Ich nickte. „Mache ich. Danke.“
„Ich hoffe wir sehen uns mal wieder.“, meinte Maik. „Werden wir. Bis dann.“. Und mit diesen Worten verschwand ich aus dem Aufenthaltsraum.

Dann ging ich runter und verließ die Wache. Ich machte mir Sorgen um. Chris. Deswegen ging ich schnell zu Carlos Auto zurück und stieg ein. „Und?  Hast du wa-..“. „Wir müssen nach Köln!“, unterbrach ich Carlos und schnallte mich an.

„Hey. Ganz ruhig. Was ist passiert?“, fragte er mich und legte mir ne Hand auf die Schulter. „Chris ist wohl nach Köln gezogen. Irgendwas ist passiert! Was genau wollte man mir aber nicht sagen.“, erklärte ich ihm, wieso ich so unbedingt nun nach Köln möchte.

„Okay. Wir machen das jetzt ganz in ruhe. Zu erst fahren wir jetzt zu deiner Wohnung. Laden den Transporter aus und schauen weiter. Wir sind heute schon fünf Stunden gefahren… Klar. Ich verstehe deine Sorge. Viel schneller können wir aber nicht sein, um irgendwas unternehmen zu können, falls etwas ist. Deswegen durchatmen und daran glauben, dass es ihm gut geht.“, versuchte Carlos mich ein wenig zu beruhigen. Ein wenig klappte dies auch. Also nickte ich. Auch wenn ich mich damit nicht sonderlich wohl fühlte.

Demnach fuhren wir also nun zu meiner neuen Wohnung. Carlos parkte am Straßenrand. Dann stiegen wir aus und konnten schon Kilian beobachten, der schon fleißig dabei war auszuräumen. Nun würden wir ihm aber helfen.

„Ah. Da seit ihr ja.“, meinte er, als er uns entdeckte. „Ja. Gab noch was zu erledigen.“, kam es dann von Carlos.

Danach räumten wir zusammen die Sachen aus. Nach einer halben Stunde jedoch versetzten mich die Jungs nach drinnen, damit ich schon mal n bisschen sortieren könnte. Doch meine Gedanken waren bei Chris und Marius. Maik hatte in keinen Satz Marius erwähnt.

Ein flaues Gefühl machte sich wieder mal in meiner Magengegend breit. Das bestätigte mir nur, dass ich dringend Chris finden musste.

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620 Wörter

Kekse?

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