Kapitel 129

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Lukes Pov
 
„Freust du dich auch?“, fragte ich Chris und schaute zu ihm. „Tue ich. Wir sind lange hier gewesen. Haben unsere eigenen kämpfe gekämpft und sind laut Damien jetzt soweit wieder auf die Welt da draußen los gelassen werden zu können.“, antwortete er mir und lächelte mich leicht an. Ich musste mitlächeln.
 
„Vier Tage können schnell vergehen.“, meinte ich und schaute aus dem Fenster, wo es draußen schon dunkel war. „Das stimmt.“, stimmte Chris mir zu.
 
Ich legte mich hin und machte die Augen zu. Die Müdigkeit steckte mir noch in den Knochen. Kaum hatte ich die Augen zu, schlief ich auch schon ein.
 
Den Schlaf hatte ich wohl nötig, denn ich schlief durch.
 
Die Tage bis Freitag verflogen nur so.
 
Am Morgen wurden wir von einer Schwester geweckt. So motiviert wie nie, stand ich auf und machte mich fertig. Auch wenn die Entlassung erst am Nachmittag war, wollte ich schon fertig sein.
 
Um acht kam das Frühstück.
 
Als wir damit fertig waren, kam Damien rein. „Heute ist es soweit. Schon aufgeregt?“. Chris und ich nickten. Damien schmunzelte. „Ich hab einen Vorschlag. Das Eis essen ist nach dem Übungseinsatz ja ausgefallen, weil du so müde warst Luke. Ich hab mir gedacht, dass wir das heute nachholen. Deine Familie wäre sogar mit dabei und Aylin auch.“, schlug Damien vor. „Gute Idee!“, stimmte ich sofort zu. „Ich hab nichts gegen einzuwenden.“, stimmte Chris auch zu.
 
„Dann machen wir das. Gegen 14 Uhr solltet ihr fertig sein.“, teilte er uns den Zeitpunkt mit, an dem es los geht. „Geht klar.“, bestätigte Chris. „Bis später ihr beiden.“, verabschiedete er sich. „Bis später“, erwiderten Chris und ich es.
 
Daraufhin hat Damien das Zimmer verlassen.
 
Um Zeit schnellstmöglich um zu bekommen, packte ich alle Sachen schon mal zusammen. Danach ging ich mit Chris in den Gemeinschaftsraum, wo wir spiele spielten.
 
Ich war happy, als es Mittagessen gab. Das letzte Mittagessen, das ich hier am und allgemein das letzte Essen, das ich hier aß.
 
Nach dem essen waren wir wieder im Gemeinschaftsraum. Ich versuchte mich auf das Spiel zu konzentrieren. Da die Entlassung kurz bevor stand, war ich extrem hibbelig und konnte mich kaum konzentrieren. Chris musste mich immer mal wieder ansprechen, um mich darauf aufmerksam zu machen, dass ich an der Reihe war.
 
Nach gefühlt einer Ewigkeit war es soweit. Um 14 kam Damien ins Zimmer. „Es ist soweit ihr beiden.“, sagte er und kam zu mir. „Gib mir mal dein Handgelenk mit dem Patientenarmband.“, forderte er mich auf. Ohne zu zögern gab ich es ihm. Mit einer Verbandschere schnitt er es durch und gab es mir in die Hand. „Als Erinnerung.“, meinte er schmunzelnd. Das selbe machte er bei Chris, der sein Bändchen auch behalten durfte.
 
„Habt ihr alles?“, fragte Damien, bevor wir gingen. Ich überprüfte zum letzten mal den Nachtschrank, den Kleiderschrank und das Bad. „Hab alles.“, sagte ich danach. „Ich auch.“, schloss Chris sich mir an. „Dann kann es ja los gehen.“, meinte Damien und verließ das Zimmer.
 
Mühevoll nahm ich meine Tasche hoch. Chris musste lachen und nahm sie mir ab. „Danke“, bedanke ich mich. „Kein Problem.“, sagte er und wir folgten Damien.
 
An der Stationstür angekommen, bekam ich mein Handy zurück, dass ich in die Hosentasche tat.
 
Damien schloss die Tür auf, durch welche Chris und ich gingen.
 
Freiheit!
 
Ich musste breit grinsen. Es fühlte sich so gut an endlich raus zu sein.
 
Damien lachte leicht auf meine Reaktion und ging vor zum Ausgang, den wir zusammen verließen.
 
Unser Ziel war Damien Auto. Dort wurden unsere Taschen verstaut, wir stiegen ein. Damien als Fahrer, Chris als. Beifahrer und ich hinter Chris auf der Rückbank
 
 Nachdem Damien den Motor gestartet hatte, ging es los.

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