Kapitel 66

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Mikes Pov

Nach ein paar Minuten erreichten wir die Klinik. Die Hecktüren wurden geöffnet und die Trage, auf der ich drauf lag wurde aus dem RTW geholt.

Dann ging es rein. Direkt durch zu dem Schockraum, wo Frederik schon mit zwei Krankenschwestern auf uns warteten. Was Alex zu ihm sagte das bekam ich nur ganz am Rande mit.

„Grüß Gott. Seehauser mein Name. Mike? Kannst du mich hören“, fragte er mich, worauf ich zustimmend brummte. „Wir würden dich jetzt einmal umlagern. Nicht erschrecken.“, klärte Frederik mich darüber auf, was jetzt passierte.

Wie viele Leute genau da mithalfen mich auf die andere Trage zu bekommen, das wusste ich nicht. Vor lauter Müdigkeit bekam ich nur ganz vaage mit, was nun als nächstes folgen würde.

Das was ich mitbekam war, dass es jetzt in die Radiologie ging. Kurz darauf setzte sich auch schon die Trage in Bewegung.

In der Radiologie wurde mein Arm geröntgt und ein CCT gemacht. Vom ganzen Körper meine ich sogar. Danach ging es zurück. „Mike? Wie geht’s dir?“, wurde ich gefragt, dessen Stimme ich nur Charly zuordnen konnte. „Geht so.“, war meine Antwort auf die Frage, während ich mit dem Monitor verkabelt wurde.

Es vergingen ein paar Minuten, bis die Bilder da waren. „Also. Kopf und Wirbelsäule geht es soweit gut. Wirst aber eine Gehirnerschütterung haben. Dein Handgelenk ist gebrochen und muss auch leider operativ versorgt werden. Das ist aber keine große Nummer.“, klärte Frederik mich auf. Endlich wurde ich auch dieses doofe Stifneck los. „Schwester

Steffanie schient dir jetzt den Arm und danach geht es für dich auf sie Kinderstation. Wahrscheinlich wirst du noch heute operiert, weshalb die Anästhesie und auch ich nochmal vorbei kommen werden um das Aufklärungsgespräch zu führen.“, erklärte er weiter.

In diesem Moment kam auch Mama rein. „Oh mein Gott Mike. Wie geht’s ihm?“, kam es direkt von ihr. „Den Umständen entsprechend. Bis auf das gebrochene Handgelenk und die Gehirnerschütterung hat er wohl nichts abbekommen. Das Handgelenk muss aber operativ versorgt werden, was wir noch heute in Angriff nehmen werden. Dafür geht’s für ihren Sohn dann auch gleich hoch auf die Pädiatrie. Wenn sie wollen, dann können sie mit ihm hoch. Da an der Wirbelsäule nichts ist, darf er auch im Rollstuhl nach oben gebracht werden.“ Klärte Frederik auch meine Mutter auf.

„Ich fahr schon mit ihm hoch.“, meinte sie darauf. „Gut. Dann darfst du dich langsam aufsetzen Mike.“, gab mir Frederik das Okay zum setzen. Langsam richtete ich mich auf und konnte nun zu der anderen Liege schauen, auf welcher Akira und Charly nebeneinander saßen. Ich lächelte den beiden leicht zu.

Bevor es hoch ging, wurde mein Handgelenk noch mit einem Gips versorgt. Danach wurde ein Rollstuhl geholt. „Versuch mal dich hier rein zu setzen.“, sagte Steffanie zu mir, die mich auch abgekabelt hat. Demnach stand ich vorsichtig auf und ließ mich dann in den Rollstuhl plumpsen. Mein Kopf quittierte das mit einer Schmerzwelle, woraufhin ich das Gesicht verzog.

Akira und Charly waren auch aufgestanden. „Okay. Dann sehen wir uns später nochmal für die Aufklärung.“, verabschiedete sich Fredrik für den Moment von mir. Ich nickte. Auch meine Mutter verabschiedete sich. Und dann ging es auch schon nach oben auf Station,  wo ich schon erwartet wurde. „Guten Tag. Sie kommen gerade aus der Notaufnahme. Richtig?“, wurden wir von einer Ärztin angesprochen. „Ja genau. Mike Hoch.“, antwortete meine Mutter. „Tabea Rode mein Name. Ich bin dann die zuständige Ärztin.“, stellte sich die Ärztin vor. „Eine Schwester wird sie auf’s Zimmer bringen. Dr. Seehauser und die Anästhesie schauen in kürze nochmal rein für das Aufklärungsgespräch. Denn in ein paar Stunden soll die OP ja stattfinden, wo der Arm wieder gerichtet wird.“, klärte sie uns auf. Mama nickte. Danach wurden wir auch schon von einer Schwester aufs Zimmer gebracht.

Mama schob den Rollstuhl näher zum Bett, sodass ich, ohne viel zu Laufen, auf dieses wechseln konnte. Ich legte mich auch direkt hin. So müde war ich. Aber auch aufgeregt war ich. Denn Operiert wurde ich noch nie, was mich an Luke denken ließ. Er musste das auch durchmachen und dazu kam noch die Angst, welche ich nicht habe.

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682 Wörter

Hey ^^

Ich hoffe ihr seid gut in die neue Woche gestartet  😊🍪🍪🍪💕😄

[ASDS] little steps furtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt