Kapitel 13

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Noch immer Chris PoV

Der Gedanke daran meinen Job zu verlieren drehte mir den Magen um. Würde das wirklich passieren, dann hätte ich gar nichts mehr. Dies wäre der Zeitpunkt, wo ich wirklich nichts mehr zu verlieren hätte.
Ich ließ mich mit Luke in die Waagerechte gleiten und hoffte, dass so die Übelkeit sich ein wenig lindern würde. Tat es auch. Aber wirklich nur ein wenig.

Ich schloss die Augen. Weiterhin lagen meine Arme um Luke rum. Die Zeit hatte ich ein wenig aus den Augen verloren. Das es noch nicht nach Acht Uhr sein konnte wusste ich daher, dass das Frühstück noch nicht da war. Dies müsste ja auch jetzt bald kommen.

Die Übelkeit nahm wieder zu. >Also kein Frühstück für mich heute<, dachte ich mir und konzentrierte mich darauf, mich nicht zu übergeben.
Zusammen mit Luke drehte ich mich nun auf die linke Seite. Also mit dem Gesicht zur Wand.
Ich versuchte noch ein wenig zu dösen, um so eventuell ein wenig dieser doofen Übelkeit zu entkommen. Doch gerade als ich mich ein wenig entspannt hatte, klopfte es, die Tür öffnete sich und Zwei Schwestern traten ein, wünschten uns einen schönen guten Morgen, stellten die Tabletts ab und verschwanden wieder.

Langsam setzte ich mich auf. „Hey.. Luke. Es gibt Essen.“. Als Antwort erhielt ich nur ein Grummeln. Doch so einfach ließ ich mich nicht abwimmeln. Ich zog ihn sachte in die senkrechte und lehnte ihn an mich. Nun öffnete er die Augen und schaute zu mir hoch. Derweil war ich dabei seinen Nachtschrank ein wenig näher zu holen und hob den Deckel vom Tablett ab. Darauf waren ein Brötchen mit Marmelade und n Becher Kakao.

Der Anblick gab meiner Übelkeit nur noch einen Schub. Anmerken ließ ich mir das aber nicht. „Hunger?“, fragte ich ihn. Er zuckte nur mit den Schultern. Kurzerhand nahm ich eines der mit Marmelade bestrichenen Brötchenhälften zur Hand und hielt es ihm vor die Nase. Er schaute mich kurz doof an, nahm es mir dann aber ab und begann daran herum zu knabbern.
Ich verzichtete darauf etwas zu essen, denn es wahr wahrscheinlich, dass es letztendlich eh wieder hochkam. Also blieb ich direkt dabei nichts im Magen zu haben.

De facto saß ich nur doof rum, während Luke die erste Hälfte seines Brötchens langsam aber sicher vernichtete. Nachdem er das fertig hatte, reichte ich ihm den Becher mit dem Kakao. Diesen nahm er mir auch direkt ab und trank. Nach etwa der Hälfte, gab er mir den  Becher zurück. Zum Austausch gab ich ihm die andere Brötchenhälfte, welche er nun auch verputzte. Am Ende glaube auch noch der Rest des Kakaos dran und nun war sein Tablett leer. Meins stand hingehen noch unangerührt auf meinem Nachtschrank. Ich würde da auch nichts von essen. Auch wenn ich mir bewusst war, dass man dies zu Protokoll nehmen würde und ich damit eventuell, wie Damien schon angedroht hat, Protokollpflichtig werden würde.

>Was tun die eigentlich, wenn ich trotz Protokollauflage nichts essen würde?<, fragte ich mich. Ich kam auf den Schluss, dass ich dann wohl meine Nährstoffe über Infusionen erhalten würde. Dies klang für mich zumindest am logischsten.

Luke und ich saßen also wieder stillschweigend rum. Auch als die Schwestern wieder kamen, um die Tabletts wieder zu holen. „Haben sie keinen Appetit her Vogt?“, fragte mich eine der beiden Schwestern. Ich schüttelte zur Antwort nur den Kopf. Damit gab sie sich auch glücklicherweise zufrieden und verschwand mit ihrer Kollegin und den Tabletts wieder. Wir waren also erneut alleine.

Nun viel mir auf, dass Luke noch an der Überwachung hang. Von dieser trennte ich ihn kurzerhand und stellte den Monitor aus. „Danke.“, kam von ihm. Ich schmunzelte nur und legte mich nun wieder mit ihm hin. Einfach noch ein wenig ausruhen, bevor Damien wieder ankam.

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626 Wörter

Und nochmal n spätes Update xD

Aber ich hoffe es hat euch gefallen. 😄😄💕💕🍪

[ASDS] little steps furtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt