[ASDS] little steps further

Kapitel 20

Noch immer Lukes PoV

Die Zeit schritt voran und um 8 Uhr kam das Frühstück. Chris betrachtete es kurz und begann dann zu essen. Auch ich begann zu essen. Nach einer Brötchenhälfte hatte ich jedoch genug. Meine Gedanken spielten erneut verrückt. Viel zu oft in letzter Zeit meiner Meinung nach. Es gingen mir Dinge durch den Kopf, die zwar ziemlich unwahrscheinlich eintreten könnten, aber es ging gerade eben darum, dass sie passieren könnten!

Ich zog meine Beine an, schlang meine Arme drum und lehnte meine Stirn auf die Knie. Die Augen kniff ich zusammen.

Aufgrund der sich steigenden Panikattacke bekam ich gar nicht mit, dass Chris zu mir kam. Besagte Person nahm mich nun in den Arm. Kurz zuckte ich, als er mich berührte. Aber ich bemerkte, dass es Chris war. „Ruhig ein und aus atmen.“, gab er mir die Anweisung. Ich versuchte es. Aber scheiterte. „Einatmen… … Ausatmen. Versuch das mal.“, versuchte er es nun mit einer anderen Methode. Ich atmete ein… hielt einen Moment die Luft an und atmete wieder aus. Nach ein paar Wiederholungen ging es wieder. Der Appetit war mir jedoch jetzt erst recht vergangen.

„Geht’s wieder?“, fragte Chris mich. Nickend antwortete ich ihm: „ja. Danke“. Er hielt mich weiter im Arm. Ich schloss meine Augen. Die Nacht ohne Schlaf forderte ihren Tribut. Dank Chris Präsenz konnte ich ein wenig eindösen.

Chris PoV

Er entspannte sich langsam in meinen Armen und schien einen Moment später schon eingedöst zu sein. Er hatte es wirklich nötig. Ein Blick zu meinem Essenstablett verriet mir, dass ich wohl wieder Fragen bekommen würde, wieso ich kaum was gegessen hätte. Ja… mir ist bewusst, dass das nicht gut ist. Aber wenn Luke mich braucht, dann braucht Luke mich. Auch wenn das für mich wieder Infusion bedeuten würde. Das wäre es mir wert.

Ich blieb weiterhin bei ihm. Irgendwann kam eine Schwester rein. Sie schaute mein Tablett an und schaute dann zu mir. „Haben sie nicht mehr runter bekommen?“, wollte sie wissen. Ich deutete stumm auf Luke, welcher friedlich in meinen Armen döste. Die Schwester seufzte nur und verschwand erst mit meinem Tablett und danach mit Lukes.

Es vergingen die Minuten und die Uhr zeigte mittlerweile kurz nach neun. Luke schlief mittlerweile. Ich hatte noch 55 Minuten bis Damien hier aufkreuzen würde. Mir schweife der Gedanke durch den Kopf, ob es so eine gute Idee ist Luke hier dann alleine zu lassen. Ich hatte die Befürchtung, dass er aufwachen und Panik bekommen könnte, weil er plötzlich alleine ist.

Ich schüttelte den Kopf und redete mir ein, dass Damien schon ne Idee für eine Lösung haben könnte. Er würde Luke nämlich auch nicht einfach alleine lassen. Dafür weiß er zu gut, was ansonsten passieren könnte. Und das möchte auch er unter allen Umständen vermeiden. Schließlich ist er Psychiater.

Ich versuchte einfach nicht mehr daran zu denken. Was einfacher gesagt als getan ist.

Weitere Zeit verstrich. Gegen kurz vor Zehn betrat Damien das Zimmer. „Hey Chris. Oh… bist beschlagnahmt worden?“, fragte Damien mich mit einem Schmunzeln. „Kann man so sagen.“, gab ich ihm als Antwort. „Dann wäre es jetzt ziemlich schlecht ihn alleine zu lassen.“. „So ziemlich“, stimmte ich ihm zu. „Ich hab ne Idee. Gewagt…aber ein Versuch ist es Wert.“, meinte er und verschwand wieder.

Nun fragte ich mich schon, was er denn nu für eine Idee hatte, aber das würde ich wohl. Gleich herausfinden. Ich vertraute ihm da. Auch wenn er meinte, dass seine Idee gewagt sei. Nichtsdestotrotz weiß er, was er tut.

Kurz darauf kam er wieder. Mit einem anderen Arzt. Diesen musterte ich erstmal skeptisch. Und jetzt verstand ich auch, was Damien mit „gewagt“ meinte.

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604 Wörter

Hallu :)

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Falls ihr es noch nicht mit bekommen habt:

Seid gestern ist das erste Kapitel von "United" veröffentlicht worden.
Also Damiens Perspektive und Geschichte.

Wenn ihr mögt schaut doch da mal vorbei :)

💕💕🍪🍪😄