Noch immer Chris PoV
„Dann lasse ich euch wieder alleine. Und ich kann euch wirklich nur empfehlen mal das Zimmer zu verlassen und euch mal etwas um zu sehen.“, legte er uns nochmal ans Herz. Ich nickte stellvertretend für Luke mit. „Wir sehen und wahrscheinlich erst morgen Abend wieder. Wenn ihr Probleme habt, dann könnt ihr ne Schwester ansprechen oder den Diensthabenden Arzt sowie die Therapeuten, die über die Tagschicht da sind.“, meinte er. Wieder nickte ich. „Gut. Ich bin noch bis 12 Uhr da. Wenn nicht sogar ein wenig länger.“. Nochmal nicken meinerseits. Dann verschwand Damien.
Meine Übelkeit war immer noch da und es nervte mich mittlerweile. Doch was dagegen tun konnte ich nicht wirklich. Also harrte ich aus. Es vergingen knapp 1½ Stunden. Die Uhr zeigte kurz vor zehn. Ich schaute zu Luke. Dieser hatte seinen Kopf noch auf meinem Brustkorb liegen, hatte die Augen auf und blickte ne Wand an. „Luke?“, sprach ich ihn nun an. „Hm?“, kam es zurück und er schaute mich an.
„Wollen wir uns mal die Station ansehen?“, warf ich mal so die Frage in den Raum. Er zuckte nur mit den Schultern und versank ein bisschen in meinen Armen. „Ich bin auch bei dir.“, versicherte ich ihm. Es dauerte einen Moment, bis er nickte. Aber immerhin tat er es.
Langsam setzte ich mich auf, um meinen Kreislauf nicht zu überfordern. Danach stand ich auf. Luke stand nun auch auf. „Ich zieh mir noch kurz was anderes an“, meinte er, ging zu seinem Schrank und zog sich um. Er trug nun n dunklen Hoodie und ne Schwarze Jogginghose. „Wir können“, gab er mir nun die Freigabe, mit ihm das Zimmer verlassen zu dürfen. Dies taten wir nun auch.
Ich warf einen Blick auf unser Zimmerschild. Wir waren in Zimmer 21. Dies musste ich mir merken. Luke hat derweil schon begonnen den Gang auszukundschaften. Von der Tür aus ging der Gang nach Links und rechts und vorne ab. Auf der Seite der Wand, wo unsere Zimmertür ist, waren auch noch andere Türen. Vermutlich andere Zimmer.
Der Gang im allgemeinen war hell gestaltet. Weiße Wände, ein Blauer Zierstreifen zog sich etwas über dem Boden die Wand entlang und darüber hängen Bilder. Gekaufte und wohl selbst gemalte von den Patienten. Der Boden war ebenfalls bläulich. Der Gang war frei größtenteils. Bis auf ein paar Betten mit Folie überzogen in dem Gang, der sich gerade aus von unserer Tür erstreckt, war sonst nichts links und rechts an den Wänden. Man muss echt schon wissen, dass man sich hier in einer psychiatrischen Station befindet, um es als diese zu erkennen.
„Wie findest du es bisher?“, fragte ich Luke mal. „Komisch. Ich hab es mir anderes vorgestellt.“, antwortete er mir. „Ich mir auch.“, schloss ich mich seiner Aussage an und beschloss unsere Erkundungstour erstmal nach links fort zu setzen.
Links die Wand entlang zogen sich weitere Zimmer. Rechts hingegen war dann auch mal ne Tür mit der Aufschrift „Therapiezimmer“. Meistens stand dann auch dabei, für was für ne Art von Therapie der Raum gedacht ist. Beispielsweise gibt es einen der ist für Atemtherapie und ein anderer für Ergo.
Neben diesen Therapieräumen gab es aber auch noch Büros, Lager, eine Küche, den Gemeinschaftsraum, der Aufenthaltsraum für das Personal und noch zwei Badezimmer, sowie den Stationscounter.
Die Station war wie eine eckige 8 aufgebaut. An den Enden der Seitlichen Gänge gibt es jeweils ein gang, der auf die andere Seite führt. So einen Gang gab es auch mittig der Gänge an den Seiten nochmal. Also der Gang geradeaus von unserer Zimmer Tür.
Läuft man rechts von unserem Zimmer weg, so kommt man am Ende des Ganges am Stationscounter an. Dort traf man meistens die Schwestern und Pfleger an. Aber auch mal den ein oder anderen Therapeuten und Psychiater. Damien schien jetzt wohl nicht mehr alleine zu sein hier.
Ab und an zeigen sich auch mal Mitpatienten. Die meisten waren noch ziemlich jung. So zwischen 14 und 18 mal geschätzt. Zumindest schienen die drei, die wir entdeckt hatten, diesem Altersspektrum zu entsprechen.
Unser Weg führte uns nun zum Gemeinschaftsraum. Luke war es nicht gerade wohl. Aber ich würde ihn da nicht alleine zurücklassen.
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691 WörterSooo.. Nach ein paar Tagen Pause kommt dann auch mal wieder was xD.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hattet bisher ein schönes Wochenende. 😄💕🍪🍪
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[ASDS] little steps further
Fanfiction[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...