Noch immer ? POV
Es klingelte um fünf Minuten vor Sechs. Ich sputete zur Tür und öffnete. Zwei meiner besten Freunde traten ein. „Hey Aylin. Bist ja richtig aufgeregt. So gespannt auf zuhause?“, fragte Kilian mich und grinste mich an. „Und wie ich mich freue!“, antwortete ich ihm und bestätigte damit seine Aussage. „Dann wollen wir mal dein Zeug verladen.“, meinte Carlos. Ich nickte und half den beiden dann dabei mein Zeug in den Kleintransporter zu verladen.
Nach einer halben Stunde war alles verladen. Ein letztes mal betrat ich die Wohnung, die ich während der letzten 6 Jahre bewohnt hatte. Die gesamte Studiumszeit. Nun aber war ich Ärztin. Um genau zu sein Assistenzärztin in der Anästhesie. Später würde ich noch meinen NA Schein machen. Aber das würde sich alles zeigen.
Noch einmal lief ich durch die Räume, ließ die Erinnerungen nochmal revue passieren.
Doch dann zog ich die Tür hinter mir zu. Es machte „klack“. Und dies war der Startschuss in meinen neuen Lebensabschnitt. Meine Füße trugen mich wie ferngesteuert zu Carlos Auto. Wir würden Kilian vorrausfahren, welcher den Kleintransporter mit meinen Sachen fuhr.
„Bereit?“, wollte Carlos von mir wissen. „Bereit!“. Dies sagte ich mit einer Festigkeit und Sicherheit in meiner Stimme, dass man die Aussage wohl nicht bezweifeln wird. „Dann einmal einsteigen.“. Gesagt getan. Ich ließ mich auf dem Beifahrersitz nieder und schnallte mich an. Auch Carlos stieg ein und schnallte sich an.
Danach ging es los. Wir traten den Weg an. Und ich konnte es gar nicht mehr abwarten!
Lukes POV
Langsam wurde ich wieder wach. Was mir direkt auffiel war, dass ich Chris Nähe nicht mehr spürte. Ich öffnete die Augen, setzte mich auf und schaute mich um. Die Tür stand leicht offen, sodass ein leichter Lichtschein unser Zimmer sachte beleuchtete. So konnte ich sehen, dass ich mich auf meinem Bett befand. Und Chris in dem anderen. Wir beide waren verkabelt. So wie es nun mal abgemacht war Mit Damien.
Doch wer hatte mich hier hin gelegt? Eine Schwester? Wenn ja bin ich froh zu dem Zeitpunkt geschlafen zu haben, ansonsten wäre ich wohl halb durchgedreht.
Ein paar Minuten vergingen, ehe eine Schwester bei und vorbeischaute. Sie schaute zu mir. Oh. Du bist ja wach. Alles okay?“, fragte sie mich. Statt zu antworten kuschelte ich mich in die Bettdecke. In meinem Kopf würde sie mich schützen, doch ich wusste auch, dass das Quatsch ist. „Kannst du nicht mehr schlafen?“, wollte sie wissen und wirkte keinesfalls bedrohlich auf mich. Leicht nickte ich. Denn schlafen würde ich nun nicht mehr können. Dafür war ich jetzt zu wach. „Gut. Wir haben es ja gerade halb sieben. Also ist das nicht so tragisch. Ich bin dann wieder weg.“, meinte sie und ging wieder.
Das bisschen Anspannung, welche auch in mir aufgebaut hatte, ließ langsam wieder nach. Nun konnte ich mich auch wieder in die Waagerechte sinken lassen. So wartete ich dann einfach ab. Sowieso hatte ich das Gefühl, dass man hier die meiste Zeit wartete, wenn man keine Beschäftigung hatte.
Meine Gedanken schweiften ein wenig ab. Dahin, was Damien im weiteren Verlauf wohl für Therapiepläne für mich aufstellen würde. Ich hatte Angst, dass es sowas wie Konfrontationstherapie geben wird. Jedoch würde Damien wohl schon wissen, was er mir zumuten könne und was er besser lassen sollte. Da musste ich ihm also vertrauen. Was anderes blieb mir nicht übrig. Demnach versuchte ich an was schönes zu denken. Ich wollte mir jetzt nicht unnötig den Kopf zerbrechen und dadurch eventuell Panik bekommen. Denn eine Panikattacke brauchte ich jetzt wirklich nicht. Deswegen Nächte ich darüber nach, was wohl meine Familie heute so vorhatte.--------
598 WörterHab ich vor lauter lesen doch glatt vergessen euch noch Kapitel für heute zu gönnen xD. 😄💕💕
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[ASDS] little steps further
Fanfiction[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...